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The eye

I see everything
von

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Männliche Zicke (ohne adult)

Weißer Nebel umhüllte Harry.

Überall um ihn herum war dieser Nebel..

Harry konnte seine eigene Hand nicht vor den Augen sehen.

Ängstlich drehte er den Kopf in alle Richtungen, versuchte, sich zu orientieren.

Doch er konnte einfach nichts erkennen!

Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den anderen, lief langsam durch die Nebelmasse.

Doch plötzlich trat sein Fuß ins Leere.

Hecktisch mit den Armen rudernd versuchte er, sein Gleichgewicht wieder zu erlangen.

Erleichtert, wieder fest da zu stehen, atmete Harry laut aus.

Und da sah er es.
 

Direkt vor ihm lichtete sich der Nebel. Und es tauchte eine riesige Schlucht auf.

Vorsichtig schaute Harry hinunter.

Die Schlucht war verdammt tief!

“Harry, hier bin ich!” Rief von der anderen Seite der Schlucht jemand.

Verwirrt schaute der Gryffindor auf.

Und entdeckte Regulus Black.

Dieser stand auf der anderen Seite der Schlucht und lächelte ihn lieb an.

In Harry stieg ein warmes Gefühl auf.

Regulus war hier! Da konnte ihm nicht passieren!

“Komm zu mir, mein Kleiner!” schrie der Black.

“Aber.. Wie?” schrie Harry verzweifelt zurück.

Die Schlucht war einfach viel zu breit. Da konnte er auf keinen Fall drüber springen!

“Spring!” kam die Antwort.

“Ich kann nicht so weit springen!”

Das warme Gefühl in ihm verwandelte sich zu etwas anderem... Zu Sehnsucht!

Er wollte jetzt sofort zu Regulus, wollte sofort in seinen Armen liegen!

“Keine Angst! Dir passiert nichts! Vertraue mir!” rief der Black.

Zweifelnd schaute Harry noch einmal in die Schlucht hinunter.

Sollte er da herunterfliegen , war er sicherlich tot!

“Vertraue mir!”

Die Schlucht war wirklich sehr breit!

“Vertraue mir!”
 

Und tief!

“Vertraue mir!”

Aber Regulus würde ihm sicherlich helfen…

“Vertraue mir!”

…und ihn auffangen!

“Vertraue mir!”

…Regulus würde es nicht zulassen, dass ihm etwas passiert!

“Ja. Ich vertraue dir!” schrie Harry zurück.

Er ging ein paar Schritte zurück, holte Anlauf und begann zu rennen.

Und dann sprang er…

…und sprang…

Und fiel…

…und fiel…

…und fiel…

…immer tiefer!

Das letzte was er hörte, war Regulus’ grausames Lachen!
 

~*~*~*~*~*~*

Grausames lachen erfüllte den Raum.

Dieses Lachen ließ einer Person einen Schauer nach dem anderen über den Rücken laufen.

Remus Lupin saß wie versteinert auf dem Stuhl vor einem Schreibtisch und starrte traurig auf die Tischplatte, während dieses grausame Lachen, dass durch das Zimmer hallte.

“Warum?” flüsterte der Werwolf leise.

“Warum er?”

Das Lachen hörte abrupt auf.

“Das weißt du ganz genau, du Köter!”

Leise schniefte der Werwolf auf.

“Hör auf zu flennen! Hau endlich ab! Und wie immer: Kein Wort zu irgend jemandem. Du weißt, ich werde es erfahren… und dann… Dann stirbt auch er!”

Träge nickte Remus Lupin und verließ dann mit hängendem Kopf das Zimmer.

…Und wieder ertönte dieses grausame Lachen!

~*~*~*~*~*~*~*~*~

Nervös saß Harry am Frühstückstisch gegenüber von Snape.

Heute sollte das Training für ihn losgehen.

Eigentlich sollte Regulus Black ihn trainieren, da der Tränkemeister an dem Tag unterrichten musste.

Aber der Black war noch nicht gekommen.

So saßen Harry und Snape zusammen am Tisch und frühstückten schweigend.

Keiner wusste, was er sagen sollte.

Severus wusste, dass er sich wirklich dringend mal mit Harry aussprechen musste.

Aber eigentlich musste das ja nicht beim Frühstück passieren.

Und Harry? Nun ja.. Der vertraute seinem Lehrer noch nicht so ganz.

Klar, dieser hatte sich um ihn gekümmert und hatte ihm auch angeboten, ihn zu unterrichten. Außerdem durfte der Gryffindor in den Privaträumen des Lehrers schlafen.

Aber all das konnte natürlich auch eine Art Ablenkungsmanöver sein.

Der Gryffindor fühlte sich seltsam…

So einsam!

Er wollte zu Blaise…

Zu Hermine

Und zu Ron.

