The eye von abgemeldet (I see everything) ================================================================================ Kapitel 33: Pläne ----------------- Während der Potter also so da saß, gingen ihm die verschiedensten Dinge durch den Kopf. Was sollte er als nächstes machen? Was sollte er zu Draco sagen? Konnte Lucius wirklich überleben? Warum wollte Draco plötzlich unbedingt seinen Vater bei sich haben? Und wie zur Hölle hatte er es geschafft Lucius Malfoy in der Politik zu besiegen? Und wo war Dumbledore? Was machte er? Was plante er? So viele Fragen.. und auf keine hatte er eine Antwort. Und er sollte ein guter Anführer sein? Er, Harry Potter, der keine Ahnung hatte, was er als nächstes machen sollte? Er, der an die Schule gebunden war und The Eye nur nebenher führte? Ja, es war wahr. Er war an die Schule gebunden. Die ganzen Hausaufgaben, der Unterricht morgens und teilweise die Lernerei bis in die späten Abendstunden. All das raubte ihm kostbare Zeit. Aber was sollte er machen? Klar, der neue Schulleiter gehörte seiner Seite an, aber trotzdem konnte er nicht einfach so die Schule sausen lassen, das würde auffallen. Vorallem, weil doch alle dachten, dass er der liebe, brave Gryffindor war. Wenn er so darüber nachdachte... eigentlich hätte er den Krieg schon längst beenden können, wenn er denn genügend Zeit gehabt hätte zum Vorbereiten. Aber diese Zeit hatte der Potter nicht. Anstatt sich endlich auf zu raffen und mit den richtigen Vorbereitungen zu staten, saß er in der Schule herum oder vergnügte sich mit Regulus. Es musste sich etwas ändern. So konnte es nicht weiter gehen, denn weder Voldemort noch Dumbledore mussten zur Schule gehen und hatten somit genügend freie Zeit zum Planen. Entschlossen stand Harry auf und ignorierte den Schmerz in seinem Kopf. Hier ging es nicht um ihn und um seine kleinen Wehwehchen. Hier ging es um die ganze magische Bevölkerung. Vergessen war Draco und Harrys Absicht mit ihm zu reden. Der Krieg hatte mit Voldemorts Angriff auf Hogsmeade begonnen. Bisher hatte der Potter das noch nicht wirklich realisiert. Doch es hatte wirklich begonnen. Mit ausladenden Schritten verließ er die Kerker und er stoppte erst, als er im Raum der Wünsche angekommen war. Durch einen Wunsch von ihm verschloss sich die Tür magisch von innen und wurde dann unsichtbar, sodass er den ganzen Tag nicht gestört werden würde. Der Raum bestand aus einer kleinen Bibliothek, einem großen Ledersofa, einem Kamin, einem Schreibtisch und einer großen Glasfront. Bevor er sich mit irgendwelchen Plänen befassen konnte, zog er sich erst einmal um. Sofort erschien im Raum der Wünsche ein Kleiderschrank mit verschiedenen Hosen und Oberteilen. In einer schwarzen Jeans und einem grünen Langarmshirt gekleidet setzte er sich schließlich vor den Schreibtisch und begann erst einmal ein paar Briefe zu schreiben. Der erste ging an Draco, in dem er schrieb, dass sein Vater wahrscheinlich überlebt hatte und er sich keine Sorgen machen sollte. Der nächste Brief ging an Regulus mit dem Auftrag sich keine Sorgen zu machen und am Abend bei Severus zu sein. Und schließlich der letzte Brief schrieb er an Lucan Chase, den neuen Direktor, in dem er schrieb, dass er sich aus dem Krankenflügel geschlichen hatte und einen Tag einfach mal für sich alleine brauchte. Er schrieb außerdem, dass er im Notfall durch eine Eule erreichbar sein würde. Harry hoffte zumindest, dass die Eule ihn durch das große Fenster im Raum erreichen könnte. Diese drei Briefe warf er in den Kamin und verschickte sie mittels Flohpulver. Als der Potter das getan hatte, ließ er sich