Losing Control von abgemeldet (Was, wenn plötzlich alles außer Kontrolle gerät) ================================================================================ Kapitel 8: Verluste und böse Überraschungen ------------------------------------------- Tja, wir spielen wieder allgemeine Umfrage, auch wenn es langweilig wird. Wer ist das nächste Opfer? *smile* Thx für die vielen Kommis. Schreibe auch fleißig weiter. Wenn's zu langatmig wird, bitte melden. VIII. Warum? Warum konnte es denn nicht einfach aufhören? Warum? Er schrei dieses eine Wort hinaus in die Dunkelheit, in die Stille, in das Gesicht seines Großvaters und in die eisigen Augen Black Dranzers… Doch niemand hielt es für nötig ihm zu antworten. Immer weiter versank er. Kämpfte, schrie, wehrte sich… Und doch ging er letztendlich unter. Die Finsternis wurde durch gleißendes Licht ersetzt, das ihn blendete und verzehrte. Er konnte dem Licht nicht standhalten und fühlte sich ihm nackt und ausgeliefert. Alles, was er jemals gedacht und gefühlt, was er ertragen und erduldet, was er verborgen und verdrängt hatte, wurde gnadenlos offen gelegt und ins Licht gezerrt. Warum? Gesichter tauchten vor ihm auf. Neue Gesichter, die etwas in ihm weckten, dass er nicht kannte und nach dem er sich doch so sehnte… Warum…? Ratlos saßen sämtliche Beyblade - Teams im Gras vor dem Dojo und zerbrachen sich den Kopf, was nun zu tun sei. Nur Emily saß weinend im Inneren und versuchte ihrer Trauer Herr zu werden. Plötzlich durchbrach Michael lautstark die Stille. Er sprang auf und baute sich vor Tala und den Blitzkrieg Boys auf: „Damit habt ihr doch sicher etwas zu tun, oder? Ihr habt es schon einmal versucht und jetzt versucht ihr’s wieder!“ Ray und Rick gelang es gerade noch ihn festzuhalten, bevor er sich auf den rothaarigen Russen stürzen konnte. Spencer, der im Hintergrund seine Fingerknöchel knacken ließ, zeigte ihm, dass es eine gute Entscheidung gewesen war. Tala stand auf und sah Michael herablassend an: „Wir haben nichts mit der ganzen Sache zu tun. Aber ich denke trotzdem, dass es besser ist, wenn wir jetzt gehen.“ Bryan und Spencer erhoben sich ebenfalls. Tala nickte der G Revolution noch einmal zu: „Wir sehen uns.“ Dann gingen sie davon. Keiner machte Anstalten sie zurück zu halten. Michael tobte allerdings immer noch und Eddie sah nicht viel besser aus. „Ja, haut nur ab! Rennt zu Kai, eurem großen Anführer und heult euch bei ihm aus, dass eure Tarnung aufgeflogen ist!“ Alle um ihn herum hielten die Luft an und warteten auf die Reaktion der Blitzkrieg Boys, die immer noch in Hörweite waren, doch Tala hob nur kurz die Hand zum Abschied. „Glaubst du wirklich, dass Kai etwas damit zu tun hat?“, fragte Tyson leise. Michael sah ihm wütend in die Augen: „Wach endlich auf Tyson! Das trägt doch eindeutig die Handschrift Biovolts. Und wer ist Biovolts Galionsfigur? Kai natürlich. Vielleicht hat Biovolt selbst an Kraft verloren, doch Kai scheint sich an die alten Zeiten erinnert zu und beschlossen zu haben, sie wieder aufleben zu lassen!“ Eddie nickte zustimmend: „Kai, dieser Mistkerl, zieht wieder durch die Gegend und reißt sich jedes Bitbeast unter den Nagel, das er kriegen kann! Aber dieses Mal lassen wir das nicht zu! Dieses Mal kann er was erleben! Und deswegen sagst du uns jetzt, Tyson, wo er wohnt!“ Völlig perplex beobachteten alle, wie sich die beiden Blader vor dem Weltmeister aufbauten und ihn drohend anfunkelten. Tyson hatte den Mund so fest verschlossen, dass seine Lippen weiß waren und schüttelte den Kopf. Die Wut in Michaels Augen nahm noch zu und er hob eine Hand, anscheinend um Tyson zu schlagen, doch seine Hand wurde von Lee, der aufgesprungen war, gepackt und festgehalten: „Beruhige dich!“ Ray stellte sich zwischen Tyson und die beiden Allstarz: „Erstens, wissen wir gar nicht, wo Kai wohnt. Er hat es uns nie verraten und wir haben es auch nie für nötig gehalten zu fragen. Zweitens, würde Kai entweder mit Dranzer, oder, im Fall der Fälle, mit Black Dranzer gegen uns antreten. Der Blader, der Emily attackiert hat, hatte aber kein eigenes Bitbeast.“ „…Und drittens“, mischte sich Kenny plötzlich ein, „Ist Kai schon die ganze Woche über in Kanada.