Diese drei waren zu den wichtigsten Personen in seinem Leben geworden.

Und nun konnte er in nächster Zeit kein Kontakt zu ihnen haben…

Nur wegen diesen blöden Augen!!

Und Blaise, Hermine und Ron dachten wahrscheinlich immer noch, dass er tot war.

Sie waren sicherlich am Boden zerstört.

Und er?

Er saß hier und frühstückte gemütlich.

Das konnte er seinen Freunden doch nicht einfach antun!

“Professoooor, bitte sagen sie meinen Freunden, dass es mir gut geht!”bettelte Harry und schaute seinen Lehrer mit seinem besten Dackelblick an.

Bei diesem Blick fiel es Severus wirklich schwer, stark zu bleiben.

Denn es würde auffallen, wenn Hermine, Ron und Blaise plötzlich nicht mehr so traurig wären.

Harry musste erst lernen, seine Magie zu kontrollieren, bevor der Tränkemeister die Nachricht über sein Überleben weitergeben konnte.

So schüttelte der Tränkemeister mit strenger Miene den Kopf, auch wenn es ihm sehr schwer fiel.

“Nein, Harry. Das geht nicht! So leid es mir auch tut!”

“Ach, sie verstehen doch gar nichts!” Mit diesem wütenden Ausruf sprang Harry auf, rannte ins Bad und knallte die Tür hinter sich zu.

Seufzend verbarg Severus sein Gesicht in seinen Händen.

Das wollte er wirklich nicht.

Aber konnte der Gryffindor seine Entscheidung nicht nachvollziehen?

Der Schulleiter würde sicherlich sofort misstrauisch werden, wenn die drei plötzlich mit einem großen Grinsen durch die Schule laufen würden.

Und dann würde Dumbledore ein bisschen in den Köpfe der Kinder rumwühlen, würde dort auf Harry stoßen, sicherlich diesen dann Aufsuchen und die strahlenden Augen entdecken.

Und der Schulleiter mag zwar alt sein, aber sicherlich nicht dumm.

Er würde sicherlich gleich auf die vernichteten Blockade kommen und Harry irgendwie dazu zwingen, sofort gegen Voldemort zu kämpfen..

… Und weiter wollte der Tränkemeister nicht denken.

Denn das alles würde unweigerlich zu Harrys Tod führen..

..und Dumbledore wäre an der Macht.

Allein bei dem Gedanke lief es dem Tränkemeister kalt den Rücken hinunter.

Das wäre das Ende der Zaubererwelt.

Doch er konnte darüber im Moment nicht weiter nachdenken, denn das Vibrieren seines Zauberstabes riss ihn aus seinen Gedanken.

Er hatte mal einen Zauber auf seinen Zauberstab gesprochen, der ihn jeden Morgen daran erinnern sollte, dass er Unterricht hatte, da er oft schon morgens an seinen Tränken arbeitete und deswegen die Zeit vergaß.

Mit einem lauten Seufzen stand der Tränkemeister auf und sah Richtung Bad.

Sollte sich doch einfach Regulus nachher mit dem pubertierenden Jungen herum plagen.

Ohne ein weiteres Wort verließ er seine Räume.
 

~*~*~*~*~*~*~*~
 

Verschlafen torkelte Regulus Black aus dem Kamin in Snapes Räumen.

Mittlerweile war es 11.00 Uhr.

Der Tränkemeister war sicherlich sehr sauer, denn dieser hasste Unpünktlichkeit

Er hasste sich ja selbst dafür, Harry so lange warten gelassen zu haben. [Was für n Satz.. Hört sich komisch an^^]

Aber Gestern beziehungsweise heute Morgen war es einfach ziemlich spät… naja… wohl eher früh geworden.

Er war erst um 5.00 Uhr in seinem eigenen Bett gelegen.

Und zwar sturzbesoffen.

Er hatte mit Harrys Namen abgespritzt.

Das hatte er erst einmal verdauen müssen.

Naja, und dementsprechend gut ging es ihm nun.

Der Black hatte tierische Kopfschmerzen und durch das Flohen drehte sich nun das ganze Zimmer.

Außerdem war er hundemüde.

Leicht schwankend torkelte er durch das Zimmer, auf der Suche nach Harry.

Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den anderen, bis das Zimmer aufhörte sich zu bewegen.

Suchend ging er in den Räumen herum, doch nirgends war Harry.

Stirnrunzelnd blieb Regulus stehen.

Irgendwo musste doch der Junge sein.

Erneut drehte er eine Runde durch alle Zimmer, schaute überall sorgfältig nach.

Sogar unter dem Bett schaute er. Doch der Potter war nirgends.

Hatte Snape ihn nun doch mit genommen?

War der Junge vielleicht abgehauen?

