"Überleg es dir gut, ob du das wirklich willst.“
„Ich bin mir sicher“, nickte er und wandte sich ab.
„Du wirst diese Entscheidung noch bereuen“, rief sie ihm nach, als er den Laden wieder verließ und die Tür hinter sich zuzog.
Anhaltender Regen hing über den Straßen der kleinen Stadt an den Ufern des größten Flusses Großbritanniens, als wolle er Altes fortspülen und Platz für Neues schaffen, Feuer löschen und erneutes Aufflammen verhindern.
„Es gibt Menschen, die töten
um zu leben und es gibt solche,
die leben um zu töten.“
Anonym
Das trübe Zwielicht brannte in seinen Augen, die zulange nichts anders als Dunkelheit gesehen hatten, dennoch genoss er es.
Dichter Nebel hat sich auf das Weltenanlitz gelegt, als Ilka sich auf den Heimweg macht. Es ist bereits dunkel und die wenigen aufgestellten Straßenlampen fördern ihre Sicht nicht sonderlich.
Er ließ sich fallen, um dem tödlichen Schlag zu entgehen. Wütend brüllte die Kreatur über ihm auf, die Menge tobte, feuerte das schreckliche Wesen an. Blitzschnell rollte er zur Seite, als das Schwert seines Gegners niedersauste und sprang auf die Füße.
Er lief den Flur entlang, bemühte sich, so leise wie möglich zu sein. Ein kleiner, schwarzer Wolf tapste hinter ihm her, fiepte leise. Der Junge nahm das Tier auf den Arm, streichelte ihm über den Kopf, doch es strampelte nur mit seinen kurzen Beinen und fiepte noch lauter.
Sie fanden sie am Morgen
Unter dem Schnee verborgen
Der verstümmelte Körper ließ alle erblassen
Keine Spur hat er hinterlassen
Ihr Mörder ist ein Mysterium
Immer wieder bringt er sie um
Jedes Jahr zur selben Zeit
Seit Jahrzehnten durchlebt sie dieses Leid
Niemand weiss we
Für: Ein Wettbewerb voller unsinniger Wörter
Zu Besuch im Moonkillers - Von Keksen, Elchen und Vampiren
Bereits seit mehreren Jahren zählte das „Moonkillers“ als DER Club für die „besonderen“ Freunde der Nacht.
Er atmete tief durch, starrte finster auf das Hologramm, das immer noch vor ihm aufgebaut war. Leise summend. Er schlug auf die Kontrollen und es ging aus. Was folgte war stille.