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Losing Control

Was, wenn plötzlich alles außer Kontrolle gerät
von

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Reden ist Silber. Schweigen ist Gold...?

Also...

Sorry, dass es so verdammt, verflucht lange gedauert hat...

Es tut mir wirklich Leid.
 

Aber ich musste auf Anraten einger Leute, besonderd einer Person, meinen Polt verändern.

Herausgekommen ist die Tatsache, dass vermutlich nur noch dieses und drei weitere Kapitel erscheinen werden, dann ist Losing Control beendet.

Ich denke 35 ist eine schöne Zahl und ich kann euch auch mit dem letzten Rest noch einmal umhauen ^^.
 

Danke möchte ich Amadare, die mir bei diesem Kapitel sehr geholfen hat. Außerdem hat sie sich leichtsinnigereise bereit erklärt, jegliche Morddrohungen auf sich zu nehmen, also schickt ruhig viele XDDD

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„Kai!“, rief Tala erneut und die Lider des Angesprochenen flatterten leicht. Die anderen Blader wurden auf die beiden Jungen aufmerksam.

Der silberhaarige Blader starrte aus verschleierten Augen auf den Boden und schien kaum etwas um sich herum wahrzunehmen. Seine Haut sah ungesund blass aus und seine Hände zitterten unkontrolliert. Feine Schweißperlen standen auf seiner Stirn und seine Kleidung erwies sich bei näherem Hinsehen als vollkommen durchgeschwitzt.

Bibbernd drängte er sich an Tala. „Mir ist so kalt…“, flüsterte er leise und wimmerte schwach.

Die anderen Blader hatten sich inzwischen um Tala und Kai versammelt. Ray und Tyson knieten besorgt neben ihnen nieder und der Chinese legte Kai eine Hand auf die Stirn. Scharf zog er die Luft ein: „Er hat ziemlich hohes Fieber.“

„Aber das kann er doch nicht von heute auf morgen gekriegt haben, ohne, dass wir etwas bemerkt haben“, stieß Tala hervor und musterte seinen kranken Freund.

Hillary, die schon die ganze Zeit herumgedruckst hatte, sah zu Boden: „Ich … ich habe schon gestern gemerkt, dass er Fieber hat… Aber er hatte mich gebeten nichts zu sagen.“

„War ja klar… Da denken wir schon, dass wir wenigstens Weihnachten mal Ruhe vor ihm haben… Aber nein… Er schafft es doch noch, uns alles zu vermiesen…“, unkte Michael und gestikulierte theatralisch mit den Händen.

Hillary stemmte die Hände in die Hüften und baute sich vor ihm auf. Ihr Gesicht war vor Zorn gerötet, aber in ihren Augen standen Tränen: „Aber er wollte doch nur nichts sagen, damit wir Weihnachten genießen können und uns keine Sorgen um ihn machen!“

„Und woher der plötzliche Sinneswandel?“, fragte Lee spöttisch und verschränkte die Arme vor der Brust.

Hillary schwieg. Das würde sie selbst gerne wissen.

Lee grinste breiter: „Also woher willst du wissen, dass Kai uns nicht doch noch das Fest versauen wollte?“ Zustimmendes Gemurmel ertönte von einigen Bladern.

„Ist doch erst einmal egal! Er muss ins Bett!“, herrschte Tala und winkte Bryan heran. Gemeinsam brachten sie den halb bewusstlosen Jungen auf die Beine und trugen ihn aus dem Raum. Der Rest starrte ihnen verlegen hinterher, nur Hillary und Ray gingen ihnen nach.

Das Mädchen eilte schnell in die Küche und besorgte dort aus dem Medikamentenschrank geeignete Medizin, während Ray Tala und Bryan zur Hand ging.

Gemeinsam zogen sie dem inzwischen besinnungslosen Kai die verschwitzten Sachen aus und legten ihn ins Bett. Ray legte ihm ein kühles Tuch auf die Stirn, was dem Kranken ein leises Wimmern entlockte und ihn sich unruhig bewegen ließ. Er murmelte etwas von Kälte und Wind und versuchte sich noch tiefer in die Decke zu verkriechen. Allen drei Jungen fiel gleichzeitig ein, dass Kai laut Monica bei dem furchtbaren Sturm vor ein paar Tagen draußen gewesen war. Sie seufzten synchron: Also daher die Krankheit…

Hillary klopft leise an und kam dann ins Zimmer. Sie hörte Kais Gemurmel und wurde blass: „Er phantasiert?“ Ray nickte stumm.

Sie verabreichten Kai seine Medizin, dann kehrten Bryan, Tala und Ray zu den anderen zurück.

Sie wurden bereits erwartet.

„Und? Wie geht es ihm?“, fragte Max. Johnny lachte hinter ihm: „Sie haben ihn doch gerade erst ins Bett gebracht. Ich glaube kaum, dass das viel an seinem Zustand verändert hat. Aber wenigstens ist Klein-Kai nun in der Heia…“

Für diese Bemerkung fing er sich einige sehr böse Blicke ein… Auch von Seiten seiner Teamkameraden.

Er hörte auf zu lachen und grummelte irgendetwas Unverständliches. Lee nutzte die Chance, um sich wieder vor den Bladebreakers aufzubauen, Michael und Eddy zu seinen Seiten: „Und? Habt ihr inzwischen herausgefunden, warum Kai uns Weihnachten, laut Hillary, nicht auch noch vermiesen wollte?“, seiner Stimme war anzuhören, dass er die Geschichte des Mädchens nicht im Geringsten glaubte. Sie troff geradezu vor falscher Liebenswürdigkeit und Hohn.

In einer anderen Ecke des Zimmers sah Monica besorgt auf. Crusher saß neben ihr auf dem Boden und bewunderte ihr Geschenk: „Das ist wirklich schön. Aber woher hattest du eigentlich das Geld so etwas Wundervolles zu kaufen?“ Er hielt es in die Höhe und betrachtete es genauer. Es war wirklich schön und von seiner Schwester: Zwei gute Gründe um sich nicht daran satt sehen zu können.

Monica beobachtete unglücklich, wie Lee, Michael und Eddy mit den Bladebreakers stritten. „Ich habe Kai einen Gefallen getan… Da hat er mir das Geld gegeben“, murmelte sie abwesend. Crusher sah sie verwundert an. „Kai hat dir das Geschenk bezahlt, weil du ihm einen Gefallen getan hast?“, wiederholte er unabsichtlich laut. Laut genug, um alle im Raum auf sich aufmerksam zu machen.

Monica zuckte unter all der plötzlichen Aufmerksamkeit zusammen, senkte den Blick und kniff die Lippen zusammen. Sie hatte doch versprochen, Kais Geheimnis nicht zu verraten…

Plötzlich erschien ein Gesicht in ihrem Blickfeld und musterte sie neugierig. „Also, Monica… Was hast du für den großen Kai getan, was er nicht selbst tun konnte und wofür er die Hilfe eines kleinen Mädchens brauchte? Das würde mich wirklich mal interessieren“, Brooklyn lächelte sie an.

Monica rutschte ein Stück von ihm weg und wandte sich ab: „Nein!“ Brooklyn, der sich inzwischen auf Hände und Knie niedergelassen hatte, um mit ihr auf einer Höhe zu sein, krabbelte ihr nach: „Jetzt komm schon.“

Das Mädchen schüttelte energisch den Kopf: „Ich habe ihm versprochen, nichts zu sagen!“ Brooklyn hockte sich neben sie und begann sie zu kitzeln: „Nun komm schon. Du kennst mich doch! Ich bin lieb und nett und schweigsam wie ein Grab. Ich erzähle garantiert nichts weiter!“

Die anderen Blader beobachteten die ganze Szene grinsend und kopfschüttelnd. Die Sorge um Kai war für einen Moment vergessen. Nur Monica fand das Ganze nicht so angenehm und hielt sich mit beiden Händen den Mund zu, während Brooklyn sie erbarmungslos durchkitzelte. Erst als Crusher besorgt über die knallrote Gesichtsfarbe seiner Schwester das Ende der Neckerei anordnete, kehrte wieder Ruhe im Raum ein.