Hatte er, Regulus, den Potter vielleicht irgendwie enttäuscht?

Na toll. Nun mischte sich sein schlechtes Gewissen schon ein.

Was, wenn dem Gryffindor etwas passiert war?

Was, wenn er abgehauen war, weil Regulus nicht gekommen war?

Was, wenn er sich etwas angetan hatte?

Verzweifelt ließ sich der Black auf Snapes Bett plumpen und verbarg das Gesicht in seinen Händen.

Severus würde ihn umbringen!

Und… sein Gewissen ihn auch.

Er hatte den Jungen lieb gewonnen.

Auch wenn sie sich kaum kannten.

Und wenn er jetzt wirklich weg sein sollte…?

Aber Harry war wirklich alt genug um auf sich selber aufpassen zu können.

Und dass er die Zeit im Raum der Wünsche überlebt hatte, zeigte doch seinen Überlebenswillen.

Wieso sollte er denn dann abgehauen sein?

Oder sich etwas angetan haben?

Vielleicht war ja durch Zufall Dumbledore gekommen und hatte Potter entdeckt.

Aber daran wollte Regulus in dem Moment nicht denken.

Mit neuem Enthusiasmus stand er auf und drehte sich einmal im Kreis.

Wo hatte er noch nicht gesucht? Seine Kopfschmerzen machten das Denken nicht gerade einfach.

Ein unangenehmes Drücken auf seiner Blase machte ihn darauf aufmerksam, dass er mal wieder für kleine Schwarzmagier gehen sollte.

Und da fiel es ihm ein.

Im Bad hatte er noch nicht nachgeschaut!

Schnell ging er zur Badtür und drückte die Klinke herunter.

Doch die Tür ließ sich nicht öffnen

~Volltreffer!~ dachte der Black.
 

“Harry? Harry, bist du da drin?” rief er der Tür entgegen.

Doch es kam keine Antwort.

“Hey, Kleiner. Komm schon, mach die Tür auf!”

“Nenn mich nicht Kleiner!” kam die gebrummte Antwort.

“Aber du bist nun einmal kleiner als ich!”

Zurück kam nur ein Brummen.

“Ach komm Harry. Mach bitte die Tür auf!” bettelte Regulus schon fast.

“Nein!”

“Wieso denn nicht?”

“Keine Lust!”
 

Genervt schlug Regulus seinen Kopf gegen die Tür.

Doch das tat ihm überhaupt nicht gut.

Sein Kopf schmerzte nur noch mehr. Und gebracht hatte das in Bezug auf Harry überhaupt nichts.

Aber… wozu war er ein Zauberer?

Schnell zog er seinen Zauberstab aus seiner Tasche und murmelte “Alohomora”

Und Schupp, schon war die Tür nicht mehr verschlossen.

Mit einem triumphierenden Grinsen öffnete Regulus die Tür zum Bad und sah sich um.

Auf den ersten Blick konnte er Harry nirgends erkennen.

Doch nach genauerem Hinsehen erkannte er den Gryffindor in der ansonsten leeren Badewanne.

Dieser saß einfach da und starrte vor sich hin.
 

“Was willst du?” brummte Harry.

Langsam und mit einem dröhnenden Kopf ging Regulus auf die große Badewanne zu und ließ sich auf deren Rand sinken.

“Eigentlich wollte ich dich trainieren!”

“Ach, das fällt dir aber früh ein!”

Gequält seufzte der Black auf.

“Tut mir echt furchtbar leid! Mir ist was dazwischen gekommen!”

“Von mir aus hättest du auch gar nicht kommen brauchen!” pfefferte Harry ihm entgegen und drehte ihm den Rücken zu.

“Ich kann ja verstehen, wenn du…” Doch weiter kam Regulus nicht, denn der Potter schnitt ihm brutal das Wort ab.

“Nein. Du verstehst gar nichts! Wieso glaubt ihr alle, dass ihr mich versteht? Ihr versteht überhaupt nichts! NICHTS!” schrie Harry los.

Beruhigend legte Regulus seine Hand auf Harrys Schulter.

Doch dessen Reaktion darauf war nicht so wie erhofft.

“Fass mich nicht an, verdammt noch mal!”

“Ist ja schon gut!” murmelte der Black und hob abwehrend die Hände.

Einige Zeit war es ruhig in dem Badezimmer.

Doch Regulus wurde es langsam unbequem auf dem Rand der Wanne.

So ließ er sich neben Harry sinken.

Genug Platz war in der großen Badewanne ja.

Aber Harry grummelte vor sich hin. Anscheinend passte es ihm nicht, dass Sirius’ Bruder so nah bei ihm saß.

Vorsichtig legte der Black einen Arm um die Schulter des Gryffindors.

Doch sofort wurde er angefaucht: “Fass mich nicht an!”

