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The eye

I see everything
von

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Töten

Töten
 

Noch einmal atmete Severus Snape tief ein und öffnete dann mit ausdruckslosem Gesicht die Tür zu seinen Räumen.

Doch wer dort stand hatte er nie erwartet. Blaise und Draco! Was wollten die beiden wohl von ihm? Aber zum Glück war es nicht Dumbledore!

“Was wollen sie?” schnarrte also Snape. Es war schließlich schon Nachmittag und er war doch eigentlich so froh gewesen, die Kinder für den Rest des Tages los zu sein. Und jetzt standen zwei seiner Schüler einfach so vor seiner Tür.

“Wir wollen mit ihnen reden!” sagte Draco Malfoy kühl. Abschätzig musterte Severus seine beiden Schüler. Sie sahen beide ziemlich... fertig aus! Dunkle Augenringe schmückten sowohl das Gesicht von Blaise als auch Dracos. Außerdem sah Zabini so aus, als würde er jeden Moment anfangen zu heulen. Und mit heulenden Menschen konnte er so gut wie gar nicht umgehen.

“Über was?” fragte er also, in der Hoffnung, die beiden doch noch irgendwie los zu werden.

“Harry Potter” antwortete Malfoy Junior sofort.
 

Zuerst sah der Lehrer seinen Patensohn nur sprachlos an. Sein Patensohn wollte mit ihm über Harry Potter reden? Er musste irgendetwas verpasst haben. Denn eigentlich konnten die beiden sich doch überhaupt nicht leiden. Es machte ihn sehr neugierig, was genau die beiden von ihm wollten.

Also Seufzte er laut und forderte seine beiden Schüler mit einer wortlosen Geste auf, in das Wohnzimmer zu gehen. Er folgte ihnen in das Zimmer und setzte sich schon einmal in seinen Lieblingssessel, während die anderen zwei sich stirnrnzelnd auf das Bett setzten, das immer noch anstatt dem Sofa dastand. Snape hatte total vergessen, es wieder zurück zu verwandeln. Aber da sowohl Blaise als auch Draco wussten, dass Regulus die ein oder andere Nacht bei dem Tränkemeister verbrachte, um nicht betrunken nach Hause flohen zu müssen, machte er sich darum keine Sorgen.
 

“Also, über was genau wollen sie jetzt mit mir reden?” fragte Severus frei heraus. Er mochte es überhaupt nicht, wenn man um den heißen Brei redete.

Tief holte Blaise Luft und begann dann zu erklären, während er seinen Blick die ganze Zeit auf seine Schuhe richtete: “Wie sie vielleicht wissen, habe ich mich in letzter Zeit sehr gut mit Harry verstanden. Er hat mir einiges über sich und seine Pläne für die Zukunft erzählt”

Innerlich seufzte Severus auf – das schien neuerdings zu seiner Lieblingsbeschäftigung zu mutieren.

Was sollte er den beiden Slytherins nun erzählen? Er konnte sich sehr gut vorstellen, auf was das Gespräch hinaus laufen würde. Doch was sollte er nun machen? Ihnen nichts über Harrys Überleben erzählen? Oder dem Wunsch des Potters endlich nachgeben? Er fühlte sich hin und her gerissen. Allein die äußere Erscheinung der beiden Schüler sprach für ihre Trauer um Harry. Und es schmerzte ihn irgendwie die zwei so zu sehen.

“...und schließlich hat Harry seine dritte Seite gegründet, mit dem Namen ~The Eye~” endete Blaise.

~Upps, da hab ich wohl zwischendrin einiges verpasst~, dachte sich der Tränkemeister. Er hatte gar nicht gemerkt, wie Zabini weiter geredet hatte. Aber nun stand er vor der großen Frage: Was genau sollte er den beiden erzählen?

Er wog gedanklich die positiven und die negativen Aspekte seiner beiden Möglichkeiten gegeneinander ab . Er kam nur zu einer Lösung: Es war das beste, den beiden die Wahrheit zu erzählen. Severus hoffte nur, dass Regulus den Potter noch ein bisschen in Schach halten konnte, damit er seinen Schülern alles erklären konnte. Denn er konnte sich durchaus vorstellen, dass Harry im anderen Zimmer Amok lief, weil er die Stimme von Blaise erkannt hatte.
 