Nur Brooklyn schmollte enttäuscht.

„Wahrscheinlich hat sie ihm nur bei einer seiner Weihnachtssabotageaktionen geholfen“, mutmaßte Michael und lachte. Monica sah ihn böse an und stand auf. Sie hatte vielleicht versprochen Kais Geheimnis nicht zu verraten, aber er hatte nicht verdient, so fertig gemacht zu werden.

Sie stellte sich genau vor Michael, richtete sich zu ihrer vollen Größe auf und stemmte mit einem bitterbösen Blick die Arme in die Hüften: „Du willst also wissen, was ich Kai für einen Gefallen getan habe? Gut, ich sage es dir! Ich habe ihm erklärt, was Weihnachten ist, das wusste er nämlich nicht und ihr habt es alle nicht bemerkt!“

Von einer Sekunde auf die andere wurde es totenstill im Raum.

Monica fühlte sich durch das Schweigen nur noch mehr angestachelt. Sie streckte den Arm aus und piekste Michael mit dem Finger gegen die Brust: „Und weißt du, warum Kai jetzt krank ist? Weil er euch trotz des Schneesturms noch Geschenke besorgen wollte, weil er sich so mies benommen hat! Und deswegen hat er auch nichts über sein Fieber gesagt!“

Peinliche Stille erfüllte den Raum.

Die meisten Blader sahen zu Boden oder sonst wohin, nur nicht zu Monica, die sich mit verschränkten Armen und Schmollmund wieder auf ihren Platz setzte…
 

Blutrot brannte es sich durch seine Lider bis tief in seinen gemarterten Kopf. Ein schmerzerfülltes Stöhnen entwich ihm und verwandelte sich kurz darauf in ein kratzendes, raues Husten. Er bekam kaum Luft und schnappte verzweifelt nach Atem.

Erst nach mehr als einer Minute hörte das Husten auf und ließ ein furchtbares Brennen in seiner Kehle zurück.

Kai öffnete die Augen und sah sich um. Er lag in seinem Zimmer, es war dunkel und warm. Auf seiner Stirn fühlte er einen feuchten Lappen, den erst vor kurzem jemand gewechselt haben musste. Aus den Augenwinkeln konnte er am Tisch einen kleinen Lichtkegel ausmachen.

Erneut musste er husten. Jemand bewegte sich und ein vertrautes Gesicht erschien in seinem Blickfeld: Michael.

‚Was für ein wunderbarer Anblick’, dachte Kai träge und verzog das Gesicht. Wenigstens half ihm der andere Junge etwas hoch und hielt ihm ein Glas Wasser an die rissigen Lippen. Die kühle Flüssigkeit erstickte das Kratzen für ein paar wunderbare Sekunden und ließ eine angenehme Kälte in seinem Hals zurück.

Michael stellte das Glas ab, deckte Kai wieder gut zu und setzte sich dann auf die Bettkante. Er sah ziemlich verlegen aus und druckste herum: „Ähm… Kai… Hör mal…“

‚Bleibt mir etwas Anderes übrig?’, dachte Kai genervt und versuchte seine bohrenden Kopfschmerzen zu verdrängen.

„Ich… ich…“, Michael sah wieder weg und schien nicht zu wissen, wie er es ausdrücken sollte. ‚Vielleicht sollte ich die Augen einfach wieder schließen und weiterschlafen’, schlich es sich durch Kais Gedanken und er hustete kurz.

„Es tut mir Leid, Kai… Ich… Na ja… Ich habe mich dir gegenüber nicht unbedingt fair benommen“, sagte Michael ohne den Kranken anzusehen.

Kai starrte ihn an.

Erst nach einem weiteren, heftigen Hustenanfall fing er sich wieder und nickte schwach. „Beruhte auf Gegenseitigkeit“, krächzte er mühsam und schloss die Augen.

Michael wollte noch etwas sagen, seufzte dann aber nur, als er sah, dass Kai bereits wieder schlief. Er musste wohl einfach hoffen, dass der Blader seine Entschuldigung eben akzeptiert hatte.
 

Wenig später wurde Michael von Johnny abgelöst.

Die Blader hatten beschlossen abwechselnd auf Kai aufzupassen. In dem warmen, stickigen Zimmer war es nicht gerade angenehm, aber da der Kranke in seinen Fieberträumen immer wieder über Kälte klagte, hatte es bisher noch niemand gewagt ein Fenster zu öffnen, was allerdings dazu führte, dass die Krankenwache an den Nerven der Blader zehrte und sie Kais Zimmer jedes mal vollkommen durchgeschwitzt verließen.

Auch Michael zog sich erst einmal um, bevor er in den Salon ging.

Die anderen Blader saßen gelangweilt herum und machten sich Sorgen oder versuchten sich irgendwie abzulenken. Der Amerikaner musste bei dem Anblick unwillkürlich grinsen. Er freute sich schon darauf, ihnen nach drei Tagen bangem Warten endlich eine frohe Botschaft verkünden zu können.

Er lehnte sich an den Türrahmen und beobachtete die anderen genau, während er wie beiläufig erwähnte: „Kai war wach.“

Sofort hatte er die volle Aufmerksamkeit der gesamten Truppe. „Und? Wie geht es ihm?“, fragte Max aufgeregt.

Michael musste zugeben, dass er das nicht so genau sagen konnte. Aber er war wach gewesen, dass war also schon einmal ein gutes Zeichen. Außerdem phantasierte er seit ein paar Stunden nicht mehr und sein Fieber war etwas gesunken. Nur sein Husten war schlimmer geworden.

„Der wird schon wieder“, legte Tala fest und ließ sich entspannt in einen der Sessel sinken. Kai hatte seinem Großvater und einem durchgeknallten Bitbeast widerstanden, da würde ihn eine Grippe schon nicht umbringen. Trotzdem war er froh, die kleinen Verbesserungen des Zustands seines Freundes zu hören.
 

Und schon wieder schneite es.

Winzige Flocken rieselten auf die Erde und der Himmel war mit einer dunklen Wolkendecke bedeckt.

Es war bereits dunkel und das flirrende Weiß vor der Schwärze der Nacht wirkte unheimlich und verwirrend.

„Wenn es so weiter schneit, gibt es heute kein Feuerwerk“, jammerte Daichi und sah seufzend nach draußen. Tyson saß neben ihm in der Fensternische und warf einen ungeduldigen Blick zur Uhr. Nur noch eine Stunde bis zum Ende des Jahres.

Auch die anderen Blader sahen besorgt auf das Schneegestöber. Sie hatten Becher mit heißem Tee oder Kakao in den Händen und Teller mit Plätzchen vor sich stehen. Daneben lagen noch nicht angezündete Wunderkerzen, Knallbonbons und einige kleinere Kracher.

Die Blitzkrieg Boys hatten zusätzlich noch von irgendwoher Sekt und Wodka gezaubert, wobei das letzte von beiden Getränken sehr schnell von Robert eingezogen worden war. Nun saßen die drei Russen mit bösem Blick herum und schwiegen den Rest der Welt an.

Wieder ein Blick auf die Uhr: Noch fünfundfünfzig Minuten bis Mitternacht.

Monica hatte sich auf einem Sessel zusammengerollt und schlief, sorgsam bewacht von ihrem Bruder. Auch Ming Ming gähnte immer wieder hinter vorgehaltener Hand.

Der Rest spielte Karten oder etwas anders und versuchte die ungeduldigeren Charaktere unter ihnen bei Laune zu halten. Brooklyn und Mistel saßen etwas abseits von den anderen und nutzten ein paar verunglückte Plätzchen als Wurfgeschoss, was bei mehr als einem Blader ein Kopfschütteln auslöste.