Ergeben zog Regulus seinen Arm wieder zu sich.

“Was ist denn heute mit dir los?” fragte er sanft

Doch er bekam keine Antwort.

“Gestern warst du doch noch so Kuschel bedürftig!”

Keine Antwort.

“Mensch Harry! Du wolltest doch unbedingt, dass ich dir das Töten beibringe! Und in der Badewanne können wir das nicht machen!”

Stur starrte der Gryffindor gerade aus, auf die geflieste Wand.

“Hey… Sag mir bitte wenigstens, was ich falsch gemacht habe!”

“Nichts”

“Wieso bist du dann so zu mir?” Regulus verstand wirklich nicht, wieso der Gryffindor an dem Tag so aggressiv war. Klar, er war zu spät gekommen. Aber deswegen sooo nachtragend sein? Außerdem verletzte ihn Harrys Verhalten auch. Der gestrige Tag war für ihn wunderschön gewesen. Die ganzen Kuscheleinheiten mit Harry waren wie Balsam für seine Seele. Und obwohl ihn diese smaragdgrünen Augen in der Nacht fast in den Wahnsinn getrieben hatten, hatte er sich insgeheim schon auf eine erneute Kuschelrunde gefreut. Und nun das!

“Ich hab meine Gründe” meinte Harry schlicht.

Genervt seufzte Regulus mal wieder auf.

~Da hat aber jemand gute Laune~ dachte er.

“Sooo Harry, genug geredet! Jetzt wird trainiert!”

Enthusiastisch stand Regulus auf und zog den Gryffindor einfach mit sich.

Dieser protestierte zwar, aber das war ihm egal.

Unbarmherzig wurde der Held ins Wohnzimmer gezogen und dort auf das verwandelte Bett gedrückt.

Theatralisch krempelte Regulus seine Ärmel hoch und zog seinen Zauberstab.

Mit einem gemurmelten Zauberspruch räumte er die ganzen Bücherregale, Möbel und so weiter an eine Wand.

Der Tränkemeister war davon sicherlich nicht begeistert, aber darum würde er sich später kümmern.

Breitbeinig stellte er sich in die Mitte des Raums und begann zu erzählen:

“Also. Am besten erst einmal die Fakten: Den Zauberspruch kennst du ja sicherlich. Aber noch einmal: Er lautet Avada Kedavra. Du musst dabei aber keine besondere Handbewegung machen. Aber du musst es wollen! Du musst dein Opfer wirklich töten wollen! Sonst funktioniert das nicht!”

“Ach ne. Das weiß ich auch alles selber!” motzte Harry.

~Womit hab ich das nur verdient?~ fragte sich Regulus.

“Ach, und wo liegt dann dein Problem? Warum brauchst du mich überhaupt?” fragte er eingeschnappt.

“Ich will niemand töten.. Ich kann das einfach nicht!” meinte der Gryffindor aufgebracht.

“Ok. Ganz ruhig. Wir fangen klein an. Zusammen schaffen wir das! Vertrau mir!” meinte Regulus beruhigend.

Doch wieder einmal erzielte er damit nur das Gegenteil.

Schnell sprang Harry auf und floh aus dem Zimmer.

Kurz darauf hörte der Black die Badtür zuschlagen.

Verzweifelt ließ sich Regulus auf den Boden sinken.

Was hatte er jetzt schon wieder falsch gemacht?

Er verstand das alles nicht.

Wieso war Harry plötzlich so zu ihm?

Am Tag davor war ja noch alles gut gewesen.

Oder hatte der Potter nur so getan? War er da einfach noch zu müde und zu krank gewesen, um bewusst etwas mit zu bekommen?

Und warum nahm ihn das jetzt so mit?

Seufzend stellte Regulus mal wieder fest, dass der Kleine ihn schon sehr verändert hatte - wenn auch unbewusst.

Vor drei tagen noch hätte es ihn überhaupt nicht gejuckt, wenn der Junge so mit ihm umgegangen wäre.

Wahrscheinlich hätte er einfach zurück gemotzt.

Aber jetzt?

Nein, er war dem Jungen schon quasi verfallen.

Doch zugeben wollte Regulus das nicht.

Was sollte er nun machen?

Den Potter einfach im Bad sitzen lassen und verschwinden?

Wieder in das Badezimmer gehen und ihn so lange nerven, bis er sagen würde, was los war?

Oder sich einfach nur zu ihm setzen und ihm so das Gefühl vermitteln, für ihn da zu sein?

Die letzte Möglichkeit hörte sich für den Black am besten an. Aber hatte er dazu auch die nötige Kraft?

