"Ich will nicht hier sein. Hatte es nie gewollt, eingesperrt in diesem Haus voller Sadisten durch den größten Wahnsinnigen, der mir je begegnet ist. - Also muss ich hier weg. Aber schaffe ich das noch einmal?"
"Ich will, dass du mein persönlicher Besitz wirst", flüsterte Azul in sein Ohr. "Gib mir alles, was du hast. Dein Herz, deine Seele, deinen Körper..." Der Lythari glaubte, sich verhört zu haben. Was der König der Naralfir da vorschlug, war Wahnsinn!
Alles nur, weil du dich in deinem teuren neuen Kleid nicht für verdammte Takoyaki an den Herd stellen wolltest. Ihm... war es egal, dass du dich hübsch gemacht hast weil du mit ihm ins Kino wolltest. Er... fühlte sich missachtet.
Hier zählte, was ich bestimmte. Der „Red Velvet“ war mein Club und wenn ich in meinen schwarzen Highheels, dem bestickten Korsett und einem durchscheinenden Spitzenmorgenmantel Hof hielt, dann war ich die Königin dieses kleinen Reichs.
Vor noch nicht allzu langer Zeit war Kai sehr sicher, fähig zu sein, auf sich selbst aufzupassen. Und in manchen Dingen stimmte dies auch. Und in manchen Dingen nicht. Manchmal brauchte er Masanori Araki. Aber Masa brauchte ihn nicht.
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt.
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt!" -
"Shibuya, oh Scheiße, jetzt fasst er mich an!
Und sowas das hat mir mal echt sehr Leid getan!"
Auf Carlas Lippen erschien ein belustigtes Lächeln, denn die ganze Szenerie erinnerte ihn doch sehr an eine griechische Tragödie… Es fehlte nur noch, dass Hades seine Persephone in die Unterwelt entführte.
"Wenn wir uns wiedersehen, wirst du jemand anderen lieben, und auch ich werde jemand anderen lieben", hatte Kaho zu ihm gesagt, als sie sich vor einigen Jahren verabschiedet und dem Verliebten damit beinah das Herz gebrochen hatte.
"Mach dir keine Sorgen um mich", hörte er eine leise Stimme unweit von sich. "Ich hab' dir gesagt, ich schaff' das schon. Du musst dich meinetwegen nicht Lord Kaiga hingeben."
Der gelbliche Schein der glockenförmigen Tischlampe fällt mit seinem gedämpften Licht auf die schlanke Gestalt eines Jungen, der auf einem der mit weinrotem Samt bezogenen Sessel sitzt und in ein kleines schwarzes Buch vertieft ist: Trois.
"Sind Sie ein Idiot?", fauchte Juri. "Glauben Sie im Ernst, dieser Katsudon fressende Kerl kann innerhalb von vier Wochen eine "formidable, aufregende und neue" Kür auf die Beine stellen? Niemand kann das!"
"Als ich den Flur hochkam, habe ich jemanden Klavier spielen gehört", sagte Yuki und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Das warst du, oder?" Shûichi nickte verwundert.
"Spiel's nochmal."
"Wie lange wollen Sie noch da stehen und zuhören?" Ich war so in die Musik vertieft, dass sie mich mit ihrer Frage aus den Gedanken riss. "So lange, bis Sie entweder aufhören oder mich hinauswerfen", entgegnete ich und lächelte.
Er KANNTE diese Stimme! Seine dunkelblauen Augen weiteten sich erschrocken, als er die Person mit dem haselnussbraunen, knielangen Zopf erkannte. Er war größer geworden, ernster und die Stimme noch etwas tiefer... sie brach beinahe...
"Weißt du etwas darüber, wo sie herkommt?", fragte er geradeheraus, wie es seine Art war.
Anita betrachtete die Münze lange und nachdenklich.
"Ja", nickte sie schließlich. "Es ist unheimlich lange her. Mein Vater hat mir einmal davon erzählt."
Kira stöhnte, als der brennende Schmerz in seiner Brust heftiger wurde. Warum musste es, verdammt noch mal, so sein?! Niemals würde er Setsuna seine Liebe gestehen können...
"Konban wa, Kaori-chan." - "Konban wa, Hiroki-kun."
Es war fünf Jahre her, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten, fünf Jahre, in denen das Leben Spuren an ihnen hinterlassen hatte.
"Hisashiburi desu."
Er war schöner, als es ein Mann sein sollte.
Ich sage das nicht, weil ich eine abgewiesene Geliebte bin oder sonst einen Groll gegen ihn hege. Es ist schlicht und einfach die Wahrheit...
Der Schmerz der Erkenntnis brach ihr das Herz. Blutige Tränen ergossen sich über ihre Wangen und Noelwyn verbarg ihr Gesicht in den Händen. Nur zu gern hätte sie die riesige, überfüllte Konzerthalle verlassen, doch die Beine gehorchten ihr nicht...
"Wie bitte, ich soll ein geschmackloser, klampfezupfender Minnespinner sein?!", entrüstete sich Kôji. "Reg’ dich wieder ab", meinte Izumi ruhig und drückte ihn zurück in die Kissen. "Shibuya erzählt doch kein Märchen von dir..."
Hey, mein wunderschöner Engel... Schläfst du schon wieder, während ich dich hier besuche? Was machst du in meiner Abwesenheit... versuchst du zu fliegen? Oder erschöpfe ich dich zu sehr?