Daichi sprang auf die Füße und schloss sich ihnen kurzer Hand an. Wenig später erhielt er Unterstützung von Max und Ian.

Ray beobachtet grinsend das Schauspiel, bis sich Garland einschaltete, der einen Keks an den Kopf bekommen hatte. Sofort herrschte Ruhe und gelangweilte Gesichter schauten alle paar Sekunden auf die Uhr.

Noch vierzig Minuten.

Irgendjemand kam auf die Idee Flaschen drehen zu spielen und schon bald saßen mehrere Blader im Kreis und begannen entweder mit hochroten Köpfen seltsame Fragen zu beantworten oder den größten Schwachsinn zu machen.

Jeder, der es verstanden hatte, sich irgendwie aus der Affäre zu ziehen und das Mitmachen zu verweigern, hatte seinen Spaß.

Fünfundzwanzig Minuten.

Leider verloren einige Blader schnell das Interesse, nach dem sie mehrmals an der Reihe gewesen waren und wandten sich stattdessen wieder der Uhr oder dem flackernden Kaminfeuer zu.

Max holte seine CD und ließ sie in Ricks Ghettoblaster laufen und die Blader verbrachten ihre Zeit damit, zu raten, welchen Song Kai gesungen hatte. Brooklyn und Ming Ming sahen sich nur wissend an und grinsten überlegen.

Fünfzehn Minuten, dann begann das neue Jahr.

Ray schaute wieder nach draußen und lächelte: „Es hat aufgehört zu schneien!“

Sofort drängten sich alle anderen Blader an den Fenstern. Einige begannen zu jubeln und es wurde einstimmig beschlossen, den Rest der Wartezeit draußen zu verbringen.

Plötzlich stand Tala auf, der die ganze Zeit mit Leichenbittermiene in einem Sessel gehangen hatte, auf und winkte Bryan ihm zu folgen. Die Anderen wunderten sich kurz über das Verhalten der Russen, dann zuckten sie mit den Schultern und holten ihre Jacken um nach draußen zu gehen.
 

Bryan folgte seinem Teamleader durch die hellen Gänge des Schlosses bis vor Kais Zimmer.

Dieses Mal war keiner bei dem Kranken geblieben, da das Fieber schon wieder etwas zurückgegangen war.

„Was wollen wir hier?“, fragte Bryan stirnrunzelnd. Tala öffnete vorsichtig die Tür und lugte hinein. Im schwachen Licht der Schreibtischlampe konnte er Kais schlafende Gestalt sehen. Auf der Stirn des Silberhaarigen glänzten kleine Schweißperlen und er war sehr blass, doch sein Atem ging recht ruhig und seine Züge wirkten entspannt.

Tala ging in das Zimmer hinein und legte Kai eine Hand auf die Stirn: Seine Temperatur war zwar noch überhöht aber eindeutig gesunken.

Mit einem unbewussten Nicken traf der rothaarige Russe eine Entscheidung.

„Mach mal Licht an, Bryan!“, befahl er und stellte sich so, dass er zwischen Kai und der Deckenlampe stand. Trotzdem zuckten die Lider des Jungen beim Aufflammen der Birne und er murmelte irgendetwas. Tala packte vorsichtig seine Schulter und schüttelte ihn sanft: „Aufwachen Kai! Los! Komm hoch!“

Bryan sah verwundert zu, sagte aber nichts. Also beobachtete er nur, wie sein rothaariger Freund Kai so lange piesackte, bis sich dieser mit seiner Hilfe aufrichtete.

„Hilf mir, ihn anzuziehen!“, sagte Tala leise und Bryan gehorchte sofort.

Wenig später schleppten sie den inzwischen aufgewachten und leise murrenden Kai gemeinsam nach draußen.

Die anderen Blader staunten nicht schlecht, als die drei aus dem Schlosstor traten. „Seid ihr euch sicher, dass das gut für Kai ist? Ich meine, er ist schließlich schon krank…“, sagte Ray leise und sah seinen Freund besorgt an, der die Augen geschlossen hatte und in der Dunkelheit der Nacht ziemlich blass aussah.

„Der hält den kurzen Ausflug schon aus“, sagte Tala und grinste Ray an. Offensichtlich freute er sich über was, worüber, wollte der Chinese vielleicht lieber gar nicht wissen.

Plötzlich wurde die Aufmerksamkeit der Beiden von Roberts Stimme abgelenkt: „Noch zehn… neun… acht…“ Die anderen Blader fielen begeistert in den Countdown mit ein.

Tala stupste Kai an, der anscheinend dabei war, wieder einzuschlafen.

Gerade rechtzeitig öffnete der Silberhaarige seine Augen und wandte den Blick zum Himmel:

Mit einem ohrenbetäubenden Pfeifen und Krachen schossen funkensprühende Raketen in den Himmel und zerplatzten zu Myriaden von bunten Sternen.

Blaue Wolken aus glitzernden Sternen, rote Feuerbälle, goldene Vorhänge und silberne Kaskaden tanzten über den Himmel und ließen die Blader in Bewunderungsrufe ausbrechen. Immer wieder stiegen die leuchten Farbenspiele gen Himmel und rannen daran herab wie an einer Schüssel aus schwarzem Glas, begleitet von Heulern und dem vielfältigen Krachen. Der Schnee reflektierte die Blitze und schien sich alle Mühe zu geben dem Himmel Contra zu geben, doch auch die reine, weiße Schönheit verblasste neben den Feuern am Horizont und ihrem wechselhaften Zauber.

Ray blickte zu Kai, der die Augen nun weit geöffnet hatte und ihn einer Art ehrfürchtigen Staunen zum Himmel starrte. Die flackernden, zerfasernden, zersplitternden Lichterkugeln spiegelten sich in seinen glühendroten Augen und erhellten seine bleiche Haut.

Tala, der ihn immer noch stützte, lächelte.

Schon früher, noch in der Abtei, hatte Kai einfach alle Beschwerden und jede Strafe auf sich genommen, nur um das Feuerwerk über Moskau sehen zu können. Er hatte damals vielleicht noch nichts von Weihnachten gewusst, aber der flirrende Funkeregen war immer zu prächtig und zu anziehend gewesen, um ihn zu ignorieren.

Jeder in der Abtei hatte gewusst, dass Kai am 31. Dezember um 12 Uhr nicht mehr in der Abtei sein würde und sogar Boris hatte schnell aufgegeben ihn von den feurigen Lichtern und tanzenden Farben abhalten zu wollen und es zähneknirschend toleriert.

Der rothaarige Russe bemerkte, dass Kai zitterte und ließ ihn los, so dass der überraschte Bryan kurzzeitig Kais ganzes Gewicht tragen musste. Tala zog rasch seine Jacke aus und hängte sie seinem Freund um die Schultern, dann stützte er ihn wieder.

Ray wandte sich grinsend ab und genoss weiterhin das farbenfrohe Schauspiel.
 

Etwas weißes Weiches prallte mit einem seltsam dumpfen, erstickten Ton von außen gegen die Fensterscheibe und ließ Kai erschrocken aus seinem unruhigen Halbschlaf hochfahren.

Sein Kopf fand diese Aktion gar nicht lustig und reagierte mit einem gereizten Stechen.

Der Junge massierte sich mit der einen Hand die Schläfen, mit der anderen stütze er sich an der kühlen Scheibe ab, um nach draußen sehen zu können, wo die Blader gerade eine Schneeballschlacht abhielten.

Ein weiterer kleiner Ball aus puderiger, kalter Masse klatschte gegen sein Fenster und er wich reflexartig zurück.

Das raue Kritzeln, das er zuvor noch die ganze Zeit im Hintergrund gehört hatte, brach ab. „Alles in Ordnung, Kai?“, fragte Monica, die an seinem Schreibtisch saß, besorgt.