Kurz musterte er noch einmal die zwei Slytherins, die ihn neugierig ansahen und begann dann zu erzählen: “Ich hab euch beiden einiges zu sagen. Bitte unterbrecht mich nicht! “ Kurzes synchrones Nicken. “Wie auch ihr sorgte ich mich um Harry, auch wenn es unvorstellbar klingt! Aber meine Gründe dafür gehen euch nichts an. Auf jeden Fall habe ich einen Zettel, der magisch mit Harrys Seelenzettel verbunden ist. Durch Zufall hab ich mir diesen Zettel gerade angeschaut, als Harry auf ihn etwas geschrieben hat. Es hat mich sehr verwundert, denn eigentlich wurde er ja fast schon für tot erklärt. Ich machte mich also sofort auf die Suche nach ihm und fand ihn schließlich im Raum der Wünsche. Potter war aber mehr tot als lebendig. Ich nahm ihm mit in meine Räume und versorgte ihn und seine Wunden. Zusammen mit Regulus wachten wir die Nacht über ihn, aber er hatte hohes Fieber. Egal was wir machten, es senkte sich einfach nicht. Zum Glück fand Regulus heraus, an was es lag – Harry hatte schon viel zu lange keine Nahrung zu sich genommen. Wir schafften es schließlich, das Fieber zu senken und glücklicherweise erwachte Potter dann auch am nächsten Tag. Er lebt also noch und hat die letzte Woche hier in meinen Räumen verbracht und hat erst einmal sich wieder erholt und ein bisschen trainiert”
 

Während seinem kleinen Vortrag hatten seine zwei Schüler mehrmals geräuschvoll eingeatmet und wollten das ein oder andere Mal etwas sagen, doch ein böser Blick hielt sie davon ab. Und nun lag Blaise weinend in Dracos Armen, der ihn nur sprachlos anschaute.

Harry sollte noch leben? All den Kummer umsonst? Und ihr Lehrer hatte ihnen nichts verraten? Wieso nicht? Und wieso nahm Harry nicht wieder am Unterricht teil?

Es gab so viele Fragen! Doch erst einmal war für Blaise etwas anderes wichtiger!

Laut schniefend hob er den Kopf von Dracos Schulter und fragte dann mit brüchiger Stimme: “Kann ich ihn sehen?”

Severus nickte und sagte: „Moment, ich hole ihn schnell!” Dann stand er mit einer geschmeidigen Bewegung auf und ging Richtung Schlafzimmer. Schnell löste er den Verschlusszauber und öffnete dann schwungvoll die Tür, nur um im nächsten Moment sprachlos da zu stehen.

Da, direkt vor seinen Augen, saßen Harry und Regulus auf SEINEM Bett und knutschten wild herum. Das konnte doch nicht wahr sein!
 

Die ganze Zeit hatte der Potter ihm die Hölle heiß gemacht, weil er unbedingt zu seinen Freunden wollte. Und nun, als einer seiner Freunde in seiner Wohnung saß, da vergnügte er sich einfach mit dem Black! Wobei vergnügte wohl falsch war. Sie küssten sich nur, und das nicht einmal leidenschaftlich. Sondern eher zärtlich.

Liebevoll umfasste Regulus mit seinen Händen das Gesicht von Harry, während dieser auf Regulus' Schoß saß und den liebevollen und zärtlichen Kuss sichtlich genoss.

Kurz loderte Eifersucht in Severus auf. Er wollte seinen Liebsten auch so liebevoll küssen!

Aber er schluckte dieses Bedürfnis herunter und räusperte sich laut.

Bei der Reaktion der beiden musste er sich ein Lachen stark verkneifen. Denn sofort sprang Harry von Regulus herunter und schaute dann verlegen auf den Boden, während Regulus zusammenfuhr und dann schuldbewusst zu Harry schaute.

Leicht grinsend sagte der Tränkemeister: “Tut mir leid, euch stören zu müssen. Aber Harry, da draußen wartet jemand auf dich!”

Verwundert schaute ihn der Potter an, bis ihm klar wurde, warum sie eigentlich in das Zimmer gegangen sind.
 

Wie von der Tarantel gestochen rannte Harry erst bis zu seinem Professor und umarmte ihn kurz freudig,und wollte dann weiter ins Wohnzimmer rennen, doch er wurde von Snape festgehalten. „Ich denke, du solltest dir erst etwas anziehen!“ Verlegen schaute Harry an sich herunter.

Nun, da hatte sein Lehrer wohl recht. Schnell suchte Severus aus seinen Sachen eine Hose und ein T-Shirt heraus und gab sie dem Gryffindor. Hastig wurden die Kleider angezogen, dann rannte er schon ins Wohnzimmer und direkt auf Blaise zu.

Der Slytehrin schloss sofort seine Arme um den Gryffindor und durch Harrys Anlauf lag Harry nun quasi auf Blaise.

Doch keinen der beiden störte es. Sie genossen die Nähe des anderen einfach nur und der Slytherin weinte leise an der Schulter seines Freundes.
 

Blaise konnte es nicht wirklich glauben. Harry lebte? Und er hielt diesen gerade im Arm? Seine Gebete wurden also doch erhört! Er freute sich so sehr, dass es seinem Freund gut ging! Und er hatte ihn so vermisst!