einfach auf das Sofa fallen und streckte sich auf diesem aus, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und die Füße auf die Lehne gelegt. Es war nun 6 Uhr morgens, um ca. 20.00 Uhr würde ihn Regulus bei dem Tränkemeister erwarten. Das hieß, er hatte vierzehn Stunden Zeit um die nächsten Wochen vor zu bereiten. Doch bevor er damit anfangen konnte, musste er sich erst einmal darüber klar werden, was er nun mit Lucius Malfoy machen sollte. Dracos Reaktion hatte nur zu gut gezeigt, dass ihm sein Vater doch nicht so egal war, wie er die Wochen vorher immer behauptet hatte. Und Harry konnte das durchaus verstehen. Obwohl sie so unterschiedliche Ansichten hatten, waren sie immer noch eine Familie und Draco hatte immer zu seinem Vater aufgesehen. So einfach konnte man die Gefühle nicht abschalten. Aus Malfoy's Brief ging hervor, dass er es eigentlich verabscheute, dem dunklen Lord zu dienen, doch dass er sich mittlerweile daran gewöhnt hatte. Und er wiederholte ebenfalls mehrmals, dass er seinen Sohn liebte. So gesehen war es für den Held der Zaubererwelt beschlossene Sache. Lucius musste da raus geholt werden. Aber was war mit Narzissa? Und wo sollte er sie hinbringen? Wie sollte er Lucius überhaupt da raus holen? Schon wieder so viele Fragen. Und er brauchte auf alle eine Antwort... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Schmerz. Überall. In seinen Beinen. In seinen Armen. Hatte er so etwas wie Arme überhaupt noch? Schmerz in seiner Brust. Beim Atmen. Atmen? Er atmete noch? Schmerz. Sein Kopf pochte. Schmerzte. Alles schmerzte. Jeder Muskel. Jeder Knochen. Nicht bewegen... nicht noch mehr Schmerz auslösen. Schmerz. Wieso empfand er so etwas noch? Sollte er nicht tot sein? Oder war er etwa schon tot, und das war nur die Hölle? Eigentlich hatte er sich sein Leben nach dem Tod anders vorgestellt. Eigentlich hatte er gedacht, es wäre wie Schlafen... nur ohne Träume. Eine endlose Schwärze ohne jegliche Gefühle, Gedanken oder anderen Wahrnehmungen. Doch er nahm ganz deutlich etwas wahr: Schmerz. Und denken tat er ja auch. Irgendwie. Aber alles war Schwarz. Vielleicht sollte er die Augen mal öffnen? Nein. Bewegung bedeutete Schmerz. Keine Bewegung, keine weitere Schmerzensquelle. Geräusche. Rasselndes Einatmen. Rasselndes Ausatmen. Husten. Schmerz. Krampfhaftes Zusammenzucken. Schmerz. In seiner Lunge. In seinem Brustkorb. Überall. Schmerzhaftes Aufstöhnen. Auf die Seite drehen. Schmerz. Eine Flüssigkeit. Klebrig. Aus seinem Mund. Wieder Stille. Nur rasselnde Atemzüge. Dann ein neues Geräusch. Schritte? Ja. Schritte. Zwei Personen. Sie kamen auf ihn zu. Und stoppten. Direkt vor ihm. Stille. Rasselnde Atemzüge. Dann eine Stimme. Unbekannt. „Helfen Sie mir“. Mehr nicht. Keine Antwort. Aber Rascheln. Raschelnde Kleidung. Sie bewegten sich. Der Boden schwankte. Schmerz. Keine feste Unterlage mehr. Nur Schmerz. Und dann. Keine Gedanken. Keine Geräusche. Kein Schmerz. ~*~*~*~*~*~*~*~ Mit seiner schweren Last landete Harry direkt in einem der Gästezimmer im Haus der Zabinis. Madame Pompfrey und Mr. Zabini warteten bereits auf ihn und nahmen ihm seine verletzte Last ab, um sie auf das große Bett zu legen. Sofort stürzte sich die Krankenschwester in ihre Arbeit, Phiolen, Verbände und Handtücher flogen durch die Luft, Wunden wurden verschlossen, innere Verletzungen durch die Tränke geheilt. Schweigend stand Harry daneben und beobachtete fasziniert, wie sich eine große Wunde am Oberarm des blassen Mannes schloss. Magie war doch etwas schönes. Plötzlich schob sich eine Hand in seine und drückte sie sanft. Erstaunt sah er von dem Patienten