Vor ihr lagen ein paar Bögen weißes Papier, ein Haufen Buntstifte und ein paar halbfertige Bilder. Nachdem sie heute Morgen leicht gehustet und geschnieft hatte, hatte ihr Bruder ihr verboten nach draußen zu gehen und sie hatte schmollend beschlossen Kai Gesellschaft zu leisten. Als dieser müde und sehr heiser hatte protestieren wollen, hatte sie nur gesagt, dass es nicht schön wäre, allein zu sein, wenn man krank war, und versprochen, dass sie ihn nicht stören würde.

Und tatsächlich hatte sie sich zu seinem größten Erstaunen daran gehalten – ganz im Gegensatz zum Rest der Welt, in diesem Fall Tyson und Co, die draußen laut kreischend herumtollten und seine wohlverdiente Ruhe störten.

„Wenn die nicht gleich still sind…“, wollte er knurren, brach dann aber verwirrt ab. Seine Lippen hatten sich zwar bewegt, aber er hatte nicht das Geringste gehört. Er sah zu Monica, die genauso ratlos zurückstarrte, dann versuchte er es noch einmal…

Heute ging die Welt unter, ganz bestimmt.

Mit dem Gefühl, den miesesten Tag seines ganzen Lebens zu erleben, ließ sich Kai auf das Kissen zurücksinken und presste die Hände gegen die pochenden Schläfen.

Er brachte keinen Ton mehr heraus…

Monica kicherte leise hinter vorgehaltener Hand, packte dann ihre Sachen und setzte sich neben ihn auf das Bett. Sie zog eines ihrer Blätter hervor und begann eine kleine Figur zu zeichnen, die irgendetwas in der Hand hielt, dann gab sie das Blatt an Kai weiter und sah ihn erwartungsvoll an.

Der Junge musterte die Gestalt aufmerksam und erkannte sich selbst anhand einiger blauer Streifen in Gesichtshöhe und einem langen, wehenden Schal wieder. Sollte das in seiner Hand ein Glas sein?

Er runzelte die Stirn, schnappte sich einen Stift und schrieb etwas auf das Blatt, um es dann an Monica zurück zu reichen. Sie las es sich durch: „Ich habe keinen Durst. Was soll das?“ Sie verschränkte die Arme und schmollte: „Ich wollte dir nur helfen… Mal oder schreib mir einfach auf, was du willst.“

Kai verstand genau, wie sie „Mal“ noch einmal extra betonte.

Er seufzte tonlos.

Nach einigen Minuten vergeblichen Wartens stand Monica wieder auf und kehrte an den Tisch zurück um weiter zu malen.

Eine halbe Stunde verging, dann griff Kai nach dem zurückgelassenen Blatt und einem Stift und begann zögernd etwas darauf zu malen. Monica wurde sofort darauf aufmerksam und sah gespannt zu. Als Kai fertig war, riss sie ihm das Blatt geradezu aus den Fingern und quietschte entzückt auf: Eine chibiähnliche Gestalt, die Monica sehr ähnlich sah, hatte einen Teller mit Essen in der Hand und hielt ihn einem Emblem hin, das wie der rot ausgefüllte Umriss eines Phönix aussah.

Monica sprang auf die Beine und salutierte kichernd: „Ich hole dir sofort etwas zu Essen.“ Dann stürmte sie aus dem Zimmer und ließ den lautlos seufzenden Kai allein zurück.

Emily, Crusher und Brooklyn, die sich vor den umherfliegenden Schneebällen nach drinnen gerettet hatten, sahen dem Mädchen, dass an ihnen vorbei zur Küche stürmten verwundert hinterher.

„Was ist denn mit der los?“; fragte Brooklyn und sah zu, wie Monica mit einem gefüllten Teller beladen wieder zurückkam.

„Für wen ist denn das?“, fragte Crusher als seine Schwester mit leicht gerötetem Gesicht und einem freudigen Lächeln an ihm vorbeihastete. Monica lächelte noch breiter und winkte ihm kurz zu, wobei ihr der Teller fast aus der Hand fiel: „Kai hat Hunger.“

Emily lächelte zögernd: „Das ist doch eine gute Nachricht, denke ich.“ Die anderen Beiden nickten.

Plötzlich grinste Brooklyn und sah Crusher von der Seite her an: „Sag mal, kann es sein, dass deine Schwester ein ganz kleines bisschen für Kai schwärmt?“ Der folgende Blick von seinem Teamkameraden war einfach göttlich.
 

Ein paar Tage später konnte Kai wieder aufstehen.

Sein Fieber war wieder gesunken und seine Temperatur nur noch leicht überhöht. Mit Monica im Schlepptau und mieser Laune, weil seine Stimme noch immer streikte, machte er sich auf den Weg in den Salon.

Die anderen Blader erwarteten ihn bereits.

Kaum war er eingetreten, sahen ihn alle gebannt an. Kai zog eine Augenbraue hoch und blieb stehen. Was hatte er denn jetzt schon wieder verbrochen?

Monica drängte sich an ihm vorbei und guckte die anderen neugierig an.

Ein ersticktes Kichern kam von irgendwo aus dem Raum.

Kais andere Augenbraue wanderte nach oben.

Max, dessen Miene zwischen Grinsen und Betroffenheit hin und her wechselte, zeigte stumm mit einem Finger nach oben. Ray, der neben ihm stand, biss sich auf die Unterlippe, doch seine Mundwinkel zuckten leicht. Tyson dagegen hatte den Blick abgewandt und murmelte irgendetwas von „Ich kann nicht hinsehen, er bringt sie um…“. Daichi hockte neben ihm und hatte den Mund weit aufgerissen. Crusher, der direkt neben ihm stand, blickte dagegen eher forschend und auch etwas wütend.

Kai folgte Max ausgestrecktem Finger und erblickte einen Mistelzweig, der über seinem Kopf hing.

Er runzelte die Stirn. Was zum Teufel sollte das? Diese Dinger hingen hier überall, aber Monica hatte ihm damals vergessen zu erklären, was es bedeutete… Oder sie hatte es nicht erklären wollen.

Ratlos sah er wieder die anderen Blader an.

„Du hast also wirklich nicht den blassesten Schimmer…“, stellte Robert nüchtern fest.

Kai sah ihn kalt an und ließ den Blick über die anderen Blader schweifen, die nun eindeutig zu kichern begonnen hatten. Anscheinend freuten sie sich über die Tatsache, dass Kai nicht wusste, was das alles bedeutete… und auf die Auflösung des Rätsels!

Das konnte nur etwas werden, was Kai ganz bestimmt nicht gefallen würde.

Schließlich erbarmte sich Monica seiner: Sie zupfte ihn am Pullover und bedeutete ihm, sich zu ihr herunter zu beugen.

Dann gab sie ihm einen schüchternen Kuss auf die Wange.

Die anderen Blader johlten auf, als sie Kais überrumpeltes Gesicht sahen und klatschten Monicas Mut Beifall.

Nur Crusher wirke nicht sonderlich glücklich.

Nachdem sich Ray erbarmt hatte und den immer noch ziemlich dumm aus der Wäsche guckenden Kai über die Bedeutung von Mistelzweigen aufgeklärt hatte, wurde es plötzlich erneut sehr still im Raum.

‚Noch etwas?’, dachte Kai und seufzte tonlos. Was konnte denn jetzt noch passieren?

Michael wurde von Lee und Eddy nach vorne geschubst. Verlegen blieb er vor Kai stehen: „Nun... Ähm… Also…“, er stockte kurz. „Wir … ähm… haben beschlossen, Weihnachten noch mal zu feiern… Zumindest einen Tag lang… Und nur für dich! Viele von uns hatten dir ja eigentlich nicht geschenkt und das… haben sie dann im Nachhinein bereut. Außerdem hattest du ja nicht viel von Weihnachten und…“ Er stockte erneut und seufzte dann: „Ach was soll’s! Frohe Weihnachten Kai!“ Er hielt dem verdutzten Jungen ein Päckchen entgegen.