Und Harry ging es genauso. Obwohl Regulus und Severus ständig um ihn herum gewesen waren, hatte er sich irgendwie einsam gefühlt! Es war einfach nicht dasselbe gewesen. Regulus war ihm zwar auch sehr wichtig geworden, aber auf eine andere Weise. Ohne es wirklich zu merken hatte der Black sein Herz erobert. Aber darüber würde er sich später Gedanken machen. Und der Tränkemeister... Nun, da wusste er nicht genau, was dieser für eine Rolle in seinem Leben spielte. Aber auch darüber würde er später nachdenken. In dem Moment war Blaise am wichtigsten.

Endlich konnte er den Slytherin wieder umarmen und mit ihm reden! Ihm hatte das richtig gefehlt. Und es fühlte sich einfach nur schön an, endlich wieder in dessen Armen zu liegen.

Viel zu schnell drückte Blaise ihn leicht von sich, um ihm ins Gesicht schauen zu können.

Doch was Harry sah, erschrak ihn. Der Slytherin sah wirklich nicht sehr gut aus. Deutlich konnte man den Schlafmangel sehen. Sanft wischte der Gryffindor die Tränenspuren weg und lächelte seinen Freund liebevoll an.

Blaise konnte nicht anders und lächelte zurück. „Ich hab dich so vermisst!“ flüsterte er dann leise. „Ich dich auch“ flüsterte Harry zurück und beugte sich nach vorne und hauchte seinem Freund einen Kuss auf die Wange.

Hinter ihnen war ein eifersüchtiges Brummen zu hören.

Sofort schauten sie beide zum Ursprung dieses Geräusches und sahen Regulus böse drein blickend am Türrahmen lehnen.
 

Ganz langsam schlich sich ein freches Grinsen auf das Gesicht des Slytherins. „Ach Regiii du musst doch nicht eifersüchtig sein! Keine Angst, ich nehm' dir Harry schon nicht weg!“ flötete er.

Regulus' Gesichtsausdruck verfinsterte sich drastisch. „Nenn. Mich. Nie. Wieder. Regi“ presste er durch zusammen gepresste Zähne hervor. „Jaja“ murmelte Blaise nur und zwinkerte ihm frech zu.

Doch als der Black Harrys Gesichtsausdruck sah, schaute er verlegen auf den Boden. Denn der Gryffindor sah ihn durchdringend und auch fragend an.

War Regulus wirklich Eifersüchtig auf Blaise?

Doch Harry konnte nicht weiter darüber nachdenken, denn ein lautes Lachen riss ihn aus seinen Gedanken. Erschrocken sah er neben sich und sah einen lachenden Draco Malfoy.

Was machte der hier? Und ein Malfoy der lachte? Der Tag wurde echt immer verrückter! Severus Snape, der ihn total verlegen machte, Regulus, der ihn einfach so küsste und dann ein lachender Malfoy.

„Oh Regulus, da hat es dich aber wirklich erwischt!“ meinte Draco als er sich einigermaßen beruhigt hatte.

Sofort sah Harry neugierig zum Black. Was dieser wohl antworten würde?

„Du spinnst doch Draco!“, gab Regulus nur zurück, während er seine Schuhe immer noch seeeehr interessant fand.

„Diese Antwort schmerzte Harry irgendwie. Wieso hatte der Black ihn dann geküsst? Wollte er ihn nur verarschen?

Traurig senkte auch der Held seinen Blick.
 

Draco und Blaise bemerkten das natürlich und grinsten sich an, nur um daraufhin den Black mit ihren Blicken aufzuspiesen.

Doch diese düstere Stimmung wurde von Malfoy vernichtet, der sein Wort nun an Harry richtete:

„Hey Harry. Ich freu mich, dass es dir gut geht!“ Überrascht blickte der Gryffindor seinen ehemaligen Feind an. Meinte dieser es ernst?

„Ich.. also.. wollte fragen, ob wir vielleicht noch einmal von vorne anfangen können.“ sagte er und hielt dem Helden der Zaubererwelt seine Hand hin.

Ungläubig schaute Harry auf die Hand. Wieso wollte Malfoy das so plötzlich? Genau das fragte er den Blonden auch.

„Ich wollte eigentlich schon immer dein Freund sein, doch nachdem du mein Angebot in der ersten Klasse ausgeschlagen hast, war ich sehr wütend auf dich. Aber in der Zeit, in der du als tot galtest, hab ich erst gemerkt, wie gerne ich immer noch dein Freund sein würde. Ich hab mir wirklich große Sorgen um dich gemacht“ erklärte Draco und sah Harry aufrichtig in die Augen, während er ihm immer noch die Hand hin hielt.