auf und blickte neben sich. Stolz wie eh und je stand sie da, mit erhobenen Kopf und perfekt sitzenden Haaren. Nur ihre Augen und die Tränen, die langsam ihre blasse Wange herablief, verrieten sie. Ihr Gesicht war emotionslos, trotz der Trauer und der Angst in ihren Augen, trotz ihrer Tränen der Sorgen. Narzissa Malfoy schämte sich aber auch nicht ihrer Tränen, sondern hielt seinem Blick stand. Vorsichtig beugte er sich vor, die anderen beiden in dem Raum ignorierend und wischte ihr sanft die Tränen von ihrer makellosen Haut. „Ihm wird es gut gehen“ flüsterte Harry ihr leise entgegen und hielt ihren traurigen und besorgten Blick mit seinen strahlenden grünen Augen gefangen. Das war das letzte, was es gebraucht hatte, um die Fassade der stolzen Frau zu brechen. Mit einem lauten Aufschluchzen warf sie sich in die starken Arme des Potters und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Ja, damit hatte der Held der Zaubererwelt gerechnet. Die Anspannung der letzten Stunden war einfach zu viel geworden. Zuerst die letzte verzweifelte Vereinigung mit ihrem Mann, das Bangen um ihren Mann und die qualvolle Folter, dann Harrys Eule, ihre Flucht aus dem Hauptquartier und nun ihr verletzter Mann, der mehr tot als lebendig war. Langsam führte er die weinende Frau zu einem Sessel, der in dem Raum stand und setzte sie darauf ab, er selbst setzte sich auf die Lehne und legte tröstend einen Arm um ihre Schulter. Dankend lehnte sie sich an ihn, während sie sich die Tränen wegwischte und dann auf ihren Mann schaute. Er hatte wirklich schlimm ausgesehen, als sie ihn da raus geholt hatten. Große und tiefe Wunden waren auf seiner ganzen Brust, seinem Rücken und an den Beinen, drei Rippen waren gebrochen, Blut war aus seinem Mund geflossen, seine Beine lagen verdreht da und sein Atem war sehr rasselnd gewesen. Doch mittlerweile sah er wieder um einiges besser aus. Seine Beine waren in Schienen gebettet, der Großteil der Wunden heilte bereits durch die Tränke und auch sein Atem ging langsam etwas flüssiger und rasselte nicht mehr so. Eine Weile saßen Harry und Narzissa schweigend da und beobachteten Mr. Zabini und Madame Pompfrey bei ihrem Tun. Doch dann stand der Potter auf und erklärte der blonden Frau entschuldigend: „Mrs. Malfoy, ich habe nun einen wichtigen Termin, Sie können ihre Zeit gerne hier verbringen, oder Sie fragen einfach einen Hauselfen, der führt sie dann sicherlich zu der Bibliothek. Ich werde Sie um 21.00 Uhr hier abholen, damit wir gemeinsam zu dem Treffen gehen können.“ Nach einem Nicken von ihr verließ er mit großen Schritten das Zimmer. Es war bereits kurz vor Acht Uhr abends und er wollte sich in fünf Minuten mit Regulus bei dem Tränkemeister treffen. Schnell stieg er in den nächstbesten Kamin und flohte zu dem Tränkemeister. Kaum war er dort angekommen und hustend aus dem Kamin gestolpert, wurde er schon in eine feste Umarmung gezogen. „Oh Gott Harry, wie geht es dir?“ fragte Regulus nahe an seinem Ohr und war nicht gewillt ihn so schnell los zu lassen. „Hey, Schatz, mir geht es gut.“ sagte er leise und schmiegte sich in die Arme seines Freundes. Minuten lang standen sie so da, einfach die Nähe des anderen genießend und die anderen Personen in diesem Raum ignorierend. „Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht“ flüsterte der Black leise in sein Ohr. „Wieso?“ flüsterte er genauso leise zurück. „Du bist gestern einfach so in der Halle zusammen gebrochen, hat Lucan erzählt. Und dann bist du heute morgen einfach so verschwunden“ Seufzend löste sich Harry etwas aus der Umarmung und schaute seinem Freund ins Gesicht. „Mir geht es gut, Regulus.