Auch von den anderen kamen nun Glückwünsche und viele hatten Geschenke in der Hand.

Zögernd und verwirrt nahm Kai sie entgegen. Er machte sich nicht viel aus diesem eingewickelten Schnickschnack…

Schenken, ja, gut und schön… aber selbst beschenkt werden?

Trotzdem versuchte er eine gute Miene zu machen und öffnete die Pakete alle. Beim letzten konnte er sich allerdings nicht mehr zurück halten und seine Gesichtszüge entgleisten: Ein eigentlich hübscher, dunkelroter Pullover fiel heraus – nur eben mehr als vier Nummern zu groß.

Die Bladebreakers, von denen dieses Geschenk gekommen war, kicherten in sich hinein. „Damit hast du es warm, Kai, und er ist zu groß, als das du ihn vergessen könntest“, grinste Ray und ging lieber schnell in Deckung.

Tala, bis über beide Ohren grinsend, setzte noch eins drauf und legte Kai vertrauensvoll einen Arm um die Schulter: „Guck nicht so… Du kannst ja noch reinwachsen – Kleiner!“
 

Der Rest des Tages war für Kai gelaufen.

Die anderen bekamen ziemlich schnell mit, dass er noch schweigsamer war als sonst und errieten bald, dass er keinen Ton mehr herausbekam.

Es war erstaunlich.

Kai hasste es normalerweise zu reden und hatte bisher immer gedacht, dass es keinen Unterschied machen würde, ob er es nun konnte oder nicht, aber…

Falsch gedacht!

Ohne seine Stimme, seinen scharfen Kommentare und bissigen Attacken wurde er von niemandem mehr wirklich ernst genommen.

Vor allem nicht von den drei Russen, die die Situation schamlos ausnutzten.

„Hey Kleiner, ich meine, hey Kai! Was war es denn für ein Gefühl die Titanik zu versenken?“, fragte Bryan und amüsierte sich selbst am Meisten über seinen dämlichen Witz. „Jetzt komm schon, lass King Kai in Ruhe, Bryan“, grinste Spencer.

Es war erstaunlich, wie gesprächig der sonst so stille Hüne auf einmal war. Robert vermutete für sich, dass sie den sorgsam versteckten Wodka inzwischen wieder gefunden hatten.

„Stimmt… Er ist ja schließlich so zerbrechlich“, grinste Bryan und war dem scheinbar unberührten Kai einen scheelen Blick zu. Ohne Streifen und in normalen Klamotten wirkte er offensichtlich nicht mal ein Viertel so einschüchternd wie sonst auf ihn.

„Wie so’ne Puppe“, nickte Spencer. Seine Stimme klang eindeutig etwas schleppender als sonst. „Deswegen mag ihn die Kleine vermutlich auch so…“ Er lachte dröhnend.

„Hey! Langsam reicht es aber!“, mischte sich Tala ein, der in einem de Sessel saß und ins Feuer starrte. Ein Grinsen lag auf seinen Lippen, doch trotzdem schien er erreichen zu wollen, dass seine beiden Teamkollegen aufhörten.

Die störten sich allerdings gar nicht daran. „Der muss echt aufpassen, dass er nicht weggeweht wird, wenn er mal wieder irgendwo oben auf so’ner Klippe steht“, grinste Spencer. Bryan lachte, dann beugte er sich etwas vor und setzte ein verschwörerisches Gesicht auf: „Weißt du eigentlich, warum der immer an hohen Orten herumsteht und sich den Wind um die Nase wehen lässt?“

Spencer blinzelt ihn fragend an: „Weil er ein arrogantes, asoziales Arschloch ist?“

Bryan schüttelte energisch den Kopf: „Nein! Weil er einen Ort sucht, an dem er in den Wind pissen kann, ohne dabei nass zu werden!“

Stille…

Dann brachen sowohl Bryan und Spencer als auch der Rest der Anwesenden in schallendes Gelächter aus. Diese Vorstellung war einfach zu genial.

Nur Kai fand das nicht sonderlich witzig, mit ruhigen, aber schnellen Schritten trat er hinter Bryan und Spencer, die gemeinsam auf einer Couch saßen, streckte die Hände aus… Und donnerte ihre Schädel mit voller Wucht gegeneinander.

Niemand hätte es jetzt noch gewundert, wenn es hohl geklungen hätte.

Dann verließ Kai so schnell er konnte das Zimmer, während sich auf seinem Gesicht deutlich Zorn abzeichnete.
 

Erst gegen Abend gesellte er sich wieder zu ihnen und schaute desinteressiert zu, wie Tyson, Bryan, Tala und ein paar andere Blader Karten spielten.

Es war warm und gemütlich im Zimmer, das flackernde Feuer des Kamins malte tanzende Schatten an de Wände und hüllte Kais Blick in rote und goldene Flammen, die in beruhigend zu wiegen schienen und ihn bis ins tiefste Innere zu wärmen schienen.

Ohne es wirklich zu bemerken ließ er sich von der züngelnden Glut einlullen und fiel in einen ruhigen Schlaf.

Langsam rutscht er an der Couchlehne hinunter und nur eine hilfreich zupackende Hand verhinderte eine schmerzhafte Begegnung mit dem Boden.

Tala hievte Kai so auf die Couch, dass er seitlich lag und deckte ihn mit einer Decke, die Brooklyn ihm grinsend reichte, zu. „Scheint, als wäre Kai doch noch nicht wieder so gesund, wie er gedacht hat“, kicherte der BEGA-Blader.

Tala nickte nur schief grinsend und wandte sich dann wieder den anderen zu, die gerade begonnen hatten, Flaschen drehen zu spielen.

Zu seinem Vergnügen entdeckte er auch Bryan und Spencer unter dem am Boden kauernden und gebannt auf eine Flasche starrenden Bladern.

Nachdem einige sehr peinliche Aufgaben zu erfüllen gewesen waren, kam plötzlich der Auftrag jemanden zu küssen. Bryan ächzte auf, als die Flasche auf ihn zeigte und vergrub das Gesicht in den Händen.

Mit einem vielstimmigen Kichern setzte sich die Flasche erneut in Bewegung…

Gespannt beobachteten alle, wie sie immer langsamer wurde…. Und… genau auf eine Lücke zwischen zwei Sitzenden zeigte. Bryan seufzte schon auf, froh, um diese Aufgabe herum gekommen zu sein, da grinste Mariah plötzlich und zeigte auf den friedlich schlafenden Kai, der genau in der Linie des Flaschenhalses auf der Couch lag.

Bryan wurde kreidebleich: „Nein! Nie im Leben! Das überlebe ich nicht! Er wird mich umlegen!“

Lee grinste und legte ihm aufmunternd eine Hand auf die Schultern: „Er schläft, Bryan… Also gib dir einen Ruck und sei ein Mann! Trau dich! Du musst!“ Er und die anderen Blader schienen die ganze Sache zum Totlachen zu finden und warteten gespannt auf den Kuss.

Doch Bryan zierte sich weiter und weigerte sich Kai zu küssen.

Erst als ihm immer mehr drängten und Brooklyn grinsend einen Mistelzweig über Kais Schlafplatz aufhängte, zur Tarnung, wie er meinte, ließ er sich dazu bewegen, steifbeinig, mit hochrotem Gesicht und einem ungemein leidenden Ausdruck zu Kai zu staksen und sich neben ihm hinzuhocken.

Die anderen Blader folgten ihm grinsend und stellten sich andächtig schweigend um die Couch herum auf. Niemand wollte diesen bedeutenden Augenblick verpassen, obwohl einige durchaus ein schlechtes Gewissen Kai gegenüber bekamen.

Bryan nahm all seinen Mut zusammen – die Anderen hielten gespannt den Atem an – und gab Kai einen schnellen Schmatzer auf den Mund.

