Prolog
Die Legende der einsamen Wölfin
„Nun aber ab ins Bett, Kinder!“ Ehe sie sich versehen konnte, beobachtete sie ihre Kinder, wie sie an ihrem Vater vorbei rannten und sich in ihrem Zimmer in ihre Betten stürzten.
Auraya blickte zu der untergehenden Sonne. Sie leuchtete in wunderschönen Gelb- und Rottönen und füllte somit den sonst so langweilig blau oder grau aussehenden Himmel mit Farben, die man ihm nicht zutraute.
Ihr kleines Boot schwankte leicht in den Wellen des Ozeans hin und her.
Achtung: Eigentlich während MAGIE angesetzt!!!
Kachiro kämpft ebenso verzeifelt um die Gunst seines Vaters wie gegen seine eigenen Neigungen. Beides scheint aussichtslos... bis eine unerwartete Wendung alles ändert.
Opfer
Es war ein ruhiger Sommerabend in Elynes Hauptstadt Capia. Eine sanfte Brise sorgte für ein wenig Abkühlung nach dem ungewöhnlich heißen Nachmittag und aus einer Ecke der Stadt drang heiteres Lachen und Musik herüber.
Auch Sonea vernahm den Gong, die darauffolgende Stille und schließlich die plötzlich aufbrausende Unruhe.
Männer mit Masken begannen sich zwischen den vielen Gästen durchzuschlängeln und die Frau zu suchen, welche sie sich erwählt hatten.
Avarya rannte so schnell sie konnte, presste den Atem mit lautem Keuchen aus ihren Lungen um sofort wieder einzuatmen, ihr Blut mit Sauerstoff zu versorgen.
Herzlich Willkommen zu unserem zweiten Adventskalender. Wieder einmal neigt sich ein Jahr dem Ende und ich bin dieses Jahr der Anfang vom Ende.
Ich hoffe jeder von euch findet in diesem Adventskalender das eine oder andere Örtchen, an dem es ihm gefällt.
Ihre ungleichen Augen huschten von einem Gesicht zum anderen, doch nirgends konnte sie Tami oder Kinto entdecken. Ihre braune Robe wehte sachte im Wind und der Luftzug roch frisch und klar, nach Schnee.
Er schuf seine eigene Wasserkugel, die um einiges größer war als die von Sonea, und ließ sie auf seinem Finger kreisen wie einen Ball.
„Hast du schon einmal Wasserball gespielt?“
Der Mann griff nach ihren Brüsten. Wütend schlug sie seine Hand weg.
Der Mann zückte ein Messer und hielt es der jungen Frau an die Kehle. Plötzlich wurde er zu Boden geworfen. Dann vernahm sie nur noch einen lauten, mit Qualen erfüllten Schrei.
Leise schloss Castiel die Tür seiner Residenz hinter sich und erlaubte es sich, sich für einen Moment dagegen zu lehnen. Ein leises Seufzen entwich ihm. Himmel, im Leben hätte er nicht gedacht, dass sich sein Leben einmal so entwickeln würde.
Die Tochter des größten Banditen aus ganz Kyralia. Lebt im Nordviertel der Stadt mit magischen Kräften und versucht der Gilde zu entkommen. Sie benutzt schwarze Magie. Darauf stünde die Verstoßung.
Zornesglut entflammte in Sonea und sie entsandte einen Hitzezauber zu Lord Darlen welcher ihn von der Tür wegschleuderte. Der Heiler fiel einige Meter von Sonea entfernt auf den Boden, welcher Sonea mit einem bösen Blick bedachte.
Sie beugte sich leicht vor und begann seinen Hals zu küssen, immer darauf achtend, was sein Geist über sein Empfinden verriet und offensichtlich mochte er es...
Es war ein regnerischer, trüber Tag. Die Straßen waren verlassen, der Regen prallte gegen verschlossene Türen und Scheiben und lief in kleinen Bächen die Straßen und Gassen hinunter.
Sollte das wirklich das Ende sein? Sollten diese schwarzen Magier das schaffen woran die Ichanie gescheitert waren? Warum, warum? Hatten sie nicht schon genug durchgemacht?