Harry überlegte. Sollte er das Angebot annehmen? Eigentlich konnte er dabei ja nichts verlieren. Und er sah in Dracos Augen keine Lüge. Kurz sah er fragend zu Blaise und als dieser nickte ergriff er die Hand. Vorsichtig lächelte er seinen ehemaligen Feind an und dieser lächelte auch zurück. Doch auf einmal zog er kräftig an Harrys Hand und umarmte ihn dann fest.

Automatisch verspannte sich der Gryffindor, doch als er das sanfte Streicheln an seinem Rücken merkte, entspannte er sich sofort und erwiderte die Umarmung sogar.
 

Kurze Zeit später lösten sie sich voneinander und Harry setzte sich zwischen die beiden Slytherins.

Auch Regulus kam nun und gesellte sich zu den drei Jugendlichen.

Einige Zeit saßen sie so zusammen und tauschten die Ereignisse der letzten Wochen aus, doch schon bald machte Severus Snape, der die ganze Zeit in der Küche verbracht hatte, sie darauf aufmerksam, dass die Sperrstunde bereits angefangen hatte.

Seufzend standen die Slytherins auf und nach einigen Umarmungen und Versprechungen, am Wochenende wieder vorbei zu schauen, gingen sie schließlich.
 

Harry war total erschöpft. Seine Magie kehrte nur langsam zurück und die letzte Nacht war doch sehr anstrengend gewesen. Die kleine Rangelei mit Regulus hatte ihn auch geschwächt. Und insgesamt war das ein sehr.. emotionaler Tag gewesen!

Plötzlich senkte sich neben ihm die Matratze, denn er lag auf dem Bett im Wohnzimmer. Langsam drehte er seinen Kopf, der mittlerweile auch wieder schmerzte und schaute zu Regulus, der nun neben ihm lag.

„Na, mein Kleiner? Alles Ok bei dir?“ fragte der Ältere sanft.

Harry nickte nur. Er war sooo müde.

“Tut dein Tattoo eigentlich noch weh?“

„Es brennt noch ein bisschen, aber sonst geht es“

„Darf ich es sehen?“ fragte Regulus fast schon schüchtern.

Anstatt einer Antwort fuhr Harry mit seiner Hand zu seiner Hose, öffnete den Knopf und den Reißverschluss und zog sie dann ein Stückchen nach unten. Mit rotem Kopf zog er auch seine Unterhose ein bisschen herunter, damit man das Tattoo sehen konnte, aber es war sonst noch alles verdeckt.

Er stütze sich auf seine Unterarme, damit auch er es noch einmal sehen konnte. Regulus neben ihm rollte sich auf die Seite und stütze seinen Kopf auf einer Hand auf. Vorsichtig beugte er sich etwas nach vorne und schaute sich das Tattoo genau an. Doch er konnte seine Finger einfach nicht bei sich lassen. Sanft fuhr er mit seinen Fingern die grünen Konturen nach.

Scharf zog Harry die Luft ein. Was dachte sich Regulus dabei?
 

Plötzlich wurde die Tür von der Küche aufgemacht und ein laut redender Remus kam heraus: „Du Harry, ich wollt nur kurz mit dir...Oh.. oh... ich.. komm wohl lieber später noch einmal“

Bei dem Anblick der beiden und als er dann noch gesehen hatte, wo genau Regulus' Hand war, war er erst einmal schockiert stehen geblieben. Für ihn sah das SEHR eindeutig aus. Dass die beiden schon so weit waren, wusste er nicht!

Mit einem roten Kopf war er schließlich wieder umgedreht und hatte das Wohnzimmer verlassen, um die beiden alleine zu lassen.
 

Mit einem lauten Seufzen ließ sich Harry wieder ganz auf das Bett sinken. Sie beide waren einfach zu überrascht gewesen, um zu reagieren. Und nun dachte der Werwolf wohl, dass sie unanständige Sachen machen würden. Was aber natürlich nicht stimme.

Auch Regulus legte sich wieder richtig hin.

Kurze Zeit herrschte Stille, doch dann rückte der Black näher an den Gryffindor heran, bis sich ihre Körper berührten.

Verwundert schaute Harry zu Regulus. Was sollte das?

Auch Regulus sah zu Harry. Er würde den Jüngeren so gerne wieder umarmen, ihn streicheln, ihn küssen!

Aber er getraute sich irgendwie nicht wirklich.

Eine Weile lagen sie einfach nur so da, dann stand Regulus einfach so auf und meinte: „Ich sollte dann wohl gehen. Du siehst sehr müde aus.“

Harry nickte nur. Der Black fehlte ihm jetzt schon. Er wollte nicht wirklich, dass dieser schon ging! Aber es war wahrscheinlich wirklich besser so.