Die Blader seufzten synchron auf. Wie enttäuschend.

„Los“, Spencer knuffte Bryan in die Seite. „Richtig!“

Die Anderen nickten zustimmend und grinsten erwartungsvoll. Immer mehr fordernde Stimmen wurden laut und Bryan war kurz davor zu heulen.

In Gedanken bereits sein Testament verfassend beugte er sich ein weiteres Mal der Mehrheit, kniff die Augen zusammen und legte seine Lippen auf Kais.

Weich, warm und sanft…

Das war sein erster Eindruck.

Eigentlich seltsam. Wenn man bedachte, was sonst so seinen Weg über diese Lippen fand, müssten sie eigentlich scharf wie Rasierklingen und rau wie Stein sein.

Stattdessen fühlte sich das eigentlich gar nicht mal so schlecht an – wenn man mal davon absah, dass Kai ein Junge war.

Das Kichern um ihn herum brach plötzlich ab und er hörte stattdessen ein leises „Oh oh…“, das seiner Meinung nach von Tyson kam.

Mit einer bösen Vorahnung öffnete er die Augen – und starrte direkt in zwei blutrote, funkensprühende Höllentore, die kurz vor der Explosion zu stehen schienen.

Sofort löste er sich von Kai und prallte zurück. Den Schmerz, der durch seinen Hintern fuhr, als er sich ungewollt auf dem Boden wieder fand, bemerkte er gar nicht. Er riss einfach nur die Hände hoch und versuchte verzweifelt Schadensbegrenzung zu betreiben: „Kai! Wir haben Flaschen drehen gespielt… Es war ihre Idee… Ich wollte ja gar nicht… Aber … Sie haben mich gezwungen und… Sieh mich nicht so an! Bitte!“

Kai sagte kein Wort, sondern stand einfach nur auf, ohne die anderen Blader, die sich gerade alles andere als wohl fühlten und Bryan bemitleideten, auch nur eines Blickes zu würdigen. Langsam kam er auf Bryan zu, einen schrecklichen Ausdruck in den Augen. Er fand den Kuss eindeutig gar nicht lustig.

Der am Boden sitzende Russe gab jegliche Unschuldsbeteuerungen auf und erwartete nur noch seinen Tod.

„Und? Wie war’s Kai?“

Alles starrte auf Brooklyn, der Kai unschuldig anlächelte und geduldig auf eine Antwort wartete. Selbst Bryan vergaß für einen Moment seine Todesängste und blickte mit offenem Mund zu dem Rotschopf.

Kai fuhr herum und kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen, was seinen Blick noch mörderischer erscheinen ließ. Alles um Brooklyn herum ging vorsorglich in Deckung.

„Was bitte?“, formten Kais Lippen.

Brooklyn ignorierte die Gefahr und legte grinsend den Kopf schief: „Ich habe gefragt, wie es war.“

Keiner machte sich jetzt noch Sorgen um Bryan. Kai hatte ihn anscheinend vergessen oder als geringeres Übel eingestuft. Stattdessen konzentrierte er nun all seine Wut auf Brooklyn, der seine Situation nun endlich begriff und die Flucht ergriff, den vor Wut schäumenden Blader sofort auf seinen Fersen.

Noch von weitem hörte man seine verzweifelten Versuche, Kai zu beruhigen.
 

Letztendlich jagte der silberhaarige Blader Brooklyn bis vor die Tür und tief in den Schnee hinein.

Inmitten des Lichtkegels, der durch das weit offen stehende Tor fiel, blieb der Rotschopf schließlich stehen, da er Angst hatte, sich zu verlaufen. Dann stellte er sich doch lieber Kai. Da starb er wenigstens schneller.

Kai kam bis auf wenige Schritte heran. Seine Augen glühten unheimlich in der Dunkelheit und seine Gestalt war vom Lichtschein scharf umrissen und wirkt noch bedrohlicher als sowieso schon.

Langsam kam er näher und Brooklyn hob eine Hand: „Halt! Bevor du mich umbringst, kannst du mir wenigstens noch sagen, wie es war!“

Kai blieb stehen und sah ihn für einen Moment überrascht an, dann seufzte er tonlos. Der andere Junge musste sich sehr anstrengen, um in der Dunkelheit von Kais Lippen ablesen zu können: „Wenn du es unbedingt wissen willst, probier es doch selbst aus!“ Damit kam er wieder näher und hob bedrohlich die Fäuste.

Und Brooklyn kam plötzlich eine Idee, wie er das hier überleben könnte.

Er überwand den letzten Abstand zwischen sich und Kai, klimperte mit den Wimpern und grinste ihn anzüglich an: „Gut! Vorschlag angenommen… Und da wir grad so schön allein sind…“

Er senkte den Kopf etwas und machte Anstalten Kai zu küssen.

Brooklyn konnte gar nicht so schnell gucken, wie er sich plötzlich im Schnee wieder fand und ein sichtlich errötender Kai ins Innere des Schlosses flüchtete.
 

Als Brooklyn sich trockene Sachen angezogen hatte und in den Salon zurück kehrte, fiel sein erster Blick auf Kai, der fern den anderen in einer Fensternische saß und sich alle Mühe gab, den eintretenden Blader zu ignorieren. Allerdings zeigte sich auf seinen Wangen ein leichter Rotschimmer, den er einfach nicht verbergen konnte.

Die Anderen achteten nicht auf den schmollenden Kai, sondern spielten weiter Flaschen drehen. Nur Bryan saß still für sich in einer Ecke und schien nicht ganz anwesend.

Plötzlich kam jemand auf Brooklyn zu und zog ihn ebenfalls in eine der wenigen halbwegs ruhigen Zonen.

„Wie hast du es geschafft, dass Kai dich nicht umgelegt hat, sondern stattdessen sogar herein gerannt ist, als ob er einen Geist gesehen hätte?“, fragte Tala mit einem Hauch Bewunderung in der Stimme.

Der BEGA-Blader grinste triumphierend und wischte sich mit einer albernen Bewegung ein imaginäres Stäubchen vom Ärmel: „Tja… Man hat halt so seine geheimen Methoden.“

Mit diesen Worten ließ er den grübelnden Russen einfach stehen und schloss sich dem herrschenden Chaos an, dass von einem brüllenden Tyson und einem nicht minder lauten Daichi beherrscht wurde.

Kai saß in seiner Fensternische und kämpfte zum einen mit der zweifachen Demütigung, zum anderen mit bohrenden Kopfschmerzen. Ohne seine Stimme konnte er die beiden Schreihälse noch nicht einmal zur Ruhe bringen.

Er seufzte und massierte sich die Schläfen.

„Alles in Ordnung, Kai?“, fragte Hillary, die plötzlich besorgt neben ihm stand und legte ihm eine Hand auf die Stirn. „Ich glaube, dein Fieber ist wieder etwas gestiegen.“

Der silberhaarige Blader achtete kaum auf sie, zuckte bei einem weiteren Kreischen Daichis zusammen. Er schnappte sich völlig entnervt einen nahe liegenden Zettel und einen Stift und schrieb schnell etwas auf. Dann hielt er Hillary den Zettel hin:

Bring sie zum Schweigen oder ich bring sie um!
 

Die folgenden Tage verbrachte Kai erneut im Bett, da sein Fieber wieder angestiegen war. Dafür bekam er allerdings langsam wieder seine Stimme zurück und hatte viel Zeit, an einem neuen Beyblade zu basteln.

Beschäftigt mit Statistiken, Beybladeteilen, Plänen, Skizzen, Blaupausen, Designvorstellungen und ähnlichem, bemerkte er gar nicht, wie er noch viel länger im Bett blieb, als die anderen Blader eigentlich von ihm verlangt hatten.

Diese allerdings wunderten sich und begannen sich so langsam Sorgen zu machen.