“ wiederholte er noch einmal, dann stellte er sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen leichten Kuss auf die Lippen. „Und wieso hast du dann so viel Blut auf deinen Kleidern?“ Überrascht schaute der Potter an sich herunter. Ja, warum hatte er so viel Blut an seinem Pullover? Das konnte nur von Lucius kommen. Seufzend fuhr sich Harry mit einer Hand durch die Haare und meinte dann ausweichend: „Es ist nicht mein Blut, ihr werdet nachher erfahren, was heute so alles passiert ist“ Mit einem Zauberspruch säuberte er sich dann von der roten Flüssigkeit und zog dann seinen Freund auf den einzigen, freien Sessel. Es sich auf dem Schoß von Regulus bequem machend schaute er in die Runde und begegnete einigen neugierigen Blicken. Sowohl Severus und Remus saßen auf dem Sofa ihm gegenüber als auch Lucan und McGonagall. Vorsichtig lehnte er sich gegen die breite Brust seines Freundes und überlegte sich seine nächsten Worten. Denn die Blicke der anderen machte ihm klar, dass sie eine Erklärung erwarteten. Aber Harry wollte ihnen noch nicht alles erzählen, erst musste er alleine mit Regulus reden und außerdem wollte er nicht alles zwei Mal erklären, denn de anderen Mitglieder von The Eye sollten es auch noch erfahren. Doch trotzdem musste er einige Sachen mit ihnen klären, damit sein ganzer Plan überhaupt funktionierte. Die starken Arme von Regulus hielten ihn fest und gaben ihm Halt und Stärke, die er in den nächsten Stunden gebrauchen würde. „Ich erkläre euch alles nachher, es bringt nichts, alles zwei Mal zu erzählen. Nur so viel: Ich habe heute den ganzen Tag viele Pläne gemacht und die gilt es nun um zu setzten. Ich brauch dazu aber die Unterstützung von euch fünf, sonst funktioniert das alles nicht.“ Eindringlich sah er sie alle nach einander an und nachdem alle genickt hatten, fuhr er fort: „Lucan, du musst in den nächsten Monaten die Presse und die Schüler von mir ablenken. Lass dir irgendetwas einfallen, meinetwegen ein Ball oder ein anderes schulisches Projekt oder so etwas. Wichtig ist nur, dass die Schüler und die Lehrer und auch die Presse beschäftigt sind.“ Der neue Schulleiter runzelte schon überlegend die Stirn und nickte kurz. „Professor McGonagall, Sie haben lange mit Dumbledore zusammen gearbeitet. Ihre Aufgabe ist es, zu überlegen, was der Alte als nächstes machen könnte. Sammeln Sie Informationen über ihn, schreiben sie all seine Kampftaktiken auf und auch seine möglichen Ziele für die nächste Zeit.“ Als nächstes wandte er sich Remus zu: „Du Remus kümmerst dich bitte um Flüche und Zaubersprüche. Stöber einfach mal durch alle Bücher, die du hast und schreib die Flüche und Zaubersprüche raus, die mir im Kampf behilflich sein könnten. Lerne die Flüche am besten, un dann bring sie mir bitte bei.“ Auch der Werwolf nickte, dann ging es weiter mit dem Tränkemeister: „Severus, deine Aufgabe ist einfach nur, so viel wie möglich Tränke zu brauen. Heiltränke, Veritaserum, Banntränke, aber auch Gifte und Tränke, die den Gegner unschädlich machen können. Außerdem wirst du mit einem weiteren Verbündeten die Taktiken Voldemorts analysieren und aufschreiben, auch seine möglichen Angriffsziele und auch die Ranghöchsten Todesser.“ Snape schaute ihn verwirrt an, doch es ging noch weiter: „Zusammen mit Madame Pompfrey richtest du dann bitte noch einen extra Krankenflügel bei den Zabinis ein, Remus, du kannst den beiden dabei noch helfen.“ Entspannt lehnte sich Harry wieder nach hinten und schloss die Augen, die neugierigen Blicke der anderen einfach ignorierend. Er hatte gesagt, was es zu sagen gab. Mehr würden sie von ihm nicht erfahren. Doch Severus war damit nicht zufrieden. „Harry, von welchem anderen Verbündeten redest du denn?