Losing Control von abgemeldet (Was, wenn plötzlich alles außer Kontrolle gerät) ================================================================================ Kapitel 5: Begegnungen ---------------------- Kleine Anmerkung (oder Schleichwerbung für die Schleichwerbung ^^") I NEED COMMENTS oder ich gebe diese Fanfic auf *droh*. Also wenn hier lest, hinterlasst mir Kommentare und erzählt auch anderen von dieser Fanfic. (oder so ähnlich) Thx übrigens an Yami_Draciel: Ohne dich wäre diese Fanfic längst schon wieder Geschichte. Auch für Vorschläge und Fragen bin ich immer offen. Also schaltet jetzt traurige Musik ein und lest weiter ^^: IV. Er trieb weiterhin in der Dunkelheit, nur um in das blendend weiße Licht über sich zu blinzeln. Das tiefschwarze Wasser nahm ihm den Atem und saugte jegliche Wärme aus seinem Körper und seiner Seele. Alles, was zurückblieb, war Leere. Diese schreckliche, alles verschlingende Leere, die durch nichts auf der Welt gefüllt werden konnte und die mehr schmerzte als alles, was die meisten Menschen ertragen konnten. Die Jäger waren wieder da und beobachteten, wie die Leere seine Augen erreichte und jegliches Gefühl aus ihnen zu verbannen schien. Doch in Wahrheit schrie er tief in seinem Inneren… Das Licht verblasste und schenkte ihm einen kurzen Moment, in dem der Schmerz schwächer wurde. Er konnte das Gesicht seines ewigen Verfolgers nun deutlich erkennen und er war nicht im Geringsten überrascht, als er es erkannte… Das Licht flammte auf, nur um dann gänzlich zu erlöschen und ihn allein und geschlagen in der Dunkelheit zurückzulassen… Daichi sprang wie ein wild gewordener Affe in der Empfangshalle des Flughafens herum und jubelte, dass den anderen Mitgliedern der G Revolution die Ohren klingelten: „Ich werde alle herausfordern und besiegen. Als erstes schnapp ich mir Tala und mach seinen Wolborg platt, dann kommt der Rest und am Ende ist Tyson dran. Und dann bin ich der alleinige Weltmeister!!!“, brüllte er. „Daichi, jetzt sei endlich still“, fuhr Hillary ihn an. Ray saß auf einer der Bänke und versuchte krampfhaft zu meditieren, Tyson stand am anderen Ende der Halle und verteilte mit einem dämlichen Grinsen Autogramme an eine Horde kreischender Fans, während Max und Kenny herauszufinden versuchten, wo und wann ihre Freunde eintreffen sollten. Das eigentliche Fest sollte erst heute Abend stattfinden, doch die Beyblade-Teams kamen bereits heute Morgen an. Endlich hörten sie eine vertraute Stimme, die nach ihnen rief. Die Barthez Battalions (entweder sind sie zu faul diesen Namen zu ändern, oder ich) kamen zusammen mit Max und Kenny auf sie zu und wurden freudig begrüßt. Selbst Tyson gelang es sich von seinen Fans zu lösen und seinen Starruhm zu vergessen. „Hey Miguel, wie geht’s euch?“ „Gut Tyson, und euch?“ „Habt ihr auch ordentlich trainiert?“ „Wir können später ja einmal gegeneinander antreten, Claude.“ „Klar, wenn wir auf stachelbewehrte Stadien verzichten.“ „Ich fordere euch heraus! Los, macht eure Starter bereit! Mein Strata Dragoon wird euch alle platt machen!“ „Halt die Klappe, Daichi!!“ Das wirre Geplapper der beiden Teams wurde jäh unterbrochen, als sich eine weitere Stimme einmischte: „Ihr benehmt euch wie ein Kindergarten auf Wandertag.“ Tyson und die anderen G Revolution fuhren herum, in der Hoffnung Kai zu erblicken, doch stattdessen sahen sie Tala und die Blitzkrieg Boys, die grinsend in der Nähe standen. Der rothaarige Beyblader sah immer noch leicht lädiert aus, obwohl sein Kampf mit Garland bereits etwas zurücklag. Tyson schluckte die bittere Enttäuschung herunter, die in ihm aufstieg und grinste Tala stattdessen an: „Schön dich auch mal wieder aufrecht zu sehen! Willkommen zurück in Japan, Tala.“ „Wir wollten euren Anblick eigentlich bis zur nächsten Weltmeisterschaft vermeiden, doch einer Reise auf Kosten der BBA und einem Fest konnten wir dann doch nicht widerstehen“, sagte der Anführer der Blitzkrieg Boys grinsend. „Außerdem könnte man sagen, dass wir Boris mit dieser Feier mitten ins Gesicht lachen.