~Das ist hier nicht die Frage. Irgendetwas ist mit Harry. Da sind mir meine eigenen Bedürfnisse egal.~

Über sich selbst erstaunt stand Regulus auf, gestaltete dank eines Zaubers das Wohnzimmer wieder so wie vorher und ging erneut zur Tür des Bades.

Dieses Mal probierte er es gar nicht erst mit gut zureden, sondern öffnete die Tür gleich mit dem “Alohomora”.

Ein wütendes “Raus!” wurde ihm sofort entgegen gerufen.

“Ich muss nun mal auch irgendwann aufs Klo!” entgegnete Regulus. Und das stimme auch. Vorher war er ja nicht dazu gekommen.

“Wir sind hier in einem riesigen Schloss mit sehr vielen Klos. Such dir gefälligst ein anderes!”

So langsam platzte Regulus der Kragen. Was bildete sich der Kleine eigentlich ein?

“Zufälligerweise gelte ich als TOT!” Das letzte Wort schrie der Black laut.

Harry zuckte zusammen, sagte aber nichts mehr.

“Darf ich jetzt bitte aufs Klo gehen?” fragte der Größere jetzt ruhig.

Ohne ein weiteres Wort stand der Potter auf und verließ das Badezimmer.
 

Harry ließ sich einfach auf dem Flur auf den Boden plumpsen.

Er hatte es total verdrängt…

Regulus galt ja als tot. Nur im Gegensatz zu seinem Bruder war er es nicht.

Harry schämte sich.

Den ganzen Morgen über hatte er den Black nur blöd angemacht und angeschrieen.

Und das, obwohl dieser ihm helfen, ihn unterstützen und ihn trainieren wollte.

Und was hatte er als Dank gemacht? Rumgezickt!

Er wollte sich gar nicht ausmalen, was dieser jetzt über ihn denken würde.

Aber es war für Harry eine Schutzreaktion gewesen.

Sein Traum hatte ihm bewiesen, dass er Regulus viel zu schnell vertraut hatte.

Er wusste nichts, überhaupt nichts, über Regulus wahre Absichten.

War er wirklich gegen Voldemort?

Sein Bauchgefühl sagte ihm, dass er Regulus trauen konnte.

Doch sein Verstand war da anderer Meinung.

Er wurde von seinen Gedanken abgelenkt, als eben jener Mann sich neben ihn auf den Boden setzte.

Kurze Zeit herrschte Stille, bis Regulus das Schweigen brach.

“Was ist denn heute mit dir los?” fragte er sanft.

Harry zögerte. Was sollte er antworten? Die Wahrheit? Sollte er sich irgend etwas ausdenken? Oder sollte er schweigen?

Nach kurzem Überlegen antwortete er:

“Ich vermisse meine Freunde. Es tut weh zu wissen, dass es ihnen wegen mir schlecht geht. Das bricht mir das Herz.”

Upps. So viel wollte er eigentlich nicht sagen. Aber wie von allein kamen diese Worte aus ihm heraus gesprudelt.

“Das kann ich ja verstehen. Aber meinst du, es würde nicht auffallen, wenn es ihnen plötzlich wieder besser ginge, während alle anderen noch um dich Trauern würden?” fragte Regulus verständnisvoll.

Schweigen.

Was sollte er darauf schon groß antworten?

“Und deswegen warst du den ganzen Morgen über so zickig zu mir?” fragte der Black dann fassungslos.

“Nein.”

“Wieso denn dann?”

“Weil.. Ich.. Ach. Ich brauch einfach noch ein bisschen Zeit um dir.. Vertrauen zu können. Außerdem… nun ja.. Erinnerst du mich immer wieder an Sirius… “ stotterte Harry zusammen.

„Ach Kleiner, das ist ja alles ganz verständlich. Aber wieso warst du dann so aggressiv?!”

“Ihr denkt alle immer, dass ihr mich versteht. Aber so ist es nicht. Ihr versteht nichts! Überhaupt nichts! Keiner kann nachvollziehen, wie es mich innerlich zerreist, wenn ich dich sehe. Niemand weiß, wie sehr ich Angst vor einer Bestrafung von dir habe, weil ICH, Sirius’ Patensohn, ihn umgebracht habe! Ihr versteht nicht meine Angst, erneut von einer Person, der ich vertraue, hintergangen oder benutzt zu werden! Ihr versteht nicht, was es heißt, Harry Potter zu sein! Ihr versteht nichts…”

Anfangs hatte Harry noch geschrieen, doch gegen Ende wurde er leiser, bis er fast nur noch flüsterte.

Und nun ärgerte er sich über sich selbst.

Weder einmal hatte er mehr preisgegeben, als er eigentlich sagen wollte. Das passierte ihm in Regulus’ Anwesenheit ständig!

Wie würde dieser darauf reagieren?
 

Regulus musste erst einmal tief durchatmen.