“ „Das wirst du schon noch erfahren“ war alles, was der Potter dazu sagte. Ein Schnauben zeigte ihm, dass der Tränkemeister davon nicht sehr begeistert war. Aber das war ihm egal. „Und was soll ich machen?“ flüsterte ihm Regulus zärtlich ins Ohr und küsste ihn dann sanft auf den Hals. Genüsslich stöhnte der Held der Zaubererwelt leise und legte seinen Kopf schief, damit sein Freund mehr Angriffsfläche bekam. Oh ja, er liebte es, wenn Regulus sich so ausführlich mit seinem Hals beschäftigte, sanft an der Haut knabberte oder ihm dort einfach nur leichte Küsse auf die Haut hauchte. Aber dafür hatten sie jetzt keine Zeit, es gab wichtigeres zu regeln. Bevor sich der Black weiter an seinem Hals vergehen konnte, sagte er zu den anderen: „Geht schon einmal vor zu den Zabinis, wir kommen gleich nach.“ Als sie weg waren drehte sich Harry auf dem Schoß seines Freundes um um ihn ins Gesicht schauen zu können bei dem, was er ihn nun zu fragen hatte. Doch bevor er ein Wort sagen konnte, wurden seine Lippen schon in Besitz genommen. Eine vorwitzige, kalte Hand schlich sich unter sein Oberteil, während der leidenschaftliche Kuss ihn um den Verstand brachte. Viel zu schnell saß er mit freiem Oberkörper und geöffneter Hose auf dem Schoß des Blacks und spürte deutlich die Erregung unter ihm. Mit fahrigen Bewegungen zog nun auch der Held der Zaubererwelt seinem Freund das Hemd aus und stürzte sich begierig auf die freigelegte Haut. Die eine Hand wanderte bereits zum Gürtel und öffnete diesen, die andere Hand beschäftigte sich ausgiebig mit den Brustwarzen und sein Mund befasste sich mit jedem Zentimeter der muskulösen Brust vor ihm. Regulus schob Harrys Hand weiter nach unten, bis sie endlich in der engen Hose verschwand und sein Glied umfasste. Leise stöhnte er auf, doch bevor der Potter weiter mache konnte, hob er ihn hoch und nachdem der Held der Zaubererwelt seine Beine um ihn geschlugen hatte, zog er sich die Hose samt Boxershort aus und ließ sich wieder auf dem Sessel nieder. Auch die Hose des Potters verschwand kurz darauf und als sich ihre beiden Glieder berührten stöhnten beide erregt auf. Zielstrebig wanderte Harrys Hand erneut an seinem Freund herunter und umfasste schließlich die Erregung seines Gegenübers. Sanft fuhr er über die Spitze und verteilte die erste, austretende Flüssigkeit. Aber auch Regulus war nicht untätig, mit vor Lust verzerrtem Gesicht legte er seinen Kopf auf die Lehne des Sessels und beobachtete Harry bei seinem Tun, während er selbst seine Hand zum Eingang des Potters wandern ließ. Er merkte, wie er selbst immer mehr auf die Schwelle zu kam, seine Erregung vergrößerte sich mit jeder Minute, mit jedem Laut den der Potter von sich gab. Mit seiner freien Hand entfernte er vorsichtig die seines Freundes und legte sie auf die Erregung des anderen. „Berühre dich selbst“ flüsterte er ihm leise entgegen. Harrys Augen weiteten sich kurz, doch nach einem Nicken schloss er genüsslich die Augen und ließ seine Hand auf und abfahren. Schnell war er vorbereitet für das kommende und schließlich senkte er sein Becken und nahm seinen Freund tief in sich auf. Doch bevor er sich bewegte, bevor er alles um sich herum vergessen konnte und sich nur noch auf den Akt konzentrieren konnte, musste er noch etwas wissen. Vorsichtig lehnte er seine Stirn gegen die von Regulus und schaute ihm tief in die blauen Augen. „Liebst du mich?