Doch da fiel ihm was ein: „Wo schläft eigentlich Remus?“

Regulus grinste ihn frech an. „Natürlich bei Severus!“ Verwundert schaute er den Älteren an. „Bei Severus? Sind sie etwa... zusammen?“

„Ich denke schon. Remus hat dir nicht alles erzählt, was heute morgen passiert ist“ „Was?“

„Naja... Es hat schon einen besonderen Grund, dass Remus zu Severus kam. Denn Dumbledore wollte ihn mit Severus erpressen. Der Direktor weiß schon lange, was unser Werwolf für deinen Lehrer empfindet. Bisher hat sich Remus einfach nicht getraut, es unserem Tränkemeister zu gestehen, aber heute morgen hatte er einfach keine andere Möglichkeit mehr“ erklärte Regulus.

Sprachlos lag Harry da. Remus und Snape? Nun... das war echt .. gewöhnungsbedürftig! Aber das erklärte wenigstens, wieso sein Lehrer so gut drauf war.
 

Mit einem Mal fühlte er sich einsam. Der Werwolf und der Tränkemeister würden die gemeinsame Zeit sicherlich genießen und kuscheln oder anderes machen. Und wen hatte er? Niemanden! Und was machte er? Alleine in einem großen Bett schlafen! Ja.. er fühlte sich einsam.

Aber da kam ihm eine Idee.

Harry war sich über seine Gefühle zu Regulus überhaupt nicht sicher. Aber wie könnte er besser herausfinden, was genau er für ihn fühlte, als wenn er Zeit mit diesem verbringen würde?

Außerdem sah der Black auch nicht gerade sehr erfreut aus, ihn verlassen zu müssen.
 

Vorsichtig setzte sich der Held der Zaubererwelt auf und sah Regulus schüchtern an, der unschlüssig vor dem Bett stand.

„Duuhuuu Reg?“ fragte er.

„Ja, Kleiner?“

„Kannst du.. also.. willst du.. als.. würdest du heute Nacht hier bleiben? Bei mir?“ Mit geröteten Wangen schaute Harry auf den Boden und erwartete eigentlich eine Absage. Wieso sollte Regulus auch bleiben wollen? Er, Harry, war doch ein Freak und nichts wert. ER war schuld am Tod von Sirius.. und von Cedric... und von seinen Eltern. Als, wieso sollte der Black bleiben wollen?
 

Doch er spürte sich Regulus vor ihn hin kniete und dann sanft sein Kinn hochhob.

„Wenn du es willst, bleib ich gerne bei dir!“ sagte er sanft und liebevoll. Harry nickte und zog sich die Hose nun ganz aus, während Regulus ebenfalls Hose und T-Shirt auszog.

Der Gryffindor allerdings ließ er sein T-shirt an.

Schnell krabbelte er unter die Decke und wartete, bis Regulus zu ihm kam. Als der Black dann lag, bettete Harry seinen Kopf auf dessen Brust und kuschelte sich ganz nah an ihn, während Regulus einen Arm um ihn legte und ihm sanft über den Rücken streichelte.

Mit einem Wink seines Zauberstabes löschte der Black noch das Licht, dann war es still in dem Raum. Aber keiner der beiden schlief. Regulus lag da und streichelte gedankenverloren Harrys Rücken und dachte über den Tag nach. Der Kuss mit seinem Kleinen war einfach wunderschön gewesen. Noch jetzt kribbelten seine Lippen davon. Doch das für ihn verwunderlichste war, dass er nicht einen Moment daran gedacht hatte, über den Jüngeren her zu fallen. Aber nicht, weil er ihn nicht attraktiv fand. Nein, ganz im Gegenteil. Er wollte sich das einfach für später aufheben. Denn allein dieser Kuss war für ihn unbeschreiblich gewesen und hatte die Schmetterlinge in seinem Bauch zum Fliegen gebracht. Draco hatte also Recht: Er war verliebt! Aber fühlte Harry genau so? Sollte er ihm von seinen Gefühlen erzählen? Und wenn ja: wie sollte er das machen? Einfach auf ihn zu gehen und sagen „Harry, ich habe mich in dich verliebt!“ Oder sollte er es romantischer machen? So mit Rosen und ganz vielen Kerzen? Oder sollte er vielleicht einen Liebesbrief schreiben? An sich war das ja keine schlechte Idee. Da musste er wenigstens nicht viel sagen. Gedanklich schrieb er schon den Brief:
 

Geliebter Harry.

Es vergeht keine Sekunde, in der ich nicht an dich denken muss.

Ganz heimlich hast du dich in mein Herz geschlichen und hast dir dort einen Platz erobert, der für immer dir gehören wird.

Deine sanfte Stimme erinnert mich immer wieder an das fröhliche Zwitschern der Vögel an einem schönen Frühlingstag und deine wunderschönen, smaragdgrünen Augen faszinieren mich jeden Tag aufs neue.

Ich fühle mich so sehr zu dir und deinem absolut traumhaften Körper hingezogen.