Tala war der Erste, der sich traute die unheimliche Ruhe, die in Kais Zimmer herrschte, zu durchbrechen. Er fand Kai angezogen und über einem fertigen Beyblade brütend vor. Offensichtlich gab er ihm gerade noch den letzten Schliff und war so vertieft, dass er den Russen gar nicht bemerkte.

Tala grinste, schlich sich näher heran und schnappte sich schnell den Beyblade aus Kais Händen. Dann rannte er so schnell er konnte davon.

Der Zurückgelassene brauchte einen Moment um zu begreifen, dann sprang er auf und setzte zur Verfolgung an.

Die anderen Blader blickten ziemlich verdutzt, als erst Tala, dann Kai an ihnen vorbei rannte, wobei Letzterer heiser, aber gut verständlich Verwünschungen ausstieß, über die der Rotschopf allerdings nur lachte.

„Ta-la~~!“, gellte es vorwurfsvoll und wütend durch die Schlossgänge, „Ka-hai~~~“, kam es genau in der gleichen Tonlage spöttisch zurück.

Fast eine ganze Stunde lang jagte Kai den Russen durch die Gänge, dann waren beide völlig erschöpft und schlossen eine Art Friede, bis sie wieder zu Atem gekommen waren.

„Nicht… schlecht…“, jappste Tala und versuchte zu grinsen. „Du scheinst fast… wieder fit… zu sein…“ Er ließ sich zu Boden sinken. Kai tat es ihm gleich und beschränkte sich einfach nur auf ein knappes Nicken. Dann streckte er fordernd die Hand aus.

Tala grinste, schaute auf den Blade in seinen Händen und tat so, als ob er es sich überlegen müsste: „Eigentlich… wollte ich schon immer mal… die Technik deines Blades kopieren…“

Kai funkelte ihn wütend an und streckte die Hand noch fordernder in seine Richtung. Der Russe fühlte sich an eine frühere Zeit erinnert, als er Kai in der Abtei immer auf diese Art und Weise geärgert hatte. Wie lange schien ihm das jetzt her.

Er seufzte wehmütig und warf Kai den Blade zu, der ihn geschickt auffing, Tala aber im Auge behielt. Er öffnete den Mund und schien etwas sagen zu wollen, entschloss sich dann aber anders und stand auf.

Tala sah kurz zu, wie er seinen Blade startete, dann ging er in die Küche um sich etwas zu trinken zu holen. Kai schien schließlich klar zu kommen und wieder gesund zu sein.
 

Wie seltsam…

Aus irgendeinem Grund war Schnee in der Nacht noch schöner als bei Tag.

Wenn er leicht bläulich auf Kiefern- und Tannenzweigen lag, geheimnisvoll schimmernd und beinahe aus sich selbst heraus schimmernd…

Strahlend weiß im Licht des vollen Mondes, silbrig unter seiner Sichel und gespenstisch dunkel während der Zeit seines Todes… und doch blau leuchtend.

Kai seufzte leise und ließ seinen Blick kurz über die schlafenden Gestalten der anderen Beyblader wandern.

Der Urlaub war vorbei und sie saßen gerade im Bus zum Flughafen.

Eigentlich schade…

Entgegen seiner Erwartungen hatte ihm Weihnachten dann doch gefallen. Und gelernt hatte er auch vieles…

Er seufzte erneut und spürte plötzlich, wie sich jemand neben ihn setzte. Also war er doch nicht als Einziger noch wach.

„Schön, oder?“, sagte Tala leise und sah an Kai vorbei aus dem Fenster auf den schattenhaften Schnee. Sein Sitznachbar nickte nur und wandte den Blick ebenfalls wieder ab. Tief in seinem Inneren drängte etwas darauf ausgesprochen zu werden. Er hätte es schon fast nach der Verfolgungsjagd letztens getan, hatte sich aber nicht überwinden können.

Doch jetzt, zwischen all den schnaufenden und schnarchenden Bladern, im fahlen Licht des Mondes und dem bläulichen Schimmer des Schnees, schien ihm die Zeit günstig.

„Tala?“, der Angesprochene blickte ihn aus seinen blauen Augen fragend an. Kai schluckte, zwang sich aber dazu, weiter zu reden.

„Ich muss mich noch bei dir entschuldigen… Und etwas klar stellen..“, Tala setzte sich so hin, dass er Kai genau im Blick hatte und runzelte die Stirn. „Ich habe gesagt, du wärst nie mein Freund gewesen… Damals… kurz bevor Black Dranzer die Kontrolle übernahm…“, Kai sah zu Boden, es fiel ihm sichtlich schwer darüber zu reden. „Das war eine Lüge… Du bist mein Freund. Mein ältester und… irgendwie sogar bester… Obwohl wir in verschiedenen Teams sind.“

Das blaue Schimmern waberte durch die Fensterscheiben des Busses und tauchte alles in einen unwirklichen Schein.

‚Ein Traum?’, schoss es Tala durch den Kopf und er musterte Kai prüfend. ‚Oder Wirklichkeit?’

„Ich… ich habe, während ich krank war, von früher geträumt… Von der Abtei…“, fuhr Kai leise fort. Sein Blick war traurig und voller Schatten. „Du hast damals immer wieder behauptet mein Freund zu sein… Und ich habe gesagt, dass das nicht stimmen würde…“

Tala erinnerte sich an diese Zeit…

Immer und immer wieder hatte er Kai seinen besten Freund genannt… Und immer wieder hatte Kai diese Bezeichnung abgelehnt und darauf bestanden, nicht sein Freund zu sein. Es hatte wehgetan – und tat es selbst jetzt noch.

„Das war gelogen… Wir waren auch schon damals Freunde… Aber ich Idiot wusste nicht, was das Wort „Freund“ überhaupt bedeutet und war zu stolz dich zu fragen… Also habe ich jedes Mal bestritten mit dir befreundet zu sein und mich heimlich für meine Unwissenheit geschämt…“, eine silbern schimmernde Träne lief über Kais Wange.

Tala fehlten für einen Moment die Worte, dann begann er glücklich zu grinsen und eine wohlige Wärme breitete sich in seinem Inneren aus. Nur dass Kai tonlos weinte, störte ihn.

Er lehnte sich zurück und sah auf seinen Freund: „Weißt du… Wenn wir schon gerade bei Geständnissen und Entschuldigungen sind: Bitte verzeih mir, dass ich dich damals in der Abtei nicht aufgehalten habe, als du Black Dranzer suchen gegangen bist. Ich habe damals nämlich genau gesehen, wie du aus unserem Zimmer geschlichen bist. Ich bin dir sogar gefolgt und… habe mit angesehen, wie du von ihm…“, er brach ab und biss sich auf die Zunge. „Ich hätte dich damals aufhalten sollen, aber ich war wütend wegen dieser dämlichen Freundschaftssache und habe es deswegen nicht getan… Ich habe es immer bereut…“

„Deswegen brauchst du dir keine Vorwürfe machen…“, murmelte Kai leise und starrte in den Schnee. ‚Wenn das alles nicht geschehen wäre… Wo wären wir dann heute? Noch immer in der Abtei? Dann lieber einmal besonders leiden, als mein ganzes Leben…’

Er lächelte und lehnte sich an Tala, der ebenfalls aus dem Fenster blickte und beiläufig einen Arm um ihn legte: ‚Jetzt weiß ich wenigstens, was Freundschaft ist…’
 


 


 


 

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So, also noch drei Kapitel...

Die schaff ich schon noch *smile*
 


 

Noch etwas Werbung in eigener Sache:
 

Semeinaja banda/Familienbande
 

und
 

Chance
 

Vll wollt ihr ja mal reinschnuppern?