“ Bryan und Spencer begannen ebenfalls zu grinsen. Tala sah sich suchend um. Er nickte Max, Ray und Kenny zu, übersah Daichi, der ihn die ganze Zeit laut brüllend herausfordern wollte und streifte das Team Barthez Battalion mit einem kalten Blick, dann wandte er sich wieder an Tyson: „Ist Kai nicht da?“ Tyson schüttelte den Kopf: „Wir hatten eigentlich gehofft, dass er bei eurem Team wäre. Bei uns hat er sich schon eine ganze Weile nicht mehr sehen lassen.“ „Es tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, Tyson, doch ich habe Kai seit deinem Kampf gegen Brooklyn auch nicht mehr gesehen. Aber du solltest dir nicht zu viel Sorgen machen, Kai kann schon auf sich aufpassen.“ Es war ein schöner und warmer Tag geworden. Ein lauer Wind wehte und trieb ein paar weiße Federwölkchen über den strahlend blauen Himmel. Inzwischen waren alle Teams angekommen und man hatte einstimmig beschlossen, die Zeit bis zum Fest mit Stadtbesichtigungen zu verbringen. Da sich die verschiedenen Teams untereinander nicht unbedingt verstanden, war jedes auf eine eigene Sightseeingtour gegangen, begleitet von je einem Mitglied der G Revolution, um sicherzustellen, dass sie sich nicht verliefen. Die Mitglieder von White Tiger X und Ray standen gerade auf dem Platz, auf dem Tyson immer sein „Fan-Training“ veranstaltete und unterhielten sich. Natürlich gab es dabei sehr schnell nur ein Thema: Der vermisste Kai. „Vielleicht ist es ja besser, dass er weg ist“, mutmaßte Mariah. „Wenn man es genau bedenkt, hat er doch eh nie etwas anderes getan, als euch im Stich zu lassen.“ „Oder unsere Bitbeasts zu stehlen!“, fügte Lee hinzu. Kevin und Gary nickten zustimmend. Ray blickte zu Boden. Genau genommen hatten sie Recht mit dem, was sie sagten. Er und die früheren Bladebreakers hatten vermutlich öfter Kais Rücken gesehen, wenn er sie im Stich ließ, als sein Gesicht, wenn er ihnen half. „Vielleicht habt ihr Recht und es ist wirklich besser, dass er weg ist. Er hat uns ja wirklich nur Probleme bereitet“, gab er zu. Die White Tiger X nickten. Unbemerkt von ihnen stand Kai oben auf dem Hügel und hörte jedes Wort, das sie sprachen. Keine Regung war auf seinem Gesicht zu sehen als er sich abwandte und davonging. „Aber immer, wenn wir ihn gebraucht haben, war er dann doch wieder da und hat uns aus der Patsche geholfen“, sagte Ray und blickte auf. Sein Blick war entschlossen und fest: „Kai ist unser Freund und gehört in unser Team, egal, wie oft er noch Dummheiten macht.“ Nur wenige Straßen entfernt saßen Max und die PPB Allstarz an einem Tisch vor einem kleinen Restaurant und ließen sich ein üppiges Mittagessen schmecken. Wieder einmal staunten Rick und die anderen darüber, wie Max eine große Portion Senf auf seiner Nudelsuppe verteilte. So eine Mischung konnte doch einfach nicht schmecken. Max schien der gegenteiligen Meinung zu sein, denn schob sich einen Teil des Gemischs gerade mit einem genießerischen Gesichtsausdruck in den Mund. Als er die Blicke der Anderen bemerkte, sah er sie fragend an: „Ist etwas?“ Rick winkte ab: „Nein, iss ruhig weiter. Es ist schließlich deine Sache, was du isst, und wir müssen uns damit abfinden.“ Max lächelte und widmete sich wieder seiner Suppe. „Sag mal Max, ist es eigentlich wahr, dass Kai fort ist?“, fragte Emily leise. Der Angesprochene verschluckte sich fast, hustete kurz und nickte dann. Michael hieb mit einer Hand auf den Tisch, so dass sämtliche Teller und Schüsseln einen Satz in die Luft machten: „Das ist auch gut so! Schließlich haben wir ja noch ein oder zwei Hühnchen mit ihm zu rupfen!“ Rick sah ihn leicht verwundert an: „Wieso ein oder zwei? Ich meine, ich bin auch sauer auf ihn, weil er zur BEGA übergelaufen ist, aber das war doch nur ein Fehler.