...Dein geschmeidiger Gang, mit dem du durch meine Sehnsüchtigen Gedanken wanderst,

... dein wunderschöner Name, der für immer in mein Herz eingebrannt sein wird...

Dein unverwechselbarer Duft von Freiheit berauscht mich jedes Mal aufs neue.

Als du auf die Welt kamst, hat Gott sicherlich geweint, denn er hat seinen schönsten Engel verloren!

Keine Worte dieser Welt können ausdrücken, was ich für dich empfinde. Aber wenn wir wirklich zusammen gehören, kannst du auch ohne Worte spüren, wie sehr ich dich liebe!

In ewiger Liebe, Dein Regulus!
 

Wow. Regulus hatte nicht gedacht, dass er so etwas zu Stande bringen würde. Eigentlich hörte sich das ja alles gar nicht mal so schlecht an. Aber es passte einfach nicht so richtig zu ihm und Harry. Es stimmte zwar alles, was er sich da so für den Brief ausgedacht hatte, aber es war einfach zu kitschig! Also musste wohl oder übel eine andere Lösung her!
 

Harry lag ruhig da und hörte dem Herzklopfen zu. Dieses regelmäßige Geräusch beruhigte ihn irgendwie und half ihm, seine Gedanken zu ordnen. Der Körperkontakt zu Regulus löste in seinem Bauch einen Sturm an Gefühlen aus. Er fühlte sich sehr zu dem Black hingezogen und einige Schmetterlinge turnten in seinem Bauch herum. War das Liebe? Er sehnte sich in jeder Sekunde nach dem anderen, musste dauernd an ihn denken und allein bei dem Gedanke, dass Regulus nach Hause gehen könnte, schnürte es ihm quasi die Luft ab.

Das mit Cho im letzten Jahr war nichts im verleich zu seinen jetztigen Gefühlen. Er hatte sich also wohl oder übel in Regulus verliebt. Doch was sollte er nun tun? Es ihm sagen? Wie würde der andere wohl reagieren? Und was hatte der Kuss zu bedeuten? Liebte ihn Regulus auch?

Innerlich seufzend entschied Harry, dass es nichts bringen würde, noch groß darüber nach zu denken. Er würde einfach alles auf sich zukommen lassen.

Kurze Zeit später schlief Harry friedlich in Regulus' Armen ein.
 

Sanft streichelte eine Hand über seine Wange. Noch total verschlafen schlug Harry die Augen auf und sah direkt in die unverwechselbaren Augen von Regulus. Langsam beugte sich der Black nach vorne und hauchte dem Helden der Zaubererwelt einen sanften Kuss direkt auf die Nasenspitze.

„Komm schon, Kleiner. Wir sollten aufstehen und mit dem Training weiter machen!“ „Mhmmm... nur noch fünf Minuten“ nuschelte Harry. Regulus lachte laut auf, was den Gryffindor zum aufspringen brachte. Er hatte gar nicht gemerkt, dass er immer noch auf der Brust des Älteren gelegen war.

Schnell standen sie auf, benutzen einen Reinigungszauber, machten das Bett und gingen schließlich in die Küche, wo bereits ein lächelnder Remus saß und ein Brötchen aß. Der Werwolf sah schon viel besser aus als am vorigen Tag.

Zusammen frühstückten sie und klärten dann mit geröteten Wangen das Missverständnis des letzten Abends auf. Sie erzählten Remus dann noch von dem bevorstehenden Training. Doch der Werwolf wollte sich da raus halten. Denn an dem Tag sollte es ans Töten gehen, und auch Remus war kein großer Fan davon.
 

So betraten Regulus und Harry wieder das Wohnzimmer und zauberten es wieder soweit um, dass keine Möbel mehr im weg standen und nichts kaputt gehen konnte.

Der Ältere erklärte noch einmal genau, was der Gryffindor machen musste. Zum Glück waren dessen Kräfte über Nacht wieder zu ihm zurückgekehrt.

Der Black verließ kurz den Raum und kam danach mit einem Glas voller Spinnen zurück.

„Ich glaube, es wäre besser, wenn wir mit etwas kleinem Anfangen!“ Harry nickte nur. Eigentlich wollte er das doch gar nicht machen! Aber es musste sein.

Regulus nahm zwei Spinnen aus dem Glas, schockte sie, und legte sie anschließend auf den Boden.

„Soll ich es dir erst einmal vor machen?“ fragte er sanft. Er wusste ganz genau, wie schwer es dem Gryffindor fiel. Wieder nur ein nicken.

„Avada Kedavra“ sagte Regulus und ein grüner Strahl verließ seinen Zauberstab und traf die Spinne direkt.

Besorgt sah der Ältere zu Harry. Dieser war sehr blass und die ersten Schweißtropfen standen auf seiner Stirn.

„Du weißt, wir können das alles jederzeit abbrechen!“ Wieder nur ein nicken.