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von: abgemeldet
2008-11-17T23:36:41+00:00 18.11.2008 00:36
Mouh... so nun bin ich auch mit dieser FF fertig und mal wieder einigermaßen sprachlos.
Obgleich diese FF ein paar Ähnlichkeiten mit deiner anderen die ich deletzt gelesen habe aufweist ist sie dennoch genauso genial, ich hab so mitgefiebert... Mensch... Kai is echt ne arme Sau Q___Q... und du hast seinen Charakter so naturgetreu übernommen, dass es mir schon fast Angst macht. Schon allein für diese Nicht-OOcness hast du ein großes Lob verdient, denn soetwas ist schwerer als manch einer annehmen mag (Ich selbst habe da glaub ich auch ab und an meine Probleme)
Also.
Man wo fang ich an...
Die Szene mit Kais Großvater wo der ihn hat fallen lassen, hat mich glaub ich so mit am meisten mitgenommen - ich hatte Tränen in den Augen... uns das ein oder andere mal erging es mir nicht anders... am Anfang wo sie alle so über Kai geredet haben...
Natürlich war es ganz und gar nicht fein, dass er ihre Bitbeasts gestohlen hat aber man muss halt lernen immer erst HINTER die Kulissen zu sehen und darf sich nicht von oberflächlichen Eindrücken in die Irre führen lassen - besonders bei Freunden ist sowas wichtig.
Und dass Kais Teamkameraden zu ihm gestanden haben, fand ich übrigens auch sehr bewegend... wahre Freundschaft hält eben allen Stürmen stand.
Ich mochte die Kapitel mit der Weihnachtssache; besonders witzig fand ich das Kusszeugs *ggg*... ich hab doch da nicht etwa eine versteckte Andeutung auf Shonen ai entdeckt *grien*?
Und wenn nicht dann bitte ich dich auf Knien eine Forsetzung mit Shonen ai zu schreiben (auch wenn die FF anatürlich auch so klasse ist ;) *auf Knie fall udn anfleh* (und ich hab noch nie so gefangirlt wie bei dieser FF also kannst du dir was drauf einbilden *lach*)
So, negativ aufgefallen ist mir eigentlich gar nichts ausser alle 20 Seiten mal nen Tippfehler aber das wars auch schon...
Ich freue mich jedenfalls schon sehr, wie auch bei deiner anderen FF auf die Forsetzung, egal wie lang es dauern mag ich bleib dir als Leser treu!

lg, Katze
Von:  -Llynya-
2007-11-22T17:45:42+00:00 22.11.2007 18:45
Brooklyns geheime Methode ist einfach hammer... XDDD
dass Kai ihn dafür nicht umbringt, liegt wohl echt nur am Uberaschungseffekt, hm?
und das letzte Gespräch zwischen Kai und Tala gefällt mir gut. ^^
nur, wann geht es weiter? *Hundeblick aufsetz*
Von:  Cathrine-McCord
2007-05-11T19:03:23+00:00 11.05.2007 21:03
hey ^^
wollte nur fragen obs bald weietr eght ...
würde mich sehr freuen, weil die egshcite soooooooooooooooo super ist ^^

bye cat
Von:  Zompie
2007-04-26T14:45:38+00:00 26.04.2007 16:45
der 2. teile der ff ist genauso gut wie der 1. die stelle mit brookly war echt genial ^^
und die szene im bus is schön wurd ja auch mal zeit das die sich als freunde ansehn schreib biiiiitte schnell weiter
Von:  Battosai
2007-01-03T18:44:03+00:00 03.01.2007 19:44
Genail genial genial genial einfach klasse
*klatsch*
dieses Kapitel ist mein lieblingskapitel auch wegen dieser einer stelle :
„Ta-la~~!“, gellte es vorwurfsvoll und wütend durch die Schlossgänge, „Ka-hai~~~“, kam es genau in der gleichen Tonlage spöttisch zurück.

und das mit Brooklyn ich konnte nicht mehr vor lachen ich habe mcih einfach wegepist vor lachen *lahc*
vieleicht wird das ja doch noch ein shonen-ai FF *hoff* Shonen-ai fan bin XD
*lach* aber es war sooo süß wie Kai rot wurde...und der anfang fand ich auch klasse wegen Monica sie hat die alle so richtig fertig gemacht SUPER
und das Kai heißer wurde und dann das bild gezeichnet hat fand ich sooo süüß *schmach*
und den kleien Wangenkuss von Monica war auch süß aber das beste war noch immer das mit Brooklyn (XDD)
und am Ende mit tala und Kai das fand ich einfach shcööööööööööööööön mach weiter so ich warte sehendlich auf die letzen 3 kapitel ^^
cucu*wink und wegwusel*
Von:  phinix
2006-12-27T11:49:49+00:00 27.12.2006 12:49
Das Kapitel ist echt super. Sorry aber, dass ich erst so spät ein kommentar hinterlasse, dachte ich hätte es schon.
Zum Kapitel. das war einfach nur der hammer, vor allem als Bryan Kai geküsst hat *lach*
Aber es kam für mich recht überraschend, dass Brooklyn diese andeutung gemacht hat. Man könnte glatt meinen er steht auf kai.
Aber das ende war auch super. Tala und Kai im Bus, bei dieser Romantischen Stimmung. Auch wenn mir Kai leid tat, als er weinte.
Langsam könnte man fast glauben, dass Bryan, Brooklyn und Tala in kai verliebt sind, bei den ganzen Andeutungen, auch wenn ich nichts gegen shonenai habe.

Nur noch drei Kapitel!?!?!?!
NEIN!! das darf noch nicht zu ende gehen. finde deine ff und deinen schreibstil wirklich super und es wäre schade, wenns zu ende geht.
Vielleicht wäre ja noch ne fortsetzung drin? *liebguck*
Bitte sage mir bescheid, wenns weiter geht.

*wink*
phinix
Von:  -bluewing-
2006-10-25T19:16:50+00:00 25.10.2006 21:16
Sorry, dass mein Kommi erst jetzt kommt. u.u

Also: Das Kapitel ist ja super mega..*usw.* ..toll geworden! Gefällt mir echt total gut. Vor allem die Szene, als Bryan Kai küssen sollte war ja irrsinnig witzig. XD Und Brooklyn's Aussage hinterher. *grins*..Einmalig.

Besonders gut gefallen hat mir auch das Ende, das hat irgendwie so eine schöne Stimmung verbreitet.

Was??? Nur mehr drei Kapitel??? Aber dafür erwarte ich gute Kapitel!(nicht das deine jemals schlecht wären *gg*) Sonst verkrafte ich das Ende von Losing Control nicht XD

Naja. Von mir noch alles Liebe
deine Blue.
Von:  Celty
2006-10-16T06:23:44+00:00 16.10.2006 08:23
*reingehechtet kommt*
Hi und sorry, dass mein Kommi erst jetzt kommt ^^

Das Kap war echt hammermäßig ^^
Ich hab total oft losgelacht. Vorallem bei der Stelle an der Bryan Kai geküsst hat. Ich hab schon gedacht, ich müsste mich nach dem Beerdignungstermin für Bryan umsehen *lol*

Ich finds total schade, dass LC nur noch drei Kapitel hat ... naja, alles hat ein Ende.

Schreib schnell weiter!!

Bye
Y. Draciel
Von:  Sasuke_Uchiha
2006-10-11T18:02:47+00:00 11.10.2006 20:02
Auf die 3 letzten Kapitel bin ich schon gespannt.
Wird sicher klasse.
Hoffentlich kommen sie schnell.
Von:  Waliro
2006-10-11T11:21:35+00:00 11.10.2006 13:21
boah, mal wiede4r ein echt tolles kappi^^ ich musste mich manchmal echt zu tode lachen, bevo ich weiterlesen konnte. mensch waren da fiese sachen dabei >.< aber mach bitte die freundschaft zw. kai und tala net zu stark, dsa wirk leicht shonen-ai mässig und ich kann so was nicht ab...bitte, ich fleh dich an und schreib ja schnell weiter!!! ich bin ´saugespannt, was noch geschieht...


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