“ Emily war es, die antwortete: „Vor ein paar Jahren hat Kai schon einmal etwas ähnliches gemacht. Er ist damals auch zum Feind übergelaufen und hat – unsere Bitbeasts gestohlen.“ Es fiel ihr sichtlich schwer darüber zu reden. „Du warst damals noch nicht in unserem Team, daher kannst du auch nichts darüber wissen.“ Michael schlug wieder mit der Faust auf den Tisch: „Wir haben uns damals nicht gerächt, weil er dann später zu den Bladebreakers zurückgekehrt ist, doch entschuldigt hat er sich nie.“ Er schlug wieder auf den Tisch und eine Schüssel mit Salat landete auf dem Boden. Niemand achtete darauf. Max starrte auf seine Nudelsuppe: „Ich kann verstehen, wie ihr euch fühlt. Kai hat mehr als einen Fehler gemacht. Schon seit Jahren. Vielleicht…“, er stockte und schloss die Augen, „…Vielleicht war es ja wirklich dieses Mal einer zuviel. Vielleicht ist es ja wirklich besser, wenn er einfach nie wieder kommt.“ Ungesehen von den Allstarz, die sich alle nur auf Max konzentrierten, wandte sich ein blauhaariger Junge in einer Nebengasse um und ging. Sein Gesicht zeigte nichts von seinen Gefühlen. „Aber selbst wenn es ein Fehler zuviel war, haben wir dann nicht trotzdem die Pflicht, ihm diesen Fehler zu vergeben? Ich meine, es heißt doch immer, dass man nur aus Fehlern lernt. Vielleicht lernt Kai ja auch aus seinen Fehlern und verrät uns nie wieder. Außerdem“, Max sah auf, „Wenn ihr meine Fehler, meine Eigenarten tolerieren und akzeptieren könnt, warum dann nicht auch Kais?“ Ein paar Meter weiter standen Julia, Raoul und Hillary auf einem großen Markt und sahen sich die Auslagen an. Romero, der sein Team niemals alleine reisen ließ, Julia und Raoul stritten einfach zu oft, stand etwas weiter entfernt und versuchte mit einer hübschen Verkäuferin zu flirten. „Ehrlich gesagt, wusste ich eh nie, was ich von Kai halten sollte. Ich meine, der Kerl ist doch ein wandelnder Eisklotz. Der Eisberg, der die Titanic versenkt hat, ist nichts dagegen“, sagte Raoul. Julia nickte: „Er ist vielleicht ein ganz guter Beyblader und sieht vielleicht auch ganz gut aus, aber ich glaube nicht, dass sein Fehlen überhaupt groß auffallen wird. Kai steht doch eh immer nur irgendwo stumm in der Ecke rum.“ Hillary nickte: „Und wenn er etwas sagt, dann ist es meist etwas Gemeines und Verletzendes.“ Sie ballte die Fäuste vor Wut: „Dieser Dreckskerl kümmert sich doch eh um niemanden, warum machen wir uns also überhaupt Sorgen um ihn!“ Nur ein paar Schritte hinter ihnen stand derjenige, über den sie sprachen und hörte ihnen zu. Dann ging er einfach fort. (Wer hätte jetzt auch noch etwas anderes erwartet ^^“) Plötzlich bemerkte Hillary, dass ihr Tränen über die Wangen liefen: „Aber Kai baut einen auch auf, wenn man sich schlecht fühlt. Nur, dass er es eben nicht auf die übliche Art und Weise tut. Er tröstet einen nicht und bekräftigt auch niemanden in seinem Selbstmitleid. Stattdessen bringt er lieber alle in Wut, so dass sie stärker werden.“ Daichi und die Blitzkrieg Boys standen vor den Überresten des ehemaligen BEGA-Gebäudes und sahen zu, wie der Schutt weggefahren wurde. Obwohl schon einige Zeit seit der Zerstörung des Wolkenkratzers vergangen war, sah es hier immer noch aus wie auf einem Schlachtfeld. „Ist ein gutes Gefühl, die BEGA in Trümmern liegen zu sehen“, bemerkte Bryan. Tala nickte. Daichi fand die Ruinen nicht im Geringsten spannend und kickte einen kleinen Stein fort: „Was soll denn daran so toll sein? Weg ist weg und das war’s!“, maulte er. „Nichts als Schutt und Abfall. Noch nicht einmal bladen kann man hier.“ Tala sah grinsend auf ihn herab: „Irgendwann, wenn du größer bist, erzähl ich dir vielleicht mal, was es mit der BEGA und Boris auf sich hatte.“ Bryan grinste ebenfalls: „Bist du dir denn sicher, dass er überhaupt mal größer wird?“ „Hey!“, schrie Daichi und versuchte sich auf den Jungen zu stürzen. Spencer ergriff ihn allerdings am Kragen und hob ihn einfach hoch, so dass er Bryan nicht mehr erreichen und nur noch wütend herumzappeln konnte: „Immer langsam, Kleiner.