„Willst du es dann mal aufprobieren?“ Nicken.
 

Tief holte der Gryffindor Luft und richtete seinen Zauberstab auf die geschockte Spinne. Eine Spinne. Es war nur eine Spinne. Er hatte schon so oft Spinnen umgebracht.. bei den Dursleys... bei den Weasleys... in seinem Schlafsaal, in der großen Halle, im Verbotenen Wald... Also schon oft genug! Es dürfte dann ja auch nicht so schwer sein, diese kleine Spinne zu töten.

~Nur eine Spinne. Nur eine Spinne. Nur eine Spinne~ Wie ein Mantra wiederholte er diesen Satz immer wieder in Gedanken. Dann sprach er die Zauberformel: „Avada Kedavra“ Ein grüner Strahl verließ seinen Zauberstab und raste direkt auf die Spinne zu.

Schnell schloss Harry die Augen. Er wollte nicht sehen, wie sie starb.
 

„Ist... ist... sie tot?“ fragte er dann stotternd.

Regulus ging zielstrebig auf die Spinne zu und löste den Schockzauber. Doch sie rührte sich nicht mehr. „Ja, sie ist tot!“ Hörbar atmete Harry wieder aus. ~Nur eine Spinne. Nur eine Spinne~

„Alles Ok bei dir?“ Regulus stand plötzlich vor ihm und sah besorgt auf ihn herunter. Wieder ein nicken. Aufmunternd drückte der die Schulter des Kleineren und fragte dann: „Willst du es noch ein paar mal an einer Spinne ausprobieren, oder sollen wir gleich zum nächsten Schritt weiter gehen?“

Harry wollte es so schnell wie möglich hinter sich haben, also machten sie gleich mit dem nächsten Schritt weiter.

Wieder nahm Regulus eine Spinne aus dem Glas, schockte sie und verwandelte sie dieses mal in eine Ratte.

~Nur eine Ratte~ ging es ihm durch den Kopf. Und wieder verließ der Unverzeihliche seinen Zauberstab.

Als nächstes verwandelte Regulus die Spinne in einen Fuchs. Doch dieses mal fiel es ihm schwerer. Der Fuchs hatte ihm nie etwas getan und sah ihn dann auch noch mit seinen großen Augen direkt an.

Sein Zauberstab zitterte leicht, als er ihn auf das Tier richtete. Er wollte das doch gar nicht.

Plötzlich spürte er Regulus Hand auf seiner Schulter. „Du schaffst das, mein Kleiner.“ flüsterte der Ältere ihn ins Ohr. Harry schluckte noch einmal, schloss die Augen und murmelte widerstrebend den Fluch. Schnell verwandelte Regulus den toten Fuchs wieder in eine Spinne und verstaute sie, bevor der Gryffindor die Leiche sehen konnte.

Als nächstes saß ein großer, geschockter Löwe vor ihm. Die ersten Tränen begannen, über Harrys Gesicht zu rollen. Ausgerechnet ein Löwe. Er mochte diese stolzen Tiere doch so sehr! Wieso musste es nun also ausgerechnet ein Löwe sein? Und dann wieder diese dunklen Augen, die ihn ängstlich ansahen. Nein.. das konnte er unmöglich tun! Aber er musste...

Sanft wischte ihm Regulus die Tränen von den Wangen und schaute ihn besorgt an. „Wenn du aufhören willst, dann...“

Doch Harry ließ ihn nicht weiter sprechen. Er wusste, dass wenn er das jetzt nicht durchziehen würde, dann würde er es nie hin bekommen.

„Nein, ich will weitermachen“ antwortete er mit zittriger Stimme, die seine Worte nicht gerade glaubhaft machte.

Regulus akzeptierte seine Entscheidung wortlos. Wenn der Gryffindor das so wollte, dann würden sie es so machen.

Ein letztes Mal tief Luft holen...

~Ich schaffe das~

Und ein grüner Lichtblitz traf den stolzen Löwen direkt in Höhe des Herzens. Mit einem lauten „Plumps“ kippte das Tier einfach so zur Seite. Schockiert starrte Harry das Tier an.

Er hatte es getan... er hatte einfach so sein Lieblingstier umgebracht. Starke Arme umschlangen ihn, hielten ihn einfach nur fest, streichelten seine Rücken, während eine Träne nach der anderen seine Augen verließ.
 

„Schh... Kleiner... alles ist gut... Wir machen einfach morgen hier weiter!“ Wann war er zu so einer Heulsuse geworden? Früher hatte er doch nicht wegen jedem bisschen geweint!

„Nei-hin... Wir machen.. gleich... weiter“ schluchzte Harry.

Seufzend löste sich Regulus von dem Helden, ließ das tote Tier verschwinden und verwandelte die nächste Spinne schließlich in einen Menschen.