“ Alle Blicke richteten sich auf den „Chef“, der daraufhin seinen Computer mit dem Bildschirm in ihre Richtung drehte. Darauf war ein Bild von Kai zu sehen. Im Anzug, ohne Streifen und vor einer verschneiten Landschaft. Um ihn herum standen eine Menge wichtig aussehender Leute und er sah eindeutig gelangweilt drein. „Dieses Foto wurde gestern aufgenommen. Kai ist auf irgendeiner Veranstaltung für Firmenbosse oder so. Vermutlich wegen seinem Großvater, aber das muss nichts heißen.“ Die Blader drängten sich um den Laptop und betrachteten das Foto. Kai sah etwas blass und recht dünn aus, aber er war eindeutig nicht in Japan. „Also hat er wirklich nichts damit zu tun“, schlussfolgerte Michael lahm und ließ sich wieder auf den Boden sinken. Aber wenn nicht er, wer dann? Dunkelheit. Doch dieses Mal war die Finsternis echt. Ein Freund und Helfer. Seine schützende Decke, die sich über ihn legte und ihn und seine Geheimnisse verbarg… Gary schnarchte zum Gotterbarmen, als ihm plötzlich ein verlockender Duft in die Nase stieg. Kuchen… Er begann zu sabbern und drehte sich um, doch der Geruch gehörte nicht in seine Traumwelt, sondern rief ihn unwiderstehlich in die Welt der Wachen. Immer seiner Nase folgend stand er auf und schwankte aus dem Dojo hinaus nach draußen, dem süßen, verlockenden Geruch hinterher. Nachdem der Regen vergangen war, war es warm geworden, beinahe drückend. Süßliche Gerüche strömten von den Blumen in die Luft und wollten Gary verwirren, doch der stapfte unbeirrt weiter, mitten in die dunkle Nacht hinein. Er merkte nicht, wie ihm jemand, der ebenfalls aufgewacht war, folgte. Letztendlich kam er in einer vollkommen abgelegenen Gegend an, in der alle Straßenlaternen erst vor kurzem erloschen waren. Jemand hatte sie mit Steinen zerstört. Jemand, der unerkannt bleiben wollte. Noch. Gary hielt an und blickte auf eine Kuchenschachtel, die vor seinen Füßen auf dem Boden lag. Als er danach greifen wollte, raste ein grauer Blade darauf zu und zerfetzten sie vor seinen Augen. „Hey“, kam es dumpf von dem White Tiger X und er zückte sein Blade. „Warum hast du das gemacht.“ Der graue Blade verschwand und nicht weit entfernt hörte man eine leise Stimme, die heiser einen Countdown flüsterte. Gary reagierte ohne nachzudenken. Bei „Let it Rip“ startete er seinen Beyblade und ließ ihn mit furchtbarer Gewalt gegen den seines Gegners krachen. Doch dieser schwankte nur leicht und gewann dann rasch an Geschwindigkeit. Immer und immer wieder attackierte sich beide Blades, Garys Galzzly (?) wild und unkontrolliert, der graue Blade präzise und zielgerichtet. Immer wieder brachen große Stücke aus Galzzy heraus und doch war beiden klar, dass der fremde Blader nur mit Garys Blade spielte. Auch Aaron, der bemerkt hatte, wie Gary den Dojo verlassen hatte und ihm gefolgt war, erkannte dies und entschied sich einzugreifen: „Los, Rushing Boar (?)!“ Der zweite Blade überraschte den fremden Angreifer kurzzeitig. Diese Zeit nutzten beide Blader um ihre Bitbeasts zu rufen. Als sich der Fremde der Übermacht gegenüber sah, zögerte er nicht. Ein Leuchten ging von seinem Blade aus, als er ebenfalls ein Bitbeast rief: Trygator erschien und attackierte vollkommen willenlos die anderen Blades. Schon nach kurzer Zeit hatte der Fremde auch Galzzly und Rushing Boar in seine Gewalt gebracht und verschwand so schnell, wie er gekommen war. Aaron und Gary knieten neben ihren zerstörten Blades und sahen einander ungläubig an: „Er kann unsere Bitbeasts gegen uns einsetzen?“ „War das richtig?“ Ein Wasserschwall landete in seinem Gesicht und ließ ihn die Augen zukneifen. Als er sie wieder öffnete, stand sein Großvater genau vor ihm: „Kai, denk nie wieder so etwas! Verstanden? Du musst nur bladen! Das ist alles, was ich will, also tu es und besorge mir noch mehr Bitbeasts!“ Kai nickte stumm und wandte sich zum Gehen. Nicht denken. Nicht fühlen. Nicht fragen. Einfach nur bladen – und gewinnen. „Kai?“, die Stimme seines Großvaters rief ihn zurück. „Geh in den Trainingsraum und trainiere bis ich dich rufen lasse. Mir scheint als hättest du es nötig.“ Kai ging weiter und folgte der Anweisung seines Großvaters. Nicht denken. Nicht fühlen. Nicht fragen. Gewinnen – Egal um welchen Preis… So fertig... Comments??? ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)