“ flüsterte er ihm leise entgegen und ignorierte seine fast schon schmerzhafte Erregung und auch das lustvolle Glitzern in den blauen Augen. „Ja“ hauchte der Black zurück. „Wirst du mich überall hin begleiten?“ Wieder ein „Ja“. „Versprochen?“ „Oh Gott Harry, bitte!“ bekam er nur zurück, dann stoß Regulus mit seinem Becken kräftig nach oben um Harry dazu zu ermutigen, sich auch endlich zu bewegen. Laut stöhnte der Potter auf, doch er konnte sich noch nicht fallen lassen... „Versprichst du es mir?“ fragte er erneut atemlos. „Jaa, jaa, ich verspreche es dir, aber biiitte...“ weiter kam der Black nicht, denn schon begann der Held der Zaubererwelt sich zu bewegen.... Erschöpft lauschte Harry dem regelmäßigen Herzschlag seines Freundes, während er überlegte, wie er vorgehen sollte. Bevor die beiden zum Treffen von The Eye gehen konnten, mussten sie erst noch einiges klären. Und vorallem mussten sie die Spuren ihres Treibens noch beseitigen, Severus und Remus wären sicherlich nicht sehr begeistert davon, wenn sie wüssten, was sie da gerade auf ihrem Sessel getan hatten. Sanft fuhren die großen Hände seines Freundes über seinen immer noch nackten Rücken, die nackten Beine hatte er angezogen und auf die Lehne des Sessel gelegt. „Schatz?“ fragte er leise. „Mhm?“ kam nur müde zurück. „Du hast mir versprochen mich überall hin zu begleiten... wirst du dich wirklich daran halten?“ fragte Harry schüchtern. Irgendwie war es ja gemein gewesen Regulus dieses Versprechen zu so einem Zeitpunkt ab zu nehmen... „Natürlich.“ „Gut, dann pack nachher deine Sachen zusammen, morgen gehen wir.“ Die Hände stoppten in ihrer Bewegung und Regulus fragte erschrocken nach: „Was? Wohin gehen wir?“ Schnell begann Harry: „Es ist alles schon organisiert, morgen früh um zehn können wir los und wenn wir uns beeilen sind wir bald schon wieder zurück....“ ~*~*~*~*~*~ Kräftig klopfte er an die Tür und trat nach einem leisen „Herein“ ein. Lucius Malfoy lag immer noch total blass in dem großen Bett, aber er sah um einiges besser aus als noch früher an dem Tag. Galant bot er der wartenden Narzissa Malfoy seinen Arm an und führte sie durch das leere Haus. Vor der Tür zum Versammlungsraum stoppte er kurz und zauberte einen schwarzen Umhang herbei. Schnell zog sie sich den Umhang über und zog sich die Kapuze tief ins Gesicht, damit niemand sie gleich erkennen konnte. Noch einmal tief einatmend hob Harry ihr wieder seinen Arm hin und zusammen betraten sie den Raum. Bereits alle Mitglieder von The Eye waren da, saßen an dem großen Tisch und beobachteten die beiden Neuankömmlinge. Narzissa ließ sich auf dem einzigen, freien Platz nieder, während der Held der Zaubererwelt sich an den Kopf des Tisches stellte und das Treffen somit eröffnete. „Erst einmal, schön, dass ihr alle so kurzfristig kommen konntet. Das nächste Treffen war ja eigentlich erst auf Mittwoch gesetzt, aber die neusten Ereignisse haben mich dazu gezwungen, dieses Treffen vor zu ziehen.“ Kopfschüttelnd stellte er fest, dass seine Worte so gar nicht nach ihm klangen. Er war ein Teenager und rückte sich so aus. Nein, er sollte zu sich stehen. „Verdammt, um ehrlich zu sein: Voldemort, dieses perverse Schwein, hatte nicht besseres zu tun als sich an den Qualen anderer auf zu geilen. Und ich bin daran Schuld. Lucan ist ja nun der neue Schulleiter und Malfoy Senior musste dafür büßen. Deswegen bin ich gestern in der verdammten großen Halle beim Frühstück zusammen gebrochen. Aber..“ bei seinen nächsten Worten schaute er besonders Draco an, der schweigend seine Finger musterte. „...aber Voldemort hat ihn am Leben gelassen. Ihr werdet mich für das Verfluchen, was ich heute morgen gemacht habe, aber es war notwendig.