Harry hatte immer noch Angst, dass er ihn bestrafen würde? So ein Schwachsinn! Dafür hatte er den Jüngeren schon viel zu gern. Aber das konnte dieser ja nicht wissen.

Liebevoll legte er einen Arm um Harrys Schulter und zog ihn zu sich. Dieses mal wehrte sich der Gryffindor nicht, sondern lehnte sich sogar gegen den anderen.

Egal, was sein Verstand ihm sagte… er fühlte sich bei Regulus wohl.

“Hey. Du brauchst keine Angst haben, ich werde dich nie für Sirius’ Tod bestrafen. Dafür hab ich dich viel zu gerne.” flüsterte er sanft in das Ohr des Gryffindors.

“Du…du magst mich?” fragte dieser verwirrt.

“Ja”

“Wieso? Ich mein.. Ich habe deinen Bruder umgebracht!” fragte Harry verwirrt.

“Das stimmt doch gar nicht. Bella hat den Zauber gesprochen, oder?”

Der Gryffindor nickte nur.

“Siehst du? Außerdem siehst du einfach nur zum knuddeln aus.”

Um seine Worte zu verdeutlichen drehte er den Kopf des Jüngeren sanft zu sich und strich ihm sanft über die Wange.

“Und Harry. Auch wenn du meinst, dass keiner dich versteht, so kann ich durchaus nachvollziehen, wie es ist, wenn man nicht weiß, wem man vertrauen kann. Aber ich schwöre dir, ich werde dich nie hintergehen oder benutzen.”

Verlegen von Regulus’ Geste schlug Harry die Augen nieder und seine Wangen färbten sich rötlich.

“Hey, schau mich an!” sprach der Black daraufhin sanft.

Widerstrebend sah der Gryffindor den Älteren wieder an, denn er war sich seiner gesunden Gesichtsfarbe durchaus bewusst.

“Du siehst einfach nur zu süß aus, wenn du rot wirst!” murmelte Regulus liebevoll und kam mit seinem Gesicht dem Harrys immer näher.

“Danke” nuschelte der Jüngere, während er fasziniert in die blauen, immer näher kommenden Augen starrte.

Sie fesselten ihn… und erinnerten ihn an etwas… doch an was?

Regulus Lippen waren nur noch wenige Millimeter von seinen entfernt, als er seinen Kopf entschieden abwandte.

So bekam er nur einen Kuss auf die Wange.

Zuerst enttäuschte Regulus das.

Doch dann registrierte er, was er da fast getan hätte.

Harry war viel jünger als er!

Und sie kannten sich erst einen Tag!

Genau aus den Gründen hatte auch Harry seinen Kopf gedreht.

“Ich.. Also.. Tut mir leid!” entschuldigte sich Regulus.

Der Gryffindor sagte zuerst nichts, sondern stand nur auf und half dem Älteren hoch.

“Komm, lass uns trainieren!” schlug der Held vor und zog den sichtlich überrumpelten Regulus ins Wohnzimmer.

Schnell räumte dieser wieder die Möbel aus dem Weg.

Gemeinsam entschieden sie, erst einmal Harrys neue Macht auszuprobieren.

Denn seine Augen bewiesen sehr deutlich, dass sein Magielevel drastisch angestiegen war.

Zuerst probierte der Junge der lebte einen einfachen Lumos aus.

Doch die zwei Zauberer mussten geblendet die Augen schließen.

Schnell murmelte Harry ein “Nox” und das helle Licht verschwand.

“Wow also das war…. Hell!” sagte Regulus überrascht.

“oh ja. Aber so kann das doch nicht weiter gehen. Mit einem kleinen Protego würde ich sonst jemanden umbringen!”

“Übertreib mal nicht! Du hast zwar jetzt mehr Magie in dir, aber das heißt noch lange nicht, dass du Superkräfte besitzt!” wies der Black ihn zurecht. “So, du musst versuchen, die Kraft hinter deinem Zauberspruch zu kontrollieren. “

“Und wie soll ich das bitteschön machen?”

“Du musst de Magie in dir Spüren.. Wie sie durch seine Adern fliest.”

Konzentriert schloss Harry die Augen und horchte tief in sich hinein.

Doch er spürte nichts.

Langsam blendete er alles um sich herum aus, nahm nichts mehr wahr.

Er konzentrierte sich nur noch auf sich und seinen Körper.

Plötzlich steuerte etwas seine Gedanken und seine Wahrnehmung.

Er konnte es nicht genau beschrieben, doch es war als würde ein Teil seines Gehirns einfach die Kontrolle übernehmen.

Und dieser Teil seines Gehirns machte ihn auf etwas aufmerksam.

Zuerst nahm er es nur ganz schwach war. Doch sobald er sich darauf konzentrierte, wurde es stärker.