“ Tala lachte: „Ja sonst tust du dir noch weh.“ Daichi verschränkte die Arme vor der Brust und begann zu schmollen: „Oh Mann, ihr seid ja schon genauso langweilig wie Tyson und die anderen. Die weigern sich auch andauernd meine Herausforderungen anzunehmen. Seit Kai weg ist, ist mit denen nichts mehr anzufangen. Ich versteh einfach nicht, warum sie diesen Typen so sehr vermissen.“ (Reingelegt, dieses Mal war Kai nicht da. *lol* Wer interessiert sich schon für Daichis Meinung *fg*) Tyson und die Barthez Battalion saßen im Garten des Dojo und ließen es sich gut gehen. „Es ist wirklich schön hier“, bemerkte Mathilda und ließ ihre Füße in das Wasser des kleinen Teichs baumeln. „Hm“, Tysons Stimmung war eher gedrückt, so dass er in Punkto Gesprächigkeit schon beinahe den vermissten Kai übertraf. „Er fehlt euch wirklich sehr, oder?“, fragte Miguel. Tyson nickte: „Ja. Er war zwar schon öfter weg, aber dieses Mal habe ich das Gefühl, dass irgendetwas überhaupt nicht stimmen würde.“ „Ich weiß, dass man über nicht Anwesende nicht schlecht sprechen sollte“, meinte Mathilda, „Doch ehrlich gesagt ist mir Kai etwas unheimlich. Obwohl, „etwas“ ist ziemlich untertrieben. Ich habe noch nie einen so kalten und gefühllosen Menschen gesehen. Er scheint mir eher eine gut programmierte Maschine als ein denkendes und fühlendes Wesen zu sein. Richtig gruselig.“ Sie erzitterte, während sie das sagte. „Ja, Kai ist wirklich sehr seltsam und mir geht seine gefühllose Art ganz schön auf den Geist. Andauernd haut er ab, lässt uns im Stich, verrät uns und kommt dann plötzlich wieder, als ob nichts geschehen wäre. Und immer wieder nehmen wir ihn wieder auf und lassen es zu, dass er uns weiter auf die Nerven geht und uns wie Dreck behandelt.“ Tyson nahm einen Kiesel vom Boden auf und warf ihn wütend in den Teich, ohne darauf zu achten, dass er Mathilda damit nass spritzte. Während er zusah, wie die winzigen Wellen langsam von der Oberfläche des Wassers verschwanden, stellte er sich vor, wie es wäre, Kai die kalte, arrogante Visage einzudellen. „Aber jetzt ist Schluss, soll Kai doch zusehen, wie er allein zu Recht kommt. Das wollte er doch eh immer. Mir egal ob er wiederkommt oder nicht“, sagte Tyson und ließ sich nach hinten in das weiche Gras fallen. Kai, der hinter der Mauer, die das Dojo umgab, gestanden und zugehört hatte, ging davon. Er hatte genug gehört und wusste jetzt, was er tun würde. „Meinst du das wirklich ernst, Tyson?“, fragte Miguel zaghaft. Er konnte es sich eigentlich nicht vorstellen, dass Tyson Kai die Freundschaft aufkündigte. „Nein, natürlich nicht“, kam die gereizte Antwort. „Vielleicht bin ich ja wirklich so dumm, wie Kai immer behauptet, aber ich gebe ihm wie immer eine weitere Chance und hoffe, dass er sich ändert. So was tun Freunde nämlich, auch wenn Kai unser Team nicht als seine Freunde ansieht.“ Kai ging langsam durch die Stadt. Sein Ziel war ein großes Gebäude, dessen Glasfassade schwarz verspiegelt war. Wie ein riesiger schwarzer Berg aus Eis ragte es vor ihm auf. Es schien ihm zu drohen und ihn zum Weggehen aufzufordern, doch Kai wusste, dass es jetzt kein Zurück mehr gab. Die zweite Strophe des Liedes fiel ihm wieder ein. Er hatte den Text heute Morgen nach dem Aufwachen vom Boden aufgehoben und in banger Erwartung gelesen. Und wieder schienen die Worte schmerzlich gut zu seinem Leben zu passen: I lost my way, my heart, my soul But first of all, I’ve lost control 2. No heaven for me Just a palace of black ice And even if I die Nobody will cry Langsam betrat er den Bürobau, der durch ein großes Schild als Hauptgebäude Biovolts ausgewiesen wurde… So das war's. Für's nächste Kapitel bräuchte ich ne kleine Info. Wer ist eurer Meinung nach der schwächste Beyblader? (ausnahme G Revolution, Blitzkrieg Boys). Danke für Antworten. I NEED COMMENTS *smile* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)