“ Snape schaute ihn mit geweiteten Augen an und meinte dann: „Der unbekannte Verbündete... du hast doch nicht etwa...“ Er beendete den Satz nicht, Harrys Nicken bestätigte ihm bereits seine Vermutung. Die anderen schauten sich nur verwirrt an, doch lautes Gerede brach aus, als Narzissa endlich die Kapuze herunter nahm. Harry konnte gar nicht so schnell schauen, als auch schon Draco in den Armen seiner Mutter lag. Die anderen diskutierten schon heftig über die blonde Frau, dabei wussten sie noch nicht einmal, dass ihr Mann auch in diesem Haus schlief. Doch was Harry am meisten Sorge bereitete, war Severus' emotionsloser Gesichtsausdruck und Remus' Zauberstab, der bedrohlich zu Mrs. Malfoy zeigte. „Ruhe!“ rief er laut in den Raum hinein und sofort verstummte jeder. Auch Draco schlich sich leise wieder auf seinen Platz neben Hermine. „Remus, nimm den Zauberstab runter. Ich weiß, wir haben vor kurzem noch darüber diskutiert, dass Lucius dem dunklen Lord treu ist. Aber glaubt mir, ich habe meine Gründe. Auch Lucius ist nur ein Mensch, ein Mensch mit Gefühlen. Und auch die Malfoys sind eine Familie. Und Familien müssen in diesem Krieg zusammen halten. Mehr will ich dazu eigentlich auch nicht sagen. Akzeptiert, dass Lucius und Narzissa jetzt bei und sind, oder steht auf und geht. Ich vertraue Narzissa und Lucius wird noch ein Weilchen brauchen, bis er wieder auf den Beinen ist.“ Kurz schwieg er, aber als keiner aufstand und ging, fuhr er fort. „Ich habe den Tag heute zum Planen genutzt. Wenn wirklich alles so läuft, wie ich es mir vorstelle, dann haben wir sowohl Dumbledore als auch Voldemort in einem Monat los. Aber dazu brauch ich eure Unterstützung. Ich kann euch aber vorerst noch nichts von meinen Plänen erzählen, es ist wichtig, dass erst einmal alles geheim bleibt. Ihr müsst mir also vertrauen. Könnt ihr das?“ fragte er in die Runde hinein. Einheitliches Nicken antwortete ihm. „Ok, gut. Ich werde eine Zeit lang weg sein und Regulus wird mich begleiten.“ Sofort sprangen sowohl Hermine und Remus als auch Severus und Minerva auf. „Das kannst du nicht machen Harry, was ist mir der Schule?“ fragte Hermine empört. Von Remus kam ein „Auf Hogwarts bist du am sichersten!“ und von Severus „Du stürzt dich doch nur wieder in Schwierigkeiten.“ Auch die anderen schauten ihn ungläubig an. „Hermine, der Krieg ist wichtiger als die Schule. Sollen etwa noch mehr Menschen sterben nur weil ich in der Schule sitze und Hausaufgaben mache? Und Remus, dort, wo ich hingehe, werde ich auch sicher sein!“ Das stimmte zwar nicht so ganz, aber das würde er dem Werwolf natürlich nie auf die Nase binden. „Und ich habe ja auch Regulus dabei, damit er mich retten kann, falls etwas passieren sollte.“ Noch einige Minuten diskutierten sie und versuchten ihn davon ab zu bringen, Hogwarts zu verlassen. Doch er ließ sich nicht umstimmen und als auch endlich seine Verbündeten das gemerkt hatten, konnte er weiter machen. „Also, ich habe mir schon so einiges überlegt. Jeder von euch bekommt eine Aufgabe. Erledigt diese bitte. Während ich weg bin, wird Draco die Leitung von The Eye übernehmen.