Es war ein gleichmäßiges Rauschen in seinem ganzen Körper, in seinen Muskeln, in seinen Adern!

Dieses Rauschen stieg immer mehr an, bis er nur noch das wahr nahm.

Es rauschte in seinen Ohren, vor seinen Augen… in ihm drinnen!

Und es verwandelte sich in heiße Lava, sodass er es jetzt in jeden einzelnen Körperteil fühlen konnte.

Doch es verbrannte ihn nicht, sondern es fühlte sich gut an.

Es gab ihm ein gewisses Stück Geborgenheit…

Diese Wärme gehörte genauso zu ihm wie alles andere an ihm.

Kurz genoss er noch das schöne Gefühl, bevor er vorsichtig die Augen wieder öffnete.

Zuerst war seine Sicht noch verschwommen, während er weiterhin die Wärme in seinem Körper fühlte.

Doch dann klärte sich seine Sicht und er blickte direkt in die besorgten Augen von Regulus.

Tief atmete er ein paar mal ein und wieder aus, während er sich immer noch auf das Gefühl konzentrierte, und versuchte, es nicht entschwinden zu lassen.

Dann sprach er leise, wie als hätte er Angst, diese Lava oder diese Wärme in sich erschrecken zu können: “Ich glaube, ich hab es!”

Die blauen Augen weiteten sich kurz, doch dann sprach er genauso leise:

“Versuche, deine Magie zu Teilen. Ein kleiner Teil deiner Magie soll in deine Zauberstabhand und der Rest in deinen restlichen Körper.”

Kurz nickte Harry und schloss erneut seine Augen.

Wie sollte er das denn nun anstellen?

Der Potter stellte sich seinen Körper vor und wie seine Magie gleichmäßig durch seinen Körper floss.

Vor seinem inneren Auge sah er, wie sich ein sehr geringer Teil seiner Magie in seiner rechten Hand sammelte, während der Rest sich abspaltete und im Körper verteilte.

Das einzige bisschen Magie in seinem rechten Arm war das in der Hand, erst ab der Schulter floss die Magie wieder.

Harry konzentrierte sich stark.

Und tatsächlich.

Plötzlich fühlte sich sein rechter Arm seltsam taub an, während es in seiner Hand kribbelte.

Langsam und vorsichtig öffnete er wieder seine Augen, während er sich weiterhin auf das taube Gefühl konzentrierte.

Er nickte Regulus kurz zu, der ihn aufmerksam betrachtete und hob dann seinen Arm mit dem Zauberstab.

Ein geflüstertes “Lumos” später war der Raum wieder stark erhellt, wenn auch weniger wie beim letzten Mal.

Aber es war trotzdem noch viel zu viel Kraft in seinem Zauberspruch.

“Das war doch gar nicht mal so schlecht!” ermutigte ihn Regulus.

Harry sagte nichts, sondern ließ sich erst einmal auf den Boden plumpsen.

Das alles hatte ihn doch mehr angestrengt, als er dachte.

Er atmete einige male tief ein und aus und legte sich dann flach auf den Boden.

Müde schloss er seine Augen.

Dass es sooo schwierig und kräfteraubend sein würde, hätte er nicht gedacht.

Nur am Rande hörte er Regulus’ Schritte, die sich von ihm entfernten und kurz darauf wieder zurück kamen.

“Komm, Kleiner, trink was!” sprach der Black sanft und hielt Harry ein Glas Wasser hin.

Murrend schlug der Gryffindor die Augen auf, setzte sich wieder auf und trank einige Schlucke.

Er war plötzlich so müde!

“Will schlaf’n!” nuschelte er.

“Ok. Komm!” entgegnete Regulus und hob ihn dann vorsichtig auf seine Arme.

Sanft ließ er den Gryffindor auf das in der Ecke stehende Bett nieder und deckte ihn liebevoll zu.

“Warum bin ich so müde?” gähnte Harry fragend.

“Du bist wohl noch nicht ganz gesund, und das alles hat dich viel Kraft gekostet!” erklärte Regulus.

“Aber jetzt schlaf!”

Harry nickte nur langsam und schloss die Augen.

Innerhalb weniger Sekunden war er eingeschlafen.

Der Ältere strich ihm noch einmal sanft über den Kopf, bevor er aufstand und sich in der Küche etwas zu essen machte.
 

Drei Stunden später stand Harry wieder in der Mitte des Raumes und konzentrierte sich auf seine Magie.

Doch dieses Mal war nicht nur Regulus anwesend, sondern auch der Tränkemeister beobachtete und half ihm dabei.

Dieser war nach dem Nachmittagsunterricht umgehend in seine Räume gekommen und hatte erst einmal ein ernstes Gespräch mit Regulus zum Thema Pünktlichkeit geführt, während Harry noch geschlafen hatte.