Schnell wischte sich der Gryffindor die Tränen aus den Augen und schaute sich sein nächstes Opfer an.

Geräuschvoll zog er die Luft ein. Da direkt vor ihm lag Peter Pettigrew. Natürlich wusste er, dass das nur eine Illusion war, doch trotzdem stieg sofort eine enorme Wut in ihm hoch.

Wurmschwanz war schuld daran gewesen, dass Sirius 13 Jahre lang unschuldig in Azkaban saß!

Aber trotzdem... er wollte selbst so jemanden wie Wurmschwanz nicht töten. Das ging gegen all seine Prinzipien! Er wollte einfach keinen Menschen töten!

...Aber es musste sein!

Wieder verschwamm seine Sicht und ein lautes Schluchzen verließ seine Kehle.

Sofort war Regulus wieder bei ihm und umarmte ihn von hinten. Sanft flüsterte er in das Ohr des Gryffindors: „Schh.. Wir schaffen das schon. Du schaffst das! Ich glaub an dich, ok?“ Harry nickte nur.

Vorsichtig umfasste Der Black mit der rechten Hand die des Gryffindors und richtete sie und den Zauberstab zu dem geschockten Peter.

„Ich helf dir! Wir machen es zusammen!“ flüsterte er wieder.

Harrys Hand zitterte stark in seiner, doch durch ihn zeigte der Zauberstab immer noch direkt auf ihr Opfer.

„Bist du bereit?“ Tief atmete Harry ein und nickte dann.

~Für the eye~

„Avada Kedavra“ sprach der Gryffindor laut und beobachtete durch die Tränen verschwommen, wie der Zauber auf sein Opfer zu schoss. Mit leeren Augen starrte ihn die Illusion an, doch Regulus drehte ihn sofort zu sich um.

„Sieh nicht hin. Du bist unglaublich tapfer, mein Kleiner.“
 

Doch in dem Moment brach bei Harry ein Damm. Er hatte gerade wirklich einen Menschen getötet!

Laut schluchzend vergrub er sein Gesicht an der Brust des Größeren, klammerte sich regelrecht an dessen Oberteil fest und weinte einfach nur. Regulus umarmte ihn fest, gab ihm Halt und Geborgenheit, zeigte ihm, dass er für ihn da war.

Doch als sich Harry nach fünf Minuten immer noch nicht so wirklich beruhigt hatte, griff er mit seiner rechten Hand nach dem Zauberstab und stellte alle Möbel wieder so hin, wie sie vorher waren. Auch die Spinnen verschwanden. Vorsichtig hob er Harry danach hoch und legte sich mit ihm auf das Bett. Sanft bettete er den Kopf des Gryffindors wieder auf seinem Oberkörper und streichelte ihn dann beruhigend.

Regulus' Herzschlag beruhigte Harry wieder, sodass er wieder klar denken konnte. Er hatte seinen ersten Mord begangen. Auch wenn es nur eine Illusion war! Doch darüber wollte er in dem Moment nicht wirklich nachdenken. Seine Gedanken kreisten alleine um den Mann, der ihm die ganze Zeit beigestanden hatte und ihn nun liebevoll anschaute.

„Alles Ok bei dir?“

Harry nickte nur und wisperte dann leise ein „Danke“.

„Für was denn das?“ „..Weil du mir ge..geholfen hast“ Kurz stockte Harry mittendrin, weil er in dem Moment eine Entscheidung getroffen hatte. Leicht richtete er sich auf, beugte sich zu Regulus hoch und küsste ihn sanft. Er liebte ihn wirklich! Das wurde ihm in dem Moment bewusst. Und auch bei dem Black machte es „Klick“.
 

Sanft zog er den Kleineren näher zu sich herunter und bat mit seiner Zunge liebevoll um Einlass.

Harry seufzte leise auf und öffnete dann bereitwillig seine Lippen, um Regulus einzulassen. Vorsichtig legte er sich auf den Älteren, da es so einfach bequemer war, ohne den liebevollen Kuss zu unterbrechen.

Regulus erkundete voller Hingabe die Mundhöhle des anderen und stupste dann spielerisch die Zunge von Harry an.

Doch schon bald mussten sie sich wegen Sauerstoffmangel trennen. Sanft hauchte der Gryffindor noch zwei kleine Küsschen auf die Lippen des anderen, bevor er seinen Kopf in der Halsbeuge des anderen bettete.

Regulus schlang seine arme um den zierlichen Körper auf ihm. Sollte das bedeuten, dass Harry ihn liebte? Sollte er es wagen, diesen schönen Moment einfach zu zerstören um ihm zu sagen, dass er ihn liebte?

Kurzerhand entschloss er sich dazu. Tief holte er noch einmal Luft, dann flüsterte er voller Liebe in der Stimme:

„Harry, ich habe mich in dich verliebt“
 

tbc



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