“ Ungläubig starrte ihn der Malfoyerbe an, doch er fuhr einfach fort. „Wenn etwas ist, wendet euch an ihn. Er wird mich dann darüber informieren. Jeden zweiten Abend ist ein Treffen von The Eye hier, immer um zwanzig Uhr. Regulus und ich werden auch da sein. Mrs. Malfoy, sie werden Severus helfen und sobald ihr Mann wieder einigermaßen auf dem Damm ist, soll er auch da mithelfen. Ihr analysiert die Taktiken des dunklen Lords. Severus kann Ihnen aber sicherlich alles nachher erklären. Hermine, du hilfst bitte Remus mit dem Raussuchen von Flüchen. Ihr könnt euch die Arbeit ja irgendwie aufteilen. Madame Pompfrey, sie helfen bitte Severus mit dem Einrichten eines Krankenflügels hier. Draco, du übernimmst hier meine Stelle, bleib nachher grad noch kurz da, dann erklär ich dir, wie du mich erreichen kannst. Tonks, du kennst deine Aufgabe ja bereits. Ginny und Dean ihr habt die Aufgabe, die neuen alle ein zu führen. Also erklärt ihnen unser System, für was wir kämpfen und so weiter. Neville und Luna ihr seid zusammen mit Mr. Und Mrs. Zabini für meine Post zuständig. Tonks wird sie euch weiterleiten. Wenn neue Anfragen wegen The Eye dabei sind, dann schreibt bitte den Namen raus und gebt ihn Tim. Tim und der Rest, ihr seid verantwortlich für die Neuen. Informiert euch über sie. Schreibt ihnen zurück, ladet sie zu einem Treffen ein. Arbeitet am besten etwas mit Ginny und Dean zusammen. Morgen kommen die Neuen, die am Mittwoch eigentlich kommen sollten. Bringt ihnen die wichtigsten Zauber schon einmal bei und wenn es geht. Macht auch ein paar Vertrauensspiele. Damit keinem auffällt, dass ich nicht in der Schule bin, wird Tonks meinen Platz einnehmen und Lucan sorgt dafür, dass die Schüler anderes im Kopf haben als mich zu beobachten. So. Hat jetzt noch irgendjemand ein paar Fragen?“ Es herrschte erst einmal Schweigen, die meisten mussten mit den ganzen Informationen erst einmal klar kommen und sie verarbeiten. Doch schließlich fragte Hermine in die Stille: „Wo wirst du hingehen?“ Ja, das fragten sie sich alle, doch bisher hatte sich einfach keiner getraut es auch aus zu sprechen. Seufzend fuhr sich Harry mit einer Hand durch die Haare und sagte dann: „Ich kann es euch leider nicht sagen. Und außerdem weiß ich es auch noch nicht so genau. Nur die erste Station steht bereits fest.“ Da es bereits spät war, verzichteten sie an diesem Abend auf das Training und schon bald verabschiedeten sich alle. Doch besonders Severus, Remus und Lucan fiel es schwer, zu gehen, denn sie machten sich schon jetzt große Sorgen um den jungen Potter. Viele Umarmungen wurden ausgetauscht, bis schließlich nur noch Regulus und Harry in dem Versammlungsraum standen. Auch Narzissa war schon zu ihrem Mann gegangen und die Zabinis hatten den Raum auch schon verlassen. Seufzend und ziemlich fertig mit den Nerven lehnte sich der Held der Zaubererwelt gegen seinen älteren Freund. Ja, er hatte es zwar nicht gezeigt, aber das Treffen hatte auch ihn irgendwie sehr mitgenommen. Es war nicht so einfach gewesen, sie alle von seinem Plan zu überzeugen. Doch schließlich hatte es geklappt und keiner stand ihm nun mehr im Weg. Und er hatte es ernst gemeint mit seinen Worten: Wenn alles so lief, wie er es sich vorstellte, dann war der Krieg in einem Monat beendet. Aber in diesem Monat konnte noch viel passieren. Doch erst einmal zählten die nächsten Ereignisse. Am Morgen würden sie das Haus verlassen und in das Unbekannte aufbrechen. Zwar hatte sich Harry über seine Zielorte informiert, aber trotzdem konnte noch so einiges schiefgehen. Eigentlich hatte der Potter gedacht, er müsste ohne seinen Freund losziehen. Er hatte gedacht, er müsste ihn verlassen, nur um den Krieg zu beenden. Doch er war froh, dass Regulus mit ihm ging. Wer weiß, vielleicht hätte er das alleine gar nicht durchgestanden. Schweigend liefen sie in Regulus Zimmer, die Hand des anderen fest haltend. Ja, sie waren sich beide bewusst, dass von nun an nicht mehr viel Zeit für ihre Beziehung war. Doch trotzdem würden sie das gemeinsam durchstehen... tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)