Nachdem Harry aufgewacht war, war es sofort mit dem Training weiter gegangen.

Denn diese Übung mit der “Krafteinteilung” war eigentlich auch genau das, was er mit seinen Augen machen musste.

Und so stand er wieder in dem Wohnzimmer und probierte…

…und übte…

...und übte…

…und übte!

Den ganzen Nachmittag ging das so.

Dank mehrerer Stärkungstränke überstand sein Körper diese Anstrengung und am Ende des Tages konnte er dann endlich einen normalen “Lumos” ausführen.

Und auch seine Augen hatten wieder ihre normale Farbe.

Voller Freude wollte Harry schon die Räume des Tränkemeisters verlassen, als:

“Was gedenkst du zu tun?”

Mist. Was sollte der Professor denn nun schon wieder?

“Na, zu meinen Freunden gehen!”

“Vergiss es!”

Harrys Gesichtszüge entgleisten schlagartig.

“Warum?”

“Du kannst zwar jetzt den Lumos wieder und deine Augen sind normal, aber bei stärkeren Zaubern kann noch einiges schief gehen! Morgen trainieren wir wieder!”

“Aber… aber…” stotterte Harry fassungslos.

“Kein Aber! Du bleibst heute Nacht noch hier!”

Mit einem Mal wechselten seine Gesichtszüge von fassungslos zu wütend!

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging Harry schnurstracks in Richtung Bad und knallte die Tür hinter sich zu.

Severus und Regulus stöhnten gleichzeitig auf. Davon hatten sie an dem Tag schon genug gehabt!

“Oh man, hat der heute Stimmungsschwankungen!” meinte der Black.

Snape erklärte: “Das liegt an seiner neuen Magie. Sein Körper und auch sein Geist müssen sich erst daran gewöhnen!”
 

Harry zog sich wütend aus und stellte sich unter die Dusche.

Er hatte sich schon so auf seine Freunde gefreut!

Und nun musste er mindestens noch ein Tag warten!

Natürlich hatte der Tränkemeister recht, aber das würde er doch nicht vor diesem zugeben!

Eigentlich hätte es ja gereicht, wenn er am nächsten Tag einfach keine Zauber ausgeführt hätte.

Aber der praktische Unterricht in Verteidigung gegen die dunklen Künste machte dies unmöglich.

Frustriert wusch sich Harry, trocknete sich ab und band sich ein Handtuch um die Hüften.

Blöderweise hatte er vergessen, die zwei Erwachsenen nach frischer Kleidung zu fragen.

So tapste er nur mit einem Handtuch um die Hüften in das Wohnzimmer zurück, wo die beiden auf dem Bett saßen und sich leise unterhielten.

Verlegen räusperte sich.

Sofort drehten sich beide Köpfe in seine Richtung und musterten ihn ungeniert.

Wieder einmal röteten sich seine Wangen und stotternd brachte er sein Anliegen vor.

Der Tränkemeister nickte und verließ eilig das Zimmer, um dem Gryffindor etwas zum Anziehen zu holen.

Und genau dieser tapste verlegen von einem Fuß auf den anderen, während Regulus ihn musterte.

“Du siehst wunderschön aus!” hauchte der Ältere, was Harry nur noch mehr Farbe ins Gesicht brachte.

Der Tränkemeister unterbrach diese für Harry unangenehme Situation und reichte dem Gryffindor einen schwarzen Schlafanzug.

Schnell huschte dieser wieder in das bad um sich umzuziehen und als er zurückkam war Snape schon im Schlafzimmer verschwunden, nur Regulus saß noch da und wartete auf ihn.

Hastig ging Harry auf das Bett zu und krabbelte dort unter die Bettdecke, während der Black auf der Bettkante saß und ihn einfach nur anschaute.

Kurze Zeit herrschte Stille, doch dann beugte sich der Ältere hinab und gab Harry einen sanften Kuss auf die Stirn, nuschelte ein “Gute Nacht” und flohte nach Hause.

Der Gryffindor schaute ihm verwundert nach und strich sich vorsichtig über die leicht prickelnde Stirn.

Das hatte sich für ihn einfach nur wunderschön angefühlt…

Aber Warum?

Innerlich mit den Schultern zuckend drehte er sich auf die Seite und schloss die Augen.

Doch er konnte nicht schlafen.

Etwas beschäftigte ihn sehr.

Eine leise Stimme schärfte ihm ein, etwas übersehen zu haben…

Etwas Wichtiges!

Er überlegte hin und her, drehte sich von der einen Seite auf die andere.

Doch es fiel ihm einfach nicht ein.

Schließlich übermannte ihn der Schlaf doch, denn sein Körper forderte nach dem anstrengenden Tag